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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#11
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Zitat:
Deswegen interessiert sich niemand für die Tennisbundesliga. |
#12
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In der Eishockeybundesliga kommt es aber zu ähnlichen Verzerrungen. Die Saison hat grade mal begonnen, und einige Mannschaften haben schon zwei Spiele mehr auf dem Buckel, als andere. Im Laufe der Saison wird das aber noch schlimmer werden.
So viel zum Thema: Das gibt es nur in Rückschlagsportarten! Aber vielleicht liegt es ja auch dran, dass Eishockey auch eine sehr schnelle Sportart ist. Außerdem zählen im EH ja auch nur die Playoffs und die Mannschaften spielen vorher ja auch ca 100mal gegeneinander. . So schert sich in der normalen Saison eh kein Fan um die Tabelle. Ich persönlich bin auch kein Freund von verzerrten Tabellen, finde es aber auch wieder nicht sooo tragisch. Gruß, Uli
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
#13
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Zitat:
Aber da ist es trotzdem überschaubarer, denn wie DU sagst, bei 50 Ligaspielen ist es nicht so dramatisch, wenn es zu Verzerrungen kommt, wenn es aber lediglich 16 Spiele bis zu den Playoffs sind, dann sieht die Welt schon anders aus, wenn manche bereits drei Spiele mehr auf ihrem Konto haben, da sind dann Vereine, die unten mitspielen teilweise schon arg unter Zugzwang, wenn sie sehen, dass die Konkurrenz gegen den Abstieg schon gepunktet hat und man selbst noch gar keine Chance dazu hatte, ich denk, dass man gerade in so kleinen Ligen (was die Mannschaftsanzahl angeht) auch den psychologischen Punkt nicht vergessen darf. |
#14
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Klar, der Vergleich hinkt etwas. Ich wollte nur nicht, dass Verzerrungen der Tabelle für andere Sportarten kategorisch ausgeschlossen werden.
Und mit dem psychologischen Aspekt hast du natürlich auch Recht. :-) Gruß, Uli
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
#15
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Ich finde die "schiefen" Tabellenbilder auch enorm nervig. Vor allem, wenn man sich mal die Damen-Bundesliga ansieht. Hintergrund ist natürlich der komplizierte Spielplan, der möglichst alle Vereinswünsche berücksichtigen will. Ich denke, dass dadurch aber immer weniger Zuschauer in die Hallen kommen. Man muss sich die Spiele ja schon genau in seinen eigenen Terminkalender eintragen, um nicht eines zu verpassen. Ein regelmäßger Rythmus wäre da sicher besser.
Bei mehr Zuschauern und mehr Stimmung macht nämlich auch Spitzensport mehr Spaß. Letzte Saison war ich mal bei einem Spiel der zweiten Bundesliga Damen Nord und habe da nur eine Handvoll weitere Zuschauer angetroffen. Dass ist sehr schade für den hohen Aufwand, den die Spielerinnen betreiben. |
#16
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Zwischenstände vom 24.09.03
Zwischenstände vom 24.09.03
1. BL Herren 1 TTC Zugbrücke Grenzau ( 5 ) 10 : 0 2 TTF LIEBHERR Ochsenhausen (3) 4 : 2 3 TTC Karlsruhe-Neureut/DJK Offenburg (3) 3 : 3 4 TTV RE-BAU Gönnern (1 ) 2 : 0 2. BL Herren Nord 6 SV Werder Bremen (4) 2 : 6 7 TTS Borsum (4) 2 : 6 8 DJK Germania Holthausen (1) 1 : 1 9 TTC Altena (1) 0 : 2 |
#17
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Dies ist seit Jahren ein echt nervender Kritikpunkt.
