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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Druck und Nervosität
...aber nochmals die Frage wie geht ihr mit dem Druck im Spiel um und wie spielt man ansatzweise so gut wie im Training...alles ne Sache der Erfahrung und Routine???
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Training Training Training... |
#12
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AW: Druck und Nervosität
bei mir - Routine. Vor meiner 5 jährigen Pause (2007-2011, verletzungsbedingt) hatte ich SO VIELE Wettkämpfe - da konnte ich mich auf den Punkt konzentrieren und motivieren und alles umsetzen. Jetzt nach 5 Jahren Pause (Anfang 2012 wieder durchgestartet) war ich SO nervös, dass ich teils nichtmal Aufschläge hingekriegt habe, weil die Hand so gezittert hat :-D und ich gegen "Angst vorm Gewinnen" hatte
![]() ![]() jetzt nach fast nem Jahr wieder drin, einigen Wettkämpfen bzw noch mehr Training später - da schaff ich es wieder an den Tisch zu gehen und mich auf den Punkt zu konzentrieren wenn sonst alles passt (also gibt Tage da geht einfach nix, wenn sonst tagsüber schon zuviel passiert ist...). Aber dir tät ich wirklich anraten zu überlegen ob nicht eine andere Mannschaft besser wäre - was bringt es deinen Kameraden wenn sie dich runterziehen, dir die Schuld zuschieben und dich so am "freien Spiel" hindern? TT muss Spaß machen - ist meine Meinung, nur dann kann man auch erfolgreich spielen. |
#13
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AW: Druck und Nervosität
Ich persönlich habe stellenweise ähnliche Probleme gehabt und deshalb dann im Spiel auch nur rumgeschoben und mich nicht "getraut".
mir persönlich hat es sehr geholfen einen neuen Schläger zu spielen. insbesondere als ich im ersten Punktspiel im Doppel direkt 3 US-Bälle verschoben hatte...der Mut kam durch die Verzweiflung und auf einmal geht das Offensivspiel gut durch Natürlich ist es nicht übertragbar, ich habe auch vorher meine Spiele im Grunde alle gewonnen, aber eben mit nem "ur-alten" Schläger und Rumgeschieberei und Verteidungsspiel...Dennoch kann ein Schlägerwechsel in solchen Fällen auch für neues Selbstbewusstsein sorgen. Außerdem solltest du Doppel und Einzel konsequent trennen. Lass die anderen reden und ziehe dein Spiel durch. Wenn du deine Einzel verlierst, obwohl oder gerade weil du nur geschoben hast, dann hat dein Team und auch du eh nichts davon, da kannst auch ruhig pragmatisch gesagt einfach durch offensives Spiel verlieren! Ansonsten klingt deine Situation eher danach, dass du im falschen Verein bist, was auch andere schon geschrieben haben. Dies soll aber in keinem Fall eine Empfehlung zum Vereinswechsel sein, denn das kannst nur du alleine entscheiden ein kleiner Vorschlag noch am Ende: einfach mal ein paar Turniere spielen, an denen deine Manschaftkameraden nicht dabei sind und du so ohne deren Beobachtung dich ausprobieren kannst. Wichtig aus meiner Sicht ist sein Spiel durchzuziehen, auch wenn man dadurch evtl mal nen Spiel mehr verliert. |
#14
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AW: Druck und Nervosität
26 Spiele sind jetzt nicht unbedingt die Welt. :-)
Vielleicht mal einen langsameren Schläger probieren? Im Training ne Rakete zu kontrollieren ist zwar toll, aber Training und WK sind deutlich unterschiedlich. Alleine der Pulsschlag ist schon deutlich höher bei gleicher Belastung. Beim einen etwas weniger höher, beim anderen noch höher. |
#15
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AW: Druck und Nervosität
Zitat:
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Training Training Training... |
#16
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AW: Druck und Nervosität
Also du scheinst ja sehr von dem überzeugt zu sein, was du spielst. Wenn jemand so ein Selbstvertrauen hat, wieso hast du das dann nicht auch im Spiel. Dann wäre dir das Gerede deiner Kollegen egal.
