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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Grundsätzlich kann man auch ohne einen richtigen Angriff als Abwehrspieler ziemlich weit kommen. Z.B. greift Shetinin kaum an (wahrscheinlich würde er auch nur mit Angriff gegen 98% der Forumsmitglieder gewinnen), schlägt aber trotzdem immer wieder gute Spieler (z.B. einen Timo Boll).
Dein Ziel sollte deshalb nicht die 1.Bundesliga sein, ich wollte mit diesem Beispiel nur zeigen, dass es auch gute passive Abwehrspieler gibt. Neben den technischen Fähigkeiten ist es vielleicht auch eine Frage der persönlichen Vorlieben und des Charakters, ob ein Abwehrer viel angreift, möglicherweise macht es ihm auch Spass "nur" abzuwehren. Mit 13 Jahren kannst du das Angreifen aber auf jeden Fall noch erlernen. |
#12
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Ein bischen Angriff egal ob mit Rückhand oder Vorhand sollte man lernen. Da reicht auch eine Trefferquote von 50%. Es geht darum dass der Angreifer "Respekt" bekommt und nicht nur Bogentopspins spielt oder rumeiert. Er muss gezwungen werden mit Drall anzugreifen, damit man mit seinem Material Schnittwechsel (lange Noppen) spielen kann oder mit Anti gut "fischen" kann. Ausserdem muss er das Gefühl bekommen dass wenn er nur den Ball hält er aufgrund seiner höheren Fehlerquote verliert. Ich drehe den Schläger auch nur dann beim schupfen wenn der Gegner versucht zu halten. Gegen reine Angriffspieler brauche ich oft gar nicht anzugreifen. Da genügt es wie gesagt mal einen schlechten Stop reinzuschiessen um sich den nötigen Respekt zu verschaffen.
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#13
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Unabhaengig von dem sich beim Gegner Respekt verschaffen- Es kann sein, das Gegner kommen, mit denen du genau 50:50 spielst- er greift an, du wehrst ab und am Ende ist es 10:10 im Entscheidungssatz und der Gluecklichere gewinnt. Wenn du einen Angriff pro Satz gespielt haettest, dann haettest du 11:9 gewonnen, wenn zwei Angriffe, dann 11:8.
Bei extremer Leistungsdichte sind die ein oder zwei gelungenen Angriffsbaelle pro Satz eben das, was entscheidet, ob du gewinnst oder verlierst. |
#14
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Unabhängig von der unbestreitbaren Wichtigkeit diverser Angriffschläge, kann ein SCHNELLER Schupfball (z.B. mit langen Noppen) auch ein ganzes Stück weiter helfen. Damit meine ich nicht unbedingt den Druckschupf.
Schupft also ein klassischer Verteidiger flott in die Ecken oder auf den Körper, muss der Angreifer schon sehr flink sein um gleich nen Riesen auf den ersten Ball zu ziehen. Wenn dann noch Schnittwechsel bei nahezu gleicher Geschwindigkeit dazu kommen, wird es richtig nett. Generell kann man noch davon ausgehen, dass wenn zwei (halbwegs gleichwertige) Abwehrspieler aufeinander treffen, der bessere Angreifer gewinnt. Also führt kein Weg am Erlernen diverser Angriffstechniken vorbei. Zudem macht es doch auch Spaß, dem Gegner nen Ball so richtig um die Ohren zu hauen. ![]() Gruß, Uli
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Auer und Hude. Mehr braucht es eigentlich nicht im Leben eines TT-Spielers. |
#15
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Zitat:
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (06.04.2004 um 17:16 Uhr) |
#16
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Wenn ich Baggerspiele höre, denke ich an solche die nur auf bringen aus sind, kaum Wert auf Schnitt, variables Spiel oder eigenen Angriff legen. Das sind zu 95% ältere Spieler, meist mit Brettchen. Klassische Abwehrspieler hingegen sind für mich solche die zwar (fast) wie angreifen, aber trotzdem variabel spielen, z. B. durch drehen, Schnittvariationen oder Störattacken (Blockbälle mit den Noppen/dem Anti oder dem NI- oder KN-Belag).
Beides würde ich einem 13jährigen nicht lernen. Wenn man in einem Verein spielt, wo man die Möglichkeit hat, auf Bezirk oder höher zu spielen, sollte man als Abwehrspieler jede sich bietende Möglichkeit zum Angriff nutzen. Anfangs mit Schuss, wenn der sitzt auch mit Top-Spin. Außerdem drehen lernen, in der Abwehr bekomme sogar ich das hin* und dabei trainiere ich das selten. Damit wird dein Spiel schwerer ausrechenbar. Natürlich gibt es immer wieder Spieler die mit den oben beschriebenen Spielsystem höherklassig gut spielen, aber das sind Ausnahmen. * ... gegen meinesgleichen ... |
#17
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Ich kenne mindestens einen Spieler der in der Herren Verbandliga (unten) mit reinem Abwehrspiel hoch positiv steht.
Es ist also durchaus möglich auch mit einem Abwehrspiel hochklassig zu spielen |
#18
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Zitat:
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#19
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Am besten wäre es, Du seiest die Ausnahme.
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Tue Gutes und red' drüber! |
#20
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AW: Klassische Abwehr schlecht?
Mehr als Trainingsfleiss braucht es meiner Meinung nach nicht um mindestens bis in die Landesliga zu kommen, ganz egal welches Spielsystem.
Aber schaden tut es jedenfalls nicht als Abwehrer auch mal VH Schuß zu üben, oder von hinten nen überrissenen Ball statt immer nur Unterschnitt zu trainieren. Wenn du in der Abwehr stehst musst du nicht plötzlich mächtig Druck machen können, sondern dann wenn du nah am Tisch bist oder bei der Anschlag Rückgabe, da kann ein wenig Offensive nicht schaden. |
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