Doppelte Spielberechtigung

[moef]

Eine Doppelspielberechtigung sollte es lieber nicht geben.

Das wäre für mich Wettbewerbsverzerrung.

Jeder kann in mehreren Vereinen gleichzeitig Mitglied sein, aber bitte keine Doppelspieleberechtigung.

Soweit ich das richtig mitbekommen habe, gibt es im Fussball im Kreis Bielefeld, die Möglichkeit für 2 Vereine zu spielen und zwar einmal wie bisher und zusätzlich darf man in einer Alt-Herrenmannschaft z.B. Ü32 für einen anderen Verein spielen.

Ansonsten kenne ich mich in den anderen Sportarten nicht aus.

[Fastest115]

Doppelte Spielberechtigung für 2 Vereine im Herrenbereich. .bitte Nicht...

Sollte es nur darum gehen das Jugendliche evtl in der Jugend von A spielen weil die zb ne JVL Mannschaft haben und gleichzeitig in der Herren beim Nachbarverein weil der eine nur in der KK spielt wäre das ok. das gleiche für Senioren.

Aber nicht Herren BL in München und Herren KL in Hamburg oder noch näher zusammen zb in der Nachbarstadt.

Die volle doppelte Spielberechtigung innerhalb eines Vereines also das man voll alle in der Jungen machen kann und alle in der Herren gibt es in einigen Verbänden schon zb hier im WTTV. Hat wie immer Vor und Nachteile. Wenn es sinnvoll genutzt wird super wenn es zu Aufstellungstricks genutzt wird..Scheisse...aber das kann man dann nicht verhindern...

Und deswegen auch klares nein zur vollen Doppelspielberechtigung im Herrenbereich in 2 Vereinen. Zuviel Lücke für Trickser- Das wird vermutlich mehr unschön ausgenutzt als dass es die Leute nutzen für die es gedacht ist.

[spielmalkrum]

Zitat von Jaskula

Es gibt keine sinnvolle Begründung für so eine doppelte Spielberechtigung.

Studenten können entweder da spielen wo sie studieren oder da wo sie wohnen. Wofür sie sich entscheiden hängt wohl davon ab, wo sie sich am Spieltag ihrer Mannshaft aufhalten. Warum sollten sie aber für zwei Vereine spielen können ? Weil sie sich nicht festlegen wollen ?
Das kann man dann auf alles und jeden übertragen. Dann sollte man die Spielberechtigung jede Woche nach Aufenthaltsort frei wählen können.

So eine Sache würde zu noch mehr Wettbewerbsverzerrung führen und Söldner quer durch die Republik treiben. Unserem Sport würde es aber keinerlei Vorteile bringen.

Naja, du hast ja schon recht, wenn man für 2 Vereine starten kann, warum dann nicht auch für 3 oder 4?...

Dennoch würde es dem Sport in meinen Augen Vorteile bringen. Jeder aktive Sportler bringt seinem Sport Vorteile. Und wenn ein motivierter Sportler in einem Verein Mitglied ist, trainiert, und zu einem Punktspiel vor Ort ist, würde es Sinn machen, dass er auch teilnehmen darf.

Mir ist so als wären auch im Tischtennis schonmal Spieler in der Saisonpause in einer ausländischen Liga gestartet? Und war da im Eishockey nicht auch mal sowas?

[Fastest115]

Ja sowas gibt es zb bei Boll und Dima in China. Das sind Profis und die haben da irgend ein Schlupfloch oder eine Sondergenehmigung...wie es genau ist hat noch keiner gesagt.
Sonst hab ich von sowas noch nicht gehört...also nicht in der OL abwärts oder so.
Im Eishockey Basketball und Football gab es sowas auch schon...aber in speziellen Profi Lizenzligen zb bei Streiks der Spieler.
Aber da gibt es auch nirgends den Fall um den es hier geht. Also zb darum, dass man in der Woche in Heidelberg spielt wo man studiert und in der gleichen WO am SA in Dortmund wo man wohnt oder im Semester in Heidelberg und in den Ferien in Dortmund...
Wie gesagt der Wunsch ist verständlich für einen Studenten/Betroffenen, aber der Missbrauch zu dem es dann kommt ist zu schädlich für den Sport!!!! Und spätestens, wenn dann der Verein des Studenten nicht aufsteigt oder absteigt, weil ein anderer Verein in der Liga mit der Doppelspielberechtigung trickst, dann findet derjenige die Regel auch nicht mehr gut...

[Rudi Endres]

Zitat von Jaskula

Dafür gibt es JES. Hier könnte man allenfalls die begrenzte Anzahl erhöhen, ganz freigeben und Jugendliche komplett in zwei Mannschaften spielen lassen halte ich nicht mehr für eine gute Förderung.