Außerdem habe ich noch keinen Spieler kennen gelernt, der es nicht Klasse findet, wenn ein Mitspieler einen guten Angriffsschlag spielt. Gerade die Kampfschupfer in der Kreisliga sind über Angriffsschläge sehr begeistert, vor allem weil sie sie selber nicht beherrschen. Dahingehend kann ich mir nicht vorstellen, dass deine Kollegen dir zum Schupfen raten würden, wenn deine Trefferquote hoch genug wäre. Zu guter Letzt kann ich dir nur raten: Habe Geduld! Wenn die Trainingsleistungen stimmen, werden die Ergebnisse folgen. Es dauert halt etwas bis das, was im Training funktioniert, auch im Spiel funktioniert. |
#17
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AW: Druck und Nervosität
Hallo,
ich kenne das was Du beschreibst auch sehr gut. Mein Training (1x wöchentlich) mit einem Regionaligaspieler ist völlig anders als das was ich im Punktspiel erlebe. Oft ist das Tempo schon deutlich geringer und die Gegner deutlich passiver. Das führt natürlich zu einer geringeren Trefferquote weil ich anders antipiziere. Meine Mannschaftskamerade raten mir auch zu einem vorsichtigeren Spiel. Im Doppel habe ich das Problem dass die Spieltaktik nicht zusammenpasst und ich mich zurücknehme um Fehler zu vermeiden..... Also ich kann Dir nur raten Dich auf Dein Spiel zu konzentrieren und mit einem halben Gang weniger als im Training zu spielen: a) Das was Du im Training spielst, solltest Du auch im Spiel anwenden. Wenn Du nur auf Sicherheit gehst kannst Du nicht auf Dauer besser werden. Entwicklung gibt es nur wenn Du zunächst im Training, dann auch im Punktspiel die Schläge abrufst die am stärksten sind. Dahinter steht ja auch ein Automatismus bezüglich der Laufwege, Antizipation, Reaktion, ... . Erkläre deinem Doppelpartner dass es nicht sinnvoll ist Automatismen im Punktspiel zu blockieren. Erkläre ihm wie Du spielst. Versuche darüber Akzeptanz zu gewinnen. b) Das mit dem halben Gang zurückschalten meine ich so: Selber spiele ich im Training nah an meinem Limit was Risiko, Tempo, Plazierung, ... angeht. Durch den fehlenden Druck ist das auch einfach. Selbst wenn ich 5 Schläge hintereinander verschlage macht mir das wenig aus. Klar gewinnt man dann auch gegen Leute die auch deutlich höher spielen. Das Ganze zeigt dien Potential auf, hat aber noch keine sicher Aussagekraft wie es im Erstfall ablaufen würde. Im Punktspiel sieht die Sache anders aus. Das hat ein 5-Punkte Rückstand durchaus Auswirkungen. Vorallem psychologisch. Für mich hat es daher Vorteile mich einen Tick zurückzunehmen und erst mal ins Spiel zu finden. Anstatt mit härtesten Endschlägen direkt die Aufschläge zu verwandeln gehe ich mit geringerem Tempo erst mal auf Rotation. Wenn dann doch noch etwas zurückkommt auf Plazierung, wenn dann nur noch ein schwacher Ball kommt auf Punkt. Das ist jetzt nur ein Beispiel, soll aber verdeutlichen dass Training und Punktspiel zumindest bei mir nicht gleichzusetzen sind und andere Regeln gelten. Wenn dann alles gut angefangen hat lässt auch die Anspannung nach und das Spiel läuft wie von selbst. C) Ausserdem solltest Du mal über eine Entspannungstechnik nachdenken und dafür im Punktspiel eine Routine entwickeln. Ich weiß dass viele nichts mit dem Spychokram am Hut haben, oder haben wollen. Wenn man aber zu Anspannung neigt muß man lernen sich zu regulieren. Schau Dir mal auf Youtube ein ganzes Spiel an! Beobachte die Spieler nur zwischen den Ballwechseln. Auf Profiebene ist das auch eine Routine und zwar vor jeden Ballwechsel! Und die meiste Spielzeit fällt auf diesen Teil (Abbau von Anspannung, Auffbau der Konzentration, Antizipation des Aufschags/Rückschlags, ...). Da TT zu einem sehr großen Teil im Kopf stattfindet und dieser einen ganz gewichtigen Anteil hat, ist dieser Part genauso wichtig wie Technik, Taktik, usw.. So, ich hoffe dass das eine oder andere Dir hilft! Viel Erfolg! Patrese
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Viscaria Light + 2x 09c |
#18
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AW: Druck und Nervosität
Das Problem mit der Nervosität kenne ich auch
