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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#11
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#12
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![]() Ok, Spaß beiseite, hin zum Thema. Ich versuche mal auf viele Sachen einzugehen, mir entgeht aber garantiert etwas. 1. Also, zum Thema Entschuldigung nach einem Glücksball. Es mag sein, das viele TT-Spieler es nicht ernst mit der Entschuldigung meinen. Ich kann jedoch mit gutem Gewissen gestehen, jeder der einen Glücksball von mir schlucken muß, empfängt danach auch eine ernst gemeinte Entschuldigung. Auch wenn du der Meinung bist, einem geschenkten ....., ich möchte meine Punkte und im Endeffekt den Sieg verdienen. das schafft man meiner Meinung nach nicht mit Glücksbällen. Die sich, wie ich mittlerweile gelernt habe sowieso irgendwann ausgleichen. Ok, 5€ ins Phrasenschwein, aber es ist so. 2. Warum sollte nicht gebrüllt, usw. werden? Tja, wenn sich also nach Deinem Beispiel wirklich mal jemand in die Halle verirrt, wird er/sie sicherlich begeistert sein jemanden zu sehen, der einen kleinen Ball anschreit, oder die Wand tritt, oder den Schläger den Zuschauern vor die Füße wirft, oder das Netz/den Tisch/die Umrandungen malträtiert. Wenn der Fußballspieler den Ball wegschießt kriegt er auch 'ne gelbe Karte, um mal einen Vergleich zu schließen. Ich habe früher auch viel geschrien, geflucht, die Bande getreten, die Wand geschlagen, achja...den Schläger geworfen... ![]() Und was hat es gebracht? Nichts! 3. Wieso nicht klatschen bei Netzbällen? Ok, bei Netzbällen die nicht direkt oder unmittelbar den Punkt bringen, klatsche ich auch hinterher. Aber direkt bei einem Glückstreffer? Ne! Dieses Thema wurde hier aber auch schon recht ausführlich bearbeitet. Das will ich jetzt nicht alles wieder aufrollen.... 4. "An der Platte herrscht Krieg"? Aha, da bin ich ja mal gespannt wie Du das den Zuschauern und Mannschaftkollegen klar machst. Nur mal so hypothetisch: Da Du Dich mit Deinem bisherigen Verhalten während des Doppels (Schreien, Emotionen ausleben, Schläger werfen) schon bei Deinen Gegnern beliebt gemacht hast, freut sich Dein Einzelgegner schon auf Deinen nächsten Ausbruch! Nachdem Du das Einzel gewonnen hast (5.Satz Verlängerung. Du gewinnst nach zwei Glückstreffern bei denen Deine Mannschaftkollegen kräftig applaudieren) gibst Du Deinen Gegner, der sich schon während des Einzels mit Dir und Deinen Mannschaftskollegen angelegt hat die Hand und sagst womöglich noch so etwas wie: "Tolles Spiel!" Mal ganz ehrlich, Du schreibst selber es gibt Gegner die sind Dir nach jahrelangem Kennenlernen unsympatisch, was glaubst Du eigentlich wievielen es mit Dir ebenso geht, wenn Du das von Dir geschilderte Verhalten seit Jahren durchziehst?? Also wie gesagt, verfluchen nein, aber die Einstellung in Frage stellen? Definitiv JA! Zum Thema Benimmregeln: Da ich hier schon länger geschrieben habe , kamen mir einige zuvor.Den Grundsatz respektiere Deinen Gegner finde ich sehr gut! Ansonsten sollte man vielleicht mal den kleinen beibringen das man nicht bei jedem geschlagenen Ball "stöhnen" muß. Jaja, richtig gelesen. In der letzten Zeit wird offensichtlich versucht den Kindern / Jugendlichen beizubringen den Gegner durch Stöhnen zu stören. Da kann ich Masupilami nur zustimmen! Psychotricks sollte man von den "kleinen" nun nicht auch schon von Anfang an beibringen. Das lernen sie noch früh genug. Jeder der schonmal neben zwei Jugendlichen trainiert hat, denen auf irgendeinem Lehrgang, oder in irgendeinem Kader beigebracht wird zu stöhnen, der wird wissen was ich meine. Um einen großen Dichter unserer Zeit zu zitieren: Da krieg' isch Plaque!