In unserem Verband können Schüler und Jugendliche ohne jegliche Einschränkung sowohl in den Nachwuchsligen als auch in den Erwachsenenligen auf Punktejagd gehen.
In der Damen-/Herrenliga holen sie sich die Erfahrung und in der Jugendliga die Erfolgserlebnisse. Das hat sich bewährt.
Meinen Heimatverein hat die Regelung gerettet. Ansonsten hätte man entweder die Herrenmannschaft oder die Jugendmannschaft auflösen müssen. Einige Spieler hätten nicht mehr spielen können.

[Partner]

Eine doppelte Spielberechtigung ist schon deshalb sinnlos, weil es nur wenige betrifft. fast Jeder ausländische Spieler reist am Wochenende an und spielt hier, warum sollte er nicht auch noch in Polen oder sonstwo spielen können. Er schädigt ja keinen Verein. Ganz einfach. Hier kann nicht ein jeder machen was er will.

[Jaskula]

Zitat von spielmalkrum

Dennoch würde es dem Sport in meinen Augen Vorteile bringen. Jeder aktive Sportler bringt seinem Sport Vorteile. Und wenn ein motivierter Sportler in einem Verein Mitglied ist, trainiert, und zu einem Punktspiel vor Ort ist, würde es Sinn machen, dass er auch teilnehmen darf.

Ich sehe das Problem gar nicht.
Jeder Spieler kann an mehreren Orten trainieren, da gibt es keinerlei Einschränkungen, ebenso bei Turnieren. Es geht letztlich nur um die Punktspiele. Da weiß man, wann die stattfinden und kann das planen, als Student genauso wie jeder andere auch.
Ansonsten wäre es nur fair, wenn Schichtarbeiter im Schichtrhythmus den Verein wöchentlich wechseln können ...

Es geht doch auch ein klein wenig um Identifikation, Zusammenhalt, Mannschaft ...

[Kirmesbumper]

Hi zusammen,

ich finde es etwas schade, wie schnell hier das doppelte Spielrecht in den Bereich Söldertum und Wettbewerbsverzerrung gepackt wird. Ich selbst stehe derzeit vor dem Problem, dass ich aus beruflichen Gründen in die Schweiz gezogen bin. In der Schweiz darf ich aber nicht spielen, weil ich ja schon 500km wo anders auf einer Liste stehe und erst im Sommer wechseln kann. Noch lustiger wird es aber im Sommer. Da ich Lehrer bin, weiss ich erst im Juli, August, wo ich arbeiten werde. Die Wechselfrist endet vorher. Soll heissen, ich darf mir den Verein nach dem Schätzprinzip raussuchen. Fände schon, dass ein wenig mehr Flexibilität der Freude am Hobby Tischtennis gut täte. Beim Fussball geht es ja auch. Da nimmt man einfach einen festen km Abstand zwischen zwei Spielorten und erlaubt nur ein Spiel pro Wochenende in einer Mannschaft. Klar muss man dafür sorgen, dass ein Doppelspielrecht nicht ausgenutzt wird. Am Anfang wird es Schlupflöcher geben, aber wenn man will, kann man die schrittweise schliessen und den Sport attraktiver machen und Leuten nicht die Lust am Hobby nehmen.

[JanMove]

@ Kirmesbumper

Also diese Saison ist ja quasi eh gelaufen. Du kannst Dir aber in der Schweiz ein T-Card kaufen und kannst dann jedes Turnier bis Ende Saison spielen.
Was die nächste Saison betrifft, würde ich mich prophylaktisch von der Liste in Deutschland streichen lassen.
Wenn Du dann in der Schweiz spielst kannst Du relativ problemlos einsteigen. Wenn Du in Deutschland bleibst, sollte man dich doch wieder anmelden (nachmelden) können bei Deinem Verein. Du hast ja dann schliesslich den Verein nicht gewechselt. Also in der Schweiz geht das so.

[tate]

Hier im WTTV kümmert es die offiziellen Stellen offenbar nicht, wenn man im Ausland spielt, ohne sich bei seinem Verein ordnungsgemäß abzumelden. Ich bin im September zufällig auf den Fall eines Spielers gestoßen, der zwei oder drei Spielzeiten in Belgien gespielt hat. Sein TTR-Wert hat in der Zeit seines Auslandseinsatzes die üblichen Inaktivitätsabzüge bekommen. Nachdem ich der zuständigen Stelle durch Auszüge aus dem belgischen TT-Verwaltungsprogramm beweisen konnte, dass der Spieler NICHT inaktiv war, wurden die Inaktivitätsabzüge zurückgenommen. Konsequenzen für die doppelte Spielberechtigung hat der Spieler aber wohl nicht zu befürchten.