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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
Das ist wieder typisch...jemand hat Probleme mit Schnitt und sofort kriechen die Materialspieler aus ihren Löchern und schlagen irgend nen komischen Belag vor.
Fakt ist erstmal: Wenn du meinst schon genug geübt zu haben und es immer noch nicht kannst, hast du zuwenig geübt. Ich würd folgendermaßen vorgehen: 1. Hast du die Rotation um die verschiedenen Raumachsen + Mischformen verstanden? 2. Hast du die Prinzipien der Erzeugung von Rotation und der Auswirkung beim Auftreffen auf Schläger und Platte verstanden? Wenn du das mit JA beantworten kannst, schau auf folgenden Dinge: 1. Wie steht der Schläger relativ zum Ball beim Balltreffpunkt 2. Vektor der Schlagbewegung im Balltreffpunkt 3. Räumliche Höhe des Balltreffpunkts 4. Akustisches Feedback im Balltreffpunkt 5. Räumliche Höhe des Balles bei Netzpassage 6. Reaktion des Balls beim Auftreffen auf Tisch (besonders deiner Hälfte) 7. Falls du siehst: Ballstempel beachten Was zusätzlich helfen kann: Tischtennisvideos von Profispielen anschaun und speziall auf Aufschlag achten (SlowMotions) Viel Spass. /edit: Wieviel TTR hast du ca.? |
#12
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
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Was hat das mit dem Thema zu tun? Wenn er viel hat, was dann? Wie auch immer... die Welt ist nicht schwarz / weiß.... |
#13
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
Ich denke das liegt eher an Verkrampftheit, wie bereits erwähnt. Wenn du das früher konntest kannst du das heute auch noch. Wichtig ist die Theorie falls da was nicht bekannt ist, mal anschauen, wurde ja schon weiter oben halbwegs erklärt. Am Tisch Theorie aber weglassen nutzt hier nicht, geht eh zu schnell, Hand locker, Konzentration auf die Bewegung des Schlägers zum Zeitpunkt des Ballkontaktes, nichts anderes ist wichtig, dann den Ball im Flug beobachten und den Rest dem Unterbewußtsein überlassen.
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#14
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
Ich hatte früher auch ein Problem damit, die Angaben meiner Gegner zu lesen! Bei "einfachen" Unter-/ bzw. Überschnittangaben wars kein Problem aber sobald Seitschnitt mit ins Spiel kam, war ich raus. Mir hat damals ein recht simpler "Trick" geholfen, den ich jetzt auch immer unseren Jugendspielern gebe!
Ich hab einfach darauf geachtet, wie der Gegner den Schläger hält, wenn er den Ball trifft und dann versucht, diese Schlägerhaltung "nachzumachen"! Hat er seinen Schläger komplett senkrecht gehalten, hab ich das ebenfalls gemacht! Hat er ihn leicht angewinkelt, hab ich meinen ebenfalls leicht angewinkelt! Das Netzt dient dabei quasi als "Spiegelebene", wenn man sich das räumlich vorstellt! Ist vielleicht einen Versuch wert, bevor du auf eine Noppe umsteigst! Das würde zwar die Schnittemfindlichkeit verringern aber auch eine Noppe schützt nicht vor falscher Schlägerhaltung! |
#15
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
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Wenn er "viel" hat kann er Auschläge annehmen und muss nicht hier nachfragen |
#16
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
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Also danke erstmal für die Tips, wobei ich zumindest Punkt 4 und Punkt 7 nicht wirklich ernst nehmen kann, es sei denn, meine Sinne sind dermassen getrübt, dass ich noch NIE den Unterschied im Schnitt HÖREN konnte, geschweige denn den Stempel auf dem Ball mitten im Ballwechsel ausmachen konnte. Dafür bin ich vielleicht nicht talentiert genug. |
#17
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