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Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz. Albert Einstein
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#13
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![]() Schön das Du Deine Aussagen relativierst und auch zugibst übertrieben zu haben. Allerdings mußte ich Deinen letzten Satz nochmal aufgreifen. Sicherlich gibt es viele Betreuer und auch Väter (gerade erst wieder erlebt) die mit Ihrem Verhalten nur Kopfschütteln bei den Zuschauern auslösen. Problematisch wird es aber auch, wenn man als Betreuer einen Jugendlichen hat, der durch irgendwelche Lehrgänge und Vereinskameraden - verzeih' mir den Ausdruck - versaut wurden, und man dann versucht diesem Jugendlichen beizubringen das sein Verhalten gerade mächtig "neben der Schiene" läuft. Der kann das dann gar nicht verstehen, weil: "Wieso, der .... macht doch bei seinen Punktspielen genau dasselbe. Der wirft seinen Schläger auch. Ich finde den cool!" Und kann nicht verstehen, warum ihn viele als arrogant empfinden. Wie Du schon schreibst es ist ein schmaler Grat zwischen Unsportlichkeit und "normaler" Härte. Vor allem für einen Jugendlichen ist es schwer zu erkennen.
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Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeiten gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz. Albert Einstein
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#14
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Servus,
das mit diesen Benimmregeln ist doch so ne Sache. Wenn ein Sport für die Medien interessant sein soll, dann müssen auch Emotionen da sein. Schaut doch mal im Tennis, viele Spiele von bestimmten Tennisprofis sind einfach langweilig, egal wie toll sie Tennis spielen. Ich möchte keine 2 Stunden Ruhe auf dem Platz sehen, das ist doch langweilig. Welche spiele haben denn die Massen begeistert, dass waren doch die Spiele von Becker und McEnroe. Und wieso??? Da hat man gesehen, dass da Menschen wie du und ich da gestanden sind. Emotionen machen menschlich, sind aber nicht immer kontrollierbar. Wenn ein Gegner über dich sagt, "der kann doch nichts", dann hast du doch sowieso meistens schon gewonnen, weil er dich nicht für voll nimmt. Man darf halt niemanden beleidigen Was die Zuschauer machen, ist doch völlig egal. Das interessiert doch den gegnerischen Spieler sowieso erst, wenn er schlecht spielt!!!!!!!!!!! Ein guter Spieler kann sich auch bei Lärm konzentrieren. Außerdem nennt man das Heimvorteil, wenn die gegnerischen Fans Lärm machen!!!!!!!!!!!! Sich bei Netz und Kantenbällen zu entschuldigen ist eigentlich ein richtiger Quatsch, meint sowieso niemand ernst. Selber sich über einen Kanten oder Netzball zu freuen ist auch nicht wirklich schlimm, ist schließlich oft ein Druckablassventill. Besser er freut sich, als wenn er in der Halle rumschreit. Vom Schlägerschmeissen halte ich persönlich überhaupt nichts, da könnte jemand verletzt werden. Schließlich kann der Schläger vom Boden oder sonstwo auch wieder abspringen. Man sollte es natürlich alles in einem bestimmten Rahmen betreiben und es nicht übertreiben. Wir sind schließlich nur Menschen. Wichtig ist halt unterscheiden zu können zwischen während dem Spiel und nach dem Spiel. Manche Leute sind nämlich während dem Spiel unausstehlich und danach die Nettesten der Welt. Nochwas: Boris Becker hat letzte Woche gesagt, als Schüttler gegen Abel gespielt hat, dass das immer die schwierigsten Spiele sind, da man da seinen Gegner nicht hassen kann. Denn wenn man gegen seinen Gegner ein Hassgefühl aufbauen kann, ist es leichter Topleistungen abrufen zu können. MFG
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Tischtennis ist ein toller Sport, doch wie lange wird es ihn noch geben? |
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#15
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Bring das mal Deinen Schutzbefohlenen bei!
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#16
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Ich selbst bin auch kein Freund von geheuchelten Entschuldigungen bei Kantenbällen, das gibt es wohl nur beim Tischtennis. Trotzdem möchte ich den Kindern so etwas wie einen Leitfaden an die Hand geben, an dem sie sich orientieren können. Sie sollen sich sich doch so benehmen, wie wir sie später als Gegner und "Sportkameraden" haben wollen. Diese Chance, ihnen einen vernünftigen Weg zu zeigen, haben wir eigentlich nur jetzt, wenn sie noch jung genug sind. Mit 16, 17, 18 ändern man wahrscheinlich nicht mehr viel
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
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#17
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Nach meiner Ansicht bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone, auch an der TT-Platte etwas Höflichkeit an den Tag zu legen. Und da gehört für mich das Entschuldigen eben auch dazu .... Mein persönliches Problem ist Jan's Punkt 2 + 4. Ich neige dazu, meine Freude und mein Leid in einer übertriebenen Lautstärke der ganzen Halle mitzuteilen. Meine Schreierei ist nicht schön - aber ich arbeite dran .....
