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#11
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
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Rheinhessen - ein sympathisches Stück Rhein-Main Geändert von Noppenklopper (15.04.2004 um 09:40 Uhr) |
#12
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
Eine Schwarzmalerei ist in Bayern angesichts der absoluten Mehrheit der CSU zwar verständlich, im TT jedoch nicht angebracht. Man sollte nicht in den Fehler verfallen, das Ergebnis einer Veranstaltung zu verallgemeinern.
Bayern beschritt ab September 1999 mit dem neuen Verbandstrainer Thomas Müller einen neuen innovativen Weg, in Würzburg für den Hochleistungssport eine zentrale Förderungseinrichtung, das TTLZ als Voll- und Teilzeitinternat des BTTV ins Leben zu rufen. Wie auf der BTTV-Homepage nachzulesen, ist es Ziel des TTLZ, den größten bayerischen Nachwuchstalenten ein Umfeld für einen leistungswirksamen Trainingsprozess zu schaffen. In einem Verbund der Schule, des qualifizierten Trainings, der individuellen Betreuung im pädagogischen und sportlichen Bereich und der wissenschaftlichen Trainingsbegleitung im TTLZ soll den talentierten jungen Spielern der Weg zum Leistungssport vermittelt und dem leistungssportorientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Weg in die nationale und internationale Spitze seiner Altersklasse geebnet werden. Diesen Weg schafften in den vergangenen Jahren Andreas Ball, Benjamin Rösner, Katharina Schneider, Angelina Gürz und Sebastian Endreß, die allesamt vom DTTB auch für die Europameisterschaften nominiert wurden. Dass sich vor allem bei den Schülerinnen nach nach dem altersbedingten Wechsel von Angelina Gürz und Carolin Frey zu den Mädchen eine große Lücke aufgetan hat, muss hinterfragt werden. Es gelang offensichtlich dem BTTV nicht, weibliche Nachwuchstalente für das TTLZ zu gewinnen. Es zeigt aber auch das Beispiel Thüringen, dass auch in den neuen Bundesländern ein frischer Wind weht und Thüringen inzwischen Bayern bereits einen Schritt voraus ist . Denn wie auf deren Homepage zu lesen ist, besteht dort als 4. Säule der DTTB Nachwuchs- und Förderstützpunkt Erfurt: Am Sportgymnasium "Pierre-de-Coubertin" in Erfurt mit angeschlossenem Internat finden stets ca. 20 überdurchschnittlich begabte Nachwuchsspielerinnen und -spieler im Nachwuchs- und Förderstützpunkt des TTTV unter der Leitung von Landestrainer Ralf Hamrik nahezu optimale Bedingungen, um den schwierigen Spagat zwischen Leistungssport und schulischen Anforderungen zu meistern. Genauere Informationen zum Sportgymnasium in Erfurt finden sich auf den Seiten des SPORTGYMNASIUMS "PIERRE-DE-COUBERTIN" http://www.sportgymnasium-erfurt.de/deutsch/index.htm. Von einem solchen Sportgymnasium für Tischtennisspieler/innen kann Bayern derzeit nur träumen. Übrigens verdankt es Angelina Gürz Ralf Hamrich, der seinerzeit als Honorartrainer im BTTV-Stützpunkt Würzburg auf sie aufmerksam wurde und sie behutsam förderte, dass sie sich so für den Tischtennissport begeistern konnte. Geändert von D.G. (15.04.2004 um 11:47 Uhr) |
#13
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
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#14
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
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Fakt ist, dass die ehemalige DDR einfach Strukturschwächer ist als der Rest. Warum sonst fließt soviel Geld von West nach Ost ?? TT wurde in der DDR ja wohl kam wirklich gefördert. Wo also sollen die Strukturen herkommen ? Es geht wohl einfach darum, dass Länder die einmal deutlich schlechter waren als Bayern nun besser dastehen. Und um da nicht 10 Seiten zu zu schreiben wird halt verallgemeinert. Man hätte sicherlich auch alle Länder einzeln aufzählen können. Ein paar aus dem OSten, ein paar aus dem Westen. Wäre aber nur ein längerer Text geworden, der nicht wirklich mehr aussagt. Und die "Ossis" diskriminieren will hier bestimmt auch keiner. Außerdem geht es hier immer noch nur um den Spitzensport in Bayern. Um sonst nichts. |
#15
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
@Thomas-G
Beruhige Dich wieder. Ich verstehe Günters Beitrag als Kritik am BTTV und als Kompliment dafür, dass nun im Tischtennis die Aufbauarbeit nach der Wende in den neuen Bundesländern ihre Früchte trägt. Dies zeigt sich beispielsweise auch bei den Süddeutschen Meisterschaften, wo Sachsen von Jahr zu Jahr mehr Startplätze im Verhältnis zu Bayern und Baden-Württemberg bekommt. Du hast natürlich recht, dass auch zu DDR-Zeiten schon immer Tischtennis gespielt wurde, ging, so viel ich weiß, Damen-Erstbundesligist 3B-Berlin aus einem Ostverein hervor. Auch war der Schülerinnen-Bundestrainer Ronald Raue 1973 DDR-Doppelmeister. |
#16
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
Wenn ich mich als Wessi und Thüringen-Freund einklinken darf: die etwas schnodderige Äußerung ist natürlich mißverständlich. Nach meinem Wissen wurde in der DDR zwar auch Tischtennis gespielt (logisch), aber als nicht-olympische Sportart deutlich schlechter gefördert.
