Welches Mannschaftssystem (4er/6er ...) würdet ihr am liebsten spielen?

[Spinshot]

@ Jaskula
Ich würde allerdings nicht so weit gehen TT aufzuhören.

Die Variante alle Spiele auszuspielen halte ich für ziemlich schwach. Die Spiele nach dem Siegpunkt sind doch für die Tonne, da ginge ich lieber gleich klönen.

Gruß, Nik

[Fozzi]

Zitat von Spinshot

..

Die Variante alle Spiele auszuspielen halte ich für ziemlich schwach. Die Spiele nach dem Siegpunkt sind doch für die Tonne, da ginge ich lieber gleich klönen.
...

Ich spiele gerne Tischtennis, egal wie es steht! Beim Badminton und beim Tennis geht es ja auch. Ich jedenfalls würde voll motiviert in ein Spiel gehen, auch wenn das Spiel schon gewonnen/verloren ist.

[JanMove]

Zitat von Spinshot

@ Jaskula
Ich würde allerdings nicht so weit gehen TT aufzuhören.

Die Variante alle Spiele auszuspielen halte ich für ziemlich schwach. Die Spiele nach dem Siegpunkt sind doch für die Tonne, da ginge ich lieber gleich klönen.

Gruß, Nik

Die Spiele sind eben nicht für die Tonne, wenn man für einen hohen Sieg eben mehr Punkte bekommt als für einen knappen. Wir spielen in der Schweiz so und ich finde dieses System klasse (z. B. 10:0 und 9:1 gibt 3 Punkte, 8:2 und 7:3 gibt 2.5 Punkte, 6:4 gibt 2 Punkte, 5:5 gibt 1.5 Punkte usw.). So hat jeder die Möglichkeit alle Spiele zu bestreiten, wodurch es auch bessere Vergleichsmöglichkeiten bei den Bilanzen gibt!

JanMove

[Jaskula]

Zitat von Fozzi

Ich spiele gerne Tischtennis, egal wie es steht! Beim Badminton und beim Tennis geht es ja auch. Ich jedenfalls würde voll motiviert in ein Spiel gehen, auch wenn das Spiel schon gewonnen/verloren ist.

Da dies aber bei den meisten (zumindest sehr vielen) nicht der Fall ist, wären alle Spiele nach dem Siegpunkt kaum aussagefähig. Mauscheleien wären auch an der Tagesordnung, weil dann Spiele, die nicht mehr wichtig sind absichtlich verloren werden, um nicht umstellen zu müssen o.ä.
Ich bin mir sicher, daß das Durchspielen keine Verbesserung der Situation bringt.

Und selbst Du kannst mir nicht erzählen, daß es für Dich kein Unterschied macht, ob es 6:6 oder 12:0 steht, wenn Du an den Tisch gehst.

@spinshot
Ich hatte ja letztes Jahr schon aufgehört, weil ich die Regeländerungen und die Art ihrer Durchsetzung absolut ablehne. Bin nach einem dreiviertel Jahr rückfällig geworden, weil mir halt doch was fehlt ohne TT und weil der Leidtragende mein Verein und meine Mannschaft war. Ich bin wieder voll motiviert dabei, aber es ist nicht mehr das was es mal war. Es macht nicht mehr soviel Spaß und ich verliere sehr schnell meine Ruhe beim Spielen. Noch mehr solcher Verschlimmbesserungen ertrag ich nicht.

[Spinshot]

Ja, okay! Wenn es belohnt wird, das wird es hier zurzeit aber nicht. Und ich kriege das nicht hin, mich für ein unwichtiges Spiel ausreichend zu motivieren - für einen halben Punkt aber schon.

Gruß, Nik

[JanMove]