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. Bertrand Russell |
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#18
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Aber ich kann Dir sagen, es lohnt sich. Inzwischen bin ich die Ruhe selbst an der Platte. Dies hilft oftmals in den kristischen Situationen die ein oder zwei Punkte zu machen, die ich früher dann eben gerade nicht gemacht habe! Für das Verhalten an der Platte versuche ich mir Samsonov oder Waldner als Vorbild zu nehmen. Generell sollte man zwischen Emotionen und unsportlichem Verhalten unterscheiden. Emotionen können sein, aber Schläger werfen, Tische treten, Gegner beleidigen gehört definitiv nicht dazu. Und ob es immer so interessant war einen permanent meckernden Boris Becker zu sehen, oder einen John McEnroe der 10 Minuten mit dem Schiedsrichter über einen strittigen Ball diskutierte und sogar mit Spielabbruch drohte, darüber kann man streiten. Auch im Tennis entschuldigt man sich übrigens bei einem Netzball. Fairplay-Gesten gibt es auch im Fussball, wenn eine Mannschaft z.B. den Ball ins Aus schiesst, weil ein Spieler verletzt am Boden liegt. Tischtennis gilt schon seit jeher als eine der fairsten Sportarten überhaupt. Wieso sollen wir dieses Image verspielen, nur um uns dem "gemeinen Volk" anzubiedern, d. h., angeblich fernsehgerechter zu werden. Wie schon gesagt Emotionen und ne gute Stimmung können schon sein, solange alles Unfaire aussen vor bleibt. In einem Bundesligaspiel mit 1500 Zuschauern (oder in Paris bei der WM mit 13000 Zuschauern) ist durchaus was los, wobei es aber in der Regel deutlich sportlicher, d. h. fairer zugeht als in den meisten Kreisligabegegnungen! JanMove |
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#19
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Oder ein anderes Beispiel:Karten fordern für den Gegner, Schwalben, Handspiele mir Absicht, Trikot zerren, kann man ab Anfang August wieder jeden Samsatg zu hauf beobachten! Und vorher gehen die Herren Fußballer mit kleinen Kindern und ner Fairplayfahne auf den Platz! Nirgendwo ist Fairplay doch wohl geheuchelter als im Fußball! Für mich ist Fairplay(Benimmregeln) nicht mehr und nicht weniger als: 1.Den Gegner nicht beleidigen. 2.Schiedsrichterentscheidungen auch zu meinen Ungunsten ändern.(Das ist fair) 3.Emotionen ja, bitte auch ganz viele! Aber nach dem Spiel wieder abschalten, und nicht unter der Dusche noch Diskutieren! 4.Wenn der Spielbericht unterschrieben ist, ist alles vergessen und vergeben! Frieden kann wieder einkehren! 5.Nur mir erlaubtem Material am Tisch stehen. 6.Den Regeln entsprechend Spielen(Aufschläge,Material) Dies sind für mich auch gleichzeitig die Benimmregeln! Will hoffen das mein Standpunkt nun ganz klar ist !
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"Und da steht ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu vergiften und zu vernichten,und mit Grimm werde ich sie strafen, daß sie erfahren sollen: Ich sei der Herr,wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe!" |
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#20
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Ein gesundes Mass an Emotionen ist Gut für unseren Sport. Solange es nicht Unsportlich wird, obwohl da die Grenzen sicherlich fließend sind. Da ist von allen Seiten ein bisschen Fingerspitzengefühl angebracht. Mich persönlich nerven halt Spieler die sich nach jedem Punkt mit "Tschaaa" Rufen aufbuschen, das ganze Spiel über rumlammentieren und/oder mich persönlich angreifen. Falsche Aufschläge (vorwiegend in der Endphase), Beleidigungen usw. ist einfach grob unsportlich und sollte auch dementsprechend vom Schiri geahndet werden.
Mfg, LARSerinho |
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- aber ich arbeite dran .....