![]() Die Kunst liegt darin, aus TT wieder Sport und Spaß zu machen und keine Arbeit, bei der man sein Bestes geben MUSS ![]() Spiele jetzt zum ersten Mal Verbandsliga oben. (LL oben: 15-3 / VL unten: 18-4 / VL mitte 15-7 und jetzt oben 10-2). Du musst einfach versuchen, dir selber keinen Druck zu machen. Das erste Spiel in der Verbandsliga oben ging bei mir auch voll in die Hose, weil ich zeigen wollte, dass ich mithalten kann und war total aufgeregt und habe dann keinen Ball getroffen. Da muss man einfach durch. Und man weiß, dass es beim nächsten Mal besser wird. Danach habe ich mir dann gesagt "Hey, die sind alle so gut wie du oder sogar besser. Mach einfach ein schönes Spiel und versuch, ein paar Sätze abzustauben." Und seitdem läuft es richtig gut. Am Samstag habe ich gegen zwei Spieler 3-0 gewonnen, die letzte Saison beide 17-5 standen und schon ewig VL spielen. Eine Stunde später musste ich dann bei unserer Oberliga-Mannschaft Ersatz spielen und habe total versagt. War eine komplette 180 Grad Wendung. Schläge, die ich sonst mit Augen zu mache, wurden zu Herkulesaufgaben. Und dann passiert es, dass man einen Satz 10-6 führt und noch 10-12 verliert und das andere Spiel 2-1 führt und auch noch verliert ![]() Das problem ist, sich nicht damit auseinanderzusetzen .. ich weiß, dass ich beide hätte schlagen können, wenn ich so wie im Punktspiel zuvor gespielt hätte. Aber ich MUSSTE gewinnen und dann ging eben gar nichts mehr. Beim nächsten Mal wird es dann besser ... denn schlechter kann es nicht mehr werden ![]() |
#19
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AW: Druck und Nervosität
Wie schon hier geschrieben: Training und Wettkampf sind zwei ganz unterschiedliche Dinge!
Was ich aus Deinen Sätzen rauslese ist das Du wohl entweder in der falschen Mannschaft oder auch dem falschen Verein bist. Jeder gibt bei uns in der Mannschaft im Punktspiel alles aber ich mache mein (!) Spiel und lasse mir nicht ein anderes Spiel aufschwätzen oder aufdrängen. Geht gar nicht und wird Dir auch nichts bringen. Guter und einsichtiger Doppelpartner ist Pflicht allerdings Reden untereinander auch. Das mußt Du in der Mannschaft ansprechen sonst wird sich nichts ändern. Als ich den Eröffnungsthread gelesen habe habe ich mich auch sofort wiedererkannt. Mir hat sehr viel geholfen in dem ich zu so viele Punktspiele, Pkalspiele und Turniere wie nur möglich gemacht habe - jetzt ist die Aufregung bei fast 0 weil man einfach besser weiß was man kann...und auch weiß was passiert. Mir hilft unwahrscheinlich das ich vor einem Spiel meinen gereglten Ablauf wie Tasche packen, Umziehen daheim etc mache und mich so innerlich auf das Spiel vorbereite. Ich tendiere dazu max 5 Bälle in einem Spiel abzuwarten und zu schauen was geht und wie es läuft und dann lege ich zu mit allem was geht...Druck machen ist die Devise und das geht mit Schupfen eher nicht. Gruss SR |
#20
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AW: Druck und Nervosität
Hört sich für mich so an, als ob du in einer "sauberen" Klasse spielen müsstest, aber gezwungen wirst, in einer Schupf- und Schießklasse zu spielen. Da versaust du dir nur die Technik. Versuch in eine höher spielende Mannschaft zu kommen, dann hast du auch einen vernünftigen Doppelpartner.
Das Problem aus dem Doppel kenn ich auch. Ich zieh zB zehn Toppis auf Unterschnitt (kann ich ehrlich gesagt fast nur im Doppel) , wovon etliche ein direkter Punkt sind, aber wenn ich mal einen ins Netz setze, mault der Doppelpartner. Einmal hab ich einen Netzroller (wohlgemerkt ein Punkt für uns) produziert, da meinte der, "Oh, das hätte aber schiefgehen können". Wie bitte? Danach habe ich den nicht mehr ernst genommen. Man muss immer sein Spiel spielen, wenn´s anderen nicht passt, halt die Mannschaft oder den Verein wechseln. Wenn du im Training gg. Bezirk gewinnst, wird man dich überall gerne dabehalten. Das vorsichtige "Drücken" und Schupfen bringt jedenfalls gar nichts, das können die Gegner aus deiner derzeitigen Spielklasse im Zweifelsfall viel besser als du.
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Andro Kinetic ALL+ / VH: Sriver G3FX 1,9 (alternativ Speedy Soft 1,5) / RH: Desto F3 1,8 |
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