@ Jaskula

Ich bin ja jetzt kein penetranter Verfechter der 4-er Mannschaften. Aber das von mir favorisierte System ist allemal besser als das derzeite 6-er Mannschaftssystem, wo die Spieler des hinteren Paarkreuzes nur in den seltensten Fällen ein zweites Einzel bestreiten können. Bei den kurzen Sätzen ein Doppel und ein Einzel spielen heisst unter Umständen, dass man nicht mal ins Schwitzen kommt (vor allem bei den langen Pausen). In erster Linie möchte ich Tischtennis spielen. Da habe ich lieber ein Einzel mehr und einen Zuschauer weniger als umgekehrt.
Die von Dir angeführten Probleme bei 4-er Mannschaften sind sicherlich nicht von der Hand zu weisen, allerdings auch nicht so schlimm wie von Dir dargestellt:
- ob man selber zählt oder ob ein parteiischer Mannschaftskollege zählt ist meines Erachtens Wurst.
- wenn man selber zählt, hocken mindestens zwei Leute auf der Bank. Ausserdem gibt's auch noch gegnerische Spieler und evtl. Zuschauer, die auf der Bank hocken. Oder sprecht ihr mit denen nicht?
- Wird alles ausgespielt und eine knappe Niederlage gibt auch noch Punkte, dann wird das Risiko abgeschwächt, wenn man einen Jugendspieler einsetzt. Auch fällt es nicht so ins Gewicht, wenn mal jemand krank wird.
- Wenn bei einer Mannschaft Spieler aus irgendwelchen Gründen öfters fehlen, dann haben sie es auch nicht verdient Meister zu werden, auch wenn sie vielleicht nominell die stärkste Mannschaft stellen.
- Fehlt bei einer 6-er Mannschaft der Spitzenspieler, dann kostet das mindestens 5 Punkte alleine durchs Aufrücken, womit der Mannschaftskampf praktisch verloren ist.
- Ein Idiot in der Mannschaft sind bei einer 4-er Mannschaft nicht ein Drittel sondern ein Viertel!

Wie schon gesagt, wenn man bei einer 6-er Mannschaft alles ausspielen würde, wäre das für mich auch akzeptabel. Aber 4-er Mannschaften mit 3 Einzel und einem Doppel fände ich noch besser!

JanMove

[Fozzi]

Zitat von Jaskula

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Und selbst Du kannst mir nicht erzählen, daß es für Dich kein Unterschied macht, ob es 6:6 oder 12:0 steht, wenn Du an den Tisch gehst.

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Es macht vielleicht einen kleinen Unterschied, aber gewinnen will ich, so oder so!!

[Fozzi]

Zitat von Jaskula

Da dies aber bei den meisten (zumindest sehr vielen) nicht der Fall ist, wären alle Spiele nach dem Siegpunkt kaum aussagefähig. Mauscheleien wären auch an der Tagesordnung, weil dann Spiele, die nicht mehr wichtig sind absichtlich verloren werden, um nicht umstellen zu müssen o.ä.
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Ist Umstellen beim System mit drei Einzeln dann überhaupt noch notwendig und sinnvoll?

Was sollen diese "Mauscheleien" denn bringen? Dann verliert man halt 8:6 statt 14:0. Diese Art von Mauschelei ist auch bei einem Stand von 8:0 zum 9:6 möglich! Viel schlimmer und entscheidender sind doch die Mauschelein wie "hier zwei Kasten Bier, da das Unendschieden", und das ist bei beiden Systemen einfach Betrug, sonst nix.

Ich fand die 4er-Mannschaften in der Jugend eigentlich prima und konnte bei den Herren dann eigentlich keine Verbesserung feststellen.

Und Du wirst in Loh sicher nie allein auf der Bank sitzen, da sitzen doch die ganzen Rentner mit Dir!!!

[Rudi Endres]

Die Argumente Pro und Kontra heben sich weitgehend gegenseitig auf. Schwerwiegend bei einer Umstellung auf Viererteams ist meiner Meinung nach der Verlust an Spielern. Als im STTB die Vierer - Damenmannschaften vorübergehend auf Dreier - Mannschaften umgestellt wurden, machte sich dies in der Statistik deutlich bemerkbar. Es gab nicht mehr Mannschaften, aber weniger Spielerinnen.

[Fozzi]

Zitat von Rudolf Endres

Die Argumente Pro und Kontra heben sich weitgehend gegenseitig auf. Schwerwiegend bei einer Umstellung auf Viererteams ist meiner Meinung nach der Verlust an Spielern. Als im STTB die Vierer - Damenmannschaften vorübergehend auf Dreier - Mannschaften umgestellt wurden, machte sich dies in der Statistik deutlich bemerkbar. Es gab nicht mehr Mannschaften, aber weniger Spielerinnen.

Da gebe ich Dir recht, entweder es gibt weniger Spieler, oder es gibt mehr Mannschaften und damit eine Kapazitäts- und Terminchaos!

Beides dürfte zumindest zu Beginn zu mächtig Problemen führen - und das alles für ein höchst zweifelhaftes Ziel