Ich kann mich errinnern, dass der BSV Eintracht Leer (dmalas noch mit Lars Hielscher!) in der 2. Liga mit 10:10 Punkten als SPITZENREITER geführt wurde, abwohl dahinter ein Club mit 8:0 Punkten stand (welcher, weiß ich leider nicht mehr). Das sieht so schrecklich aus, dass man kaum hinschauen mag. Meiner Meinung nach wird in den oberen Klassen mittlerweile zuviel Rücksicht auf die zahllosen internationalen Turniere genommen. Meiner Meinung nach sollte der DTTB das nicht mehr tun. Wenn der Terminplan mit der ETTU/UTTF abgestimmt ist, darf es keine Änderungen mehr geben und die Vereine und Spieler müssen sich dann eben überlegen, ob sie an allen Turnieren oder am Bundesligaspielbetrieb teilnehmen. Dadurch verliert man u.U. die absoluten Topspieler, die auf die Einnahmen in der Bundesliga nicht mehr angewiesen sind; aber wieviele sind das? Die allermeisten können doch im TT gar nicht genug verdienen, um (wie die Fußballer) "ausgesorgt" zu haben. Auf der anderen Seite würde das Leuten wie Frank Sternal, David Daus, Jörg Schlichter, Andre Britscho usw. eher Chancen geben, in der 1. Liga zu spielen. Ansonsten gerät die Tischtennis-Bundesliga bald in die gleiche Entwicklung, wie Tennis-Bundesliga und die interressiert nun wirklich niemanden mehr! |
#18
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vergleich und konequenz
ich denke, das Problem läßt sich am besten mit dem Tennis vergleichen, da dort auch Einzelsportler in Mannschaften antreten. Beim Tennis ist die Liga nichts wert, ein Zustand den ich mir fürs Tischtennis nicht wünschen würde.
Ein Lösungsansatz wäre meiner Meinung nach, weniger Vereinswünschen entgegen zukommen. Das Fehlen eines Spielers ist kein Verlegungsgrund, das gilt in der 3. KK und sollte auch oben gelten. Mein Vorschlag wäre daher, dass man einen Spielplan mit festen Spielwochen macht und die Vereine nicht mehr im Vorfeld alle Änderungswünsche angeben können, sondern lediglich im Nachhinein Verlegungen versuchen können. Im Moment wird ja nichts mehr verlegt, da man vor der Saison schon den Spielplan so angepasst hat, dass es einem gefällt. Die Konsequenz der Vereine ist dann meiner Meinung nach, dass sie Spieler verpflichten, die zu diesen 18 oder im Moment 16 Spielwochen anwesend sein können oder eben bei Topleuten auch mal mehr Spieler zur Verfügung haben. Das nennt man dann wohl Rotationsprinzip. Wenn dann z.B. ein Timo Boll am Wochenende um Weltranglistenpunkte kämpft, spielt im Vereinsduell eben an seiner Stelle ein anderer. Dadurch wird die Liga durchaus spannender und die Verzehrungen nehmen ab. Aber den Luxus mit vier Topspielern, die nebenbei auch noch Nationalmannschaft, Pro-Tour-Turniere und was weiß ich noch spielen, den kann auch kein FC Bayern in der Fussball-Bundesliga beanspruchen. Da wird eben ein Umdenken vom Mannschaftssport von vier Einzelspielern zum Mannschaftssport einer Mannschaft notwendig sein. Solange vorher schon kalkuliert wird, dass der Herr X gegen die beiden Gegner eher gewinnt als der Herr Y, solange wird alles beim Alten bleiben. |
#19
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@ Thomas Höhl, aber genau das was Du vorschlägst ist im Tennis doch die Regel und trägt dazu bei, daß die Liga dort so uninteressant ist ?!
Wie bereits gesagt, dort gibt es feste Spieltage, dafür aber Kader von bis zu 16 Spielern, wobei die Topspieler eben nur antreten, wenn sie "zufällig" Zeit haben. Und in den andern Spielen spielt dann manchmal nur die zweite oder dritte deutsche Garde gegeneinander, so daß die Ergebisse eigentlich nur vom Zeitplan der Topspsieler abhängig sind und ein Großteil der Spiele keinen internationalen Spitzensport bringen |
#20
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Terminplan
Eigentlich muss es doch möglich sein, den Bundesligaplan auf die ITTF-Termine abzustimmen. Denn es gibt 18 Spieltage in der Bundesliga plus 4 WE für Play-Offs, 1 WE für das Pokalturnier (alle anderen Runden können in der Woche gespielt werden). Europapokal sollte auch besser Dienstags und Mittwochs stattfinden und in der BL könnte man Doppelspieltage einführen (Freitags und Sonntags je ein kompletter Spieltag, macht dann 10 oder 11 WE). Insgesamt also 16 WE für den Mannschaftsspielbetrieb plus 12 WE für Pro-Tour-Turniere. Dazu kommen dann noch die DM, das dtsch. Top 12, Europe Top 12, Grand Finals und der World Cup (ich hoffe ich hab nichts vergessen). Macht insgesamt 33 WE. In einem Jahr, das 52 Wochen hat, sollte das doch wohl zu schaffen sein.
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