Nach der "Wende" (wer wurde eigentlich gewendet?) habe ich mitbekommen, dass der anfängliche Aufbau leistungsbezogener Verbandsarbeit zu ganz grossen Teilen von der Initiative und privaten (auch finanziellem) Engagemant einzelner Personen zu verdanken ist. Mittlerweile wurden sehr wirksame Strukturen geschaffen, siehe oben. In den "alten" Bundesländern hat die "vereinsunabhängige" Leistungsförderung eine ältere, aber auch sehr unterschiedliche Tradition. Ich habe den Ausspruch "Ihr spielt doch erst 10 Jahre Tischtennis und habt uns schon einge- bzw überholt" nicht als Abwertung der frühreren Arbeit, sondern als etwas schnodderig formuliertes Lob erster Güte aufgefasst. /Peter
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#17
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
Na da hab ich ja was losgetreten
![]() Natürlich ist mir klar, was Günther sagen wollte, aber der Ton macht bekanntlich die Musik und da hat sich doch bei einigen aus dem Westen noch nicht viel getan. Im Übrigen sind uns die Bayern im TT immer noch weit voraus. Die Entwicklung nur an den letzten deutschen Schülermeisterschaften festzumachen, ist wohl übertrieben. Wir sind natürlich sehr stolz auf Hendrik und auch auf ein paar andere aus diesem Jahrgang. Bei den Erwachsenen ist allerdings noch nicht viel passiert. Es ist ein langer und schwerer Weg vom DDR Nichtolympischenkeinmaterialtischtennis bis zur Spitze in einem der stärksten Tischtennisländer weltweit, aber es wird langsam Licht am Ende des Tunnels. Wir geben unser BESTES. Ich muß weg. ( Nachwuchstraining ) ![]() |
#18
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
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Sebastian Endreß wechselt auch aus diesem Grund nach BaWü. Er besucht zukünftig die „Eliteschule des Sports“, das Wirtemberggymnasium in Stuttgart. Hier wird im die Möglichkeit geboten, wöchentlich 3 Einheiten während des Unterrichts mit qual. Trainern im Einzeltraining durchzuführen. Mit Trainern, für die auch Pädagogik kein Fremdwort ist. Der ausgefallene Unterricht wird komprimiert in kleinen Gruppen von 1 – 5 Teilnehmern von Lehrkräften des Gymnasiums nachgeholt. Bei Abwesenheit der Sportler wegen Lehrgänge, Nominierungen usw., werden ihnen von der Schule Tutoren zur Seite gestellt, die dafür sorgen, dass der Sportler auf dem Laufenden bleibt. Also beste Möglichkeiten, um Beides, Schule und Sport nebeneinander auszuüben und das schulische Ziel, das Abitur, zu erreichen. Diese Möglichkeiten sind in Würzburg nicht gegeben, die schulische und pädagogische Betreuung steckt immer noch in den Kinderschuhen, Abgänge vom Gymnasium bzw. Wechsel in „niedrigere“ Schulen sind die logische Konsequenz. Von den oben genannten Sportler/innen schaffte nur Katharina Schneider das schulisch gesteckte Ziel, das Abitur und Sebastian Endreß ist auf dem Weg dorthin. |
#19
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AW: Bayern spielt national nur noch zweite Geige, wenn überhaupt.
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