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Sowas kann eigentlich nur an einer Verkrampftheit liegen. Im Tischtennis muss man einen Teil der Arbeit dem Unterbewußten überlassen und diesem Vertrauen, ist das Vertrauen aus irgendeinem Grund weg, in dem Fall wurden schon zahlreiche Annahmen Versemmelt versucht man bewusst einzugreifen, was dann zu noch mehr Fehlern führt. Das beste ist sozusagen den Fehlerspeicher zu löschen. Und in Zukunft zu akzeptieren, dass eine Annahme auch mal daneben gehen kann. Das einzige was man bewußt machen sollte ist die Bewegung des Schlägers zum Zeitpunkt des Balltreffpunktes und einfach den Ball beobachten mehr nicht. Dabei wird das alles unterbewußt berücksichtigt was oben beschrieben ist, was aber niemals in einer halben Sekunde bewußt erfasst und in einen Schlag umgesetzt werden kann. Vielleicht kann das dann irgendwann ne Google Glass Wenn man sich drauf einlässt weiß man teilweise sogar schon bevor der Ball den Schläger berührt, was für ein Aufschlag gespielt wird, zumindest, wenn der Gegner kein guter Aufschläger ist und seine Bewegungen nicht verschleiert. Und selbst dann folgen die meisten gewissen Bewegungsmustern vor den verschiedenen Aufschlägen. Aber wenn man da anfängt das Bewußtsein einzuschalten funktioniert sowas nicht mehr. |
#18
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
Probier mal paar einfache Regeln:
1) Auf Unterschnitt a) lang: anziehen b) mittellang: lang schupfen c) kurz: kurz zurücklegen 2) Überschnitt/Seitenschnitt/leer: a) lang: Kontern b) mittellang: Schlagspin c) kurz: Flip Ich finde übrigens nicht, dass man mit Noppen unbedingt einfacher annehmen kann. Ist z.B. recht schwierig gegen lang und leer auf den Körper was mit LN zu veranstalten. Und lang mit Schnitt ist schwierig für KN. Ausserdem muss der Ball ja nicht nur rüber, sondern soll den gegner auch beschäftigen. |
#19
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
Was genau passiert denn, wenn Du die Angaben annimmst? Und was für Angaben sind das dann? Kannst Du das eingrenzen?
Sofern Du irgendwo in einer Kreisklasse spielst (so wie ich), kannst Du behelfsmäßig die Angaben auch sicher annehmen, indem Du sie so löffelst, dass sie einigermaßen lang und halbhoch in die Rückhand des Gegners kommt. Du musst sie nicht unbedingt optimal annehmen. Die meisten Spieler in dieser Klasse sind bei solchen Bällen nicht unbedingt in der Lage, Druck zu machen. Und Du hast den Ball sicher rübergeeiert und bist im Ballwechsel. Im Verlauf des Spiels kannst Du Dich dann langsam an eine gute Annahme rantasten. Ich würde Dir generell raten, den ersten Satz zum Experimentieren zu verwenden. Schau Dir die Angaben an, die der Gegner macht. Meistens sind die nicht so variabel (in den unteren Klassen). Probier dann erstmal, sie rüber zu löffeln, um einen Gefühl für die Rotation zu bekommen. Und wenn das klappt, kannst Du ja auch mal den einen oder anderen versuchen, anzugreifen. Manchmal ist ein Topspin wirklich leichter, als eine Schupfannahme, gerade bei langen Bällen, bei denen noch irgendwie Seitspin drin ist. Darüber hinaus kannst Du ja mal schauen, ob es Beläge gibt, die deutlich höhere Kontrollwerte haben, als der Belag, den Du spielst. 10ct. crycorner |
#20
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AW: Eklatante Spinempfindlichkeit / Aufschlagannahmeschwäche
Also zur Eingrenzung: Es geht wohl hauptsächlich um kurze und mittellange Aufschläge mit viel Unter- und vor allem Seitenschnitt. Scheinbar habe ich die Fähigkeit irgendwie verloren, den Schläger entsprechend zu halten, dass der Ball wieder auf des Gegners Platte kommt. Entweder ich sehe den Schnitt nicht, dann geht der Ball dementsprechend weit ins gegnerische Seitenaus, oder ich versuche zu kompensieren, was dann meist den gegenteiligen Effekt hat, nämlich, dass ich überkompensiere. Oft bemerke ich dann in der Schlagbewegung, dass ich überkompensiere und mache einen Verzweiflungs-Panik-Ball daraus, welcher entweder in ein Türmchen endet, welche der Gegner gnadenlos abschießt, oder in irgendwas dämliches, wie einen Ball ins Netz etc.
Wie gesagt, es schaukelt sich dann auch während des Spieles hoch und am Ende des zweiten (verlorenen) Satzes bin ich dann schon recht niedergeschlagen, weil ich merke, dass das Spiel wieder mal verlorengeht, obwohl der Gegner gleichwertig oder sogar schlechter ist als ich, wenn mir der Aufschlagreturn gelingen würde. |
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