Was tun gegen lange, schnelle, Konteraufschläge Aufschläge???

[Uli-Noppe]

Hi,

versuchs mal mit leicht offenen Blatt seitlich fast parallel vor dem Körper wegzuziehen. Das siehst du im Neubauer Video recht gut. Ist recht unangenehm für den Gegner!

Klapp das Handgelenk nach hinten (Schlägerkopf zeigt auf Körper), das Blatt ist leicht geschlossen. Nun klappst du das Handgelenk nach vorne (Griff zeigt auf Körper) und du unterstützt diese Bewegung durch etwas Unterarm einsatz nach vorne und etwas nach oben.

Oder mir leicht geschlossenem Blatt und wie oben, nur wenig Handgelenk und etwas mehr Unterarm einsatz. Dafür geht die Bewegung es Unterarms etwas weiter nach oben wie beim 2. Vorschlag.

Dein Ball fliegt über die Platte – also schließ das Blatt!

Uli

[Jancsi]

Ok, zurück zum Thema: Seit letzter Woche spielt mir unser Einser (nachdem er den dts-Artikel gelesen hatte!!) sehr häufig leer in die Rückhand und ballert im nächsten Schlag bereits drauf - so war es jedenfalls im ersten "post-dts-Noppenartikel"-Spiel, nachdem ich die Bälle nur gedankenverloren "zurücklöffelte", im zweiten Spiel beantwortete ich die Rollaufschläge dann mit maximalem, mir möglichem Unterschnitt mit der (bei mir griffigen) OX-Langnoppe, woraufhin er mir extreme Spintopspins in die Vorhand zog, mit denen ich zunächst massive Probleme hatte, die ich dann jedoch mit einem extremal geschlossenen Schlägerblatt gegentoppte - sehr häufig mit finaler Wirkung, die wiederum im dritten Spiel ausblieb, als er die Bälle plötzlich zurückgeblockt bekam, wonach ich dann meist einen leichten Fehler machte.

Auf jeden Fall werde ich noch einiges im Rückschlagbereich ausprobieren - die rundenfreie Zeit ist ja noch lang -, u.a. Schlägerdrehen und Zurückkontern oder gar gegenrücktoppen, oder aber nah am Tisch Abstechen. Wichtig ist halt, dass man unberechenbar bleibt und der Gegner nie weiß, was ihn erwartet.


Gruß,

Jancsi

[Weltklasse]

Zitat von Jancsi

Was soll die Sch e? Klebe' Dir einfach Deine alten NI-Beläge drauf, und Dein Problem ist behoben. Noppen sind sowieso nur etwas für Abwehrspieler und talentierte Störspieler.


Yors sincerely,

Jancsi

Hallo Jansci, Hello all,

du hast im Prinzip recht, dieses Problem auf Konter bzw. Topspinaufschläge habe ich mit einen Sriver FX nicht gehabt.

Doch mein TT-Problem ist viel komplexer. Meine Schwäche ist das Blockspiel am Tisch mit NI. Agressive Blocks haben eine zu hohe Fehlerquote und passive kommen zu kurz, unplaziert und zu hoch, so daß meine Gegner immer mehr Druck aufbauen können und spätestens mit dem 4 Topspin punkten. Außerdem fühle ich mich im Passivspiel einfach unwohl und hasse es wenn der Gegner vor mir den Angriff beginnt.

Ursache hierfür ist das ich sowohl einen extremen VH-Griff als auch extremen RH-Griff habe. Dadurch bleibt mir im Blockspiel zu wenig Zeit zum umgreifen. Das beste wäre auf einen neutralen Griff umzusteigen, aber dadurch würde meine starke VH und auch meine schwächere RH viel schwächer werden und die Umstellung würde sicherlich sehr lange dauern (geschätz 1 Jahr) um ähnlich erfolgreich zu spielen wie bisher.

Aus diesem Grund habe ich mit den langen bzw. mittellangen Noppen angefangen. Dadurch das man mit dieser Spezies den Schläger viel offener beim Angriff halten muß, haben sie mir ermöglicht meinen extremen VH-Griff beizubehalten. Jetzt kann ich sowohl Vh als auch RH mit dem selben Griff spielen. Dadurch hat sich meine Fehlerquote auf der VH verringert da ein umgreifen entfällt. Dies ist auch der Grund für den Wechsel auf Noppen.

Während meine Gegner früher auf kurze Unterschnittaufschläge focussiert waren, damit sie nicht gleich ein VH-Rohr reingeschossen bekommen oder einen rotationsreichen RH-Topspin zurückerhalten, habe ich nun mit diesen kurzen US-Aufschlägen keine Probleme mehr. Jetzt kann ich sie wunderbar mit einem aufwärts/seitwärts Flip beantworten und bin sofort in der offensive kann meine RH umlaufen und zum finalen VH-Topspin ansetetzen. Dies ging mit dem Sriver FX nicht in dieser Weise und vorallem lies sich nicht so sicher Flippen.

Nach einer Zeit bemerken meine Gegner auf einmal das sie mit kurzen US- Aufschlägen schlecht in ihr Spiel kommen und schlagen schnell und lang in meine RH auf und jetzt beginnt mein neues Problem was ich vorher nicht in dieser Weise kannnte.

Außerdem bietet mir die Noppe im Blockspiel Vorteil, da ab und zu mal ein leerer Block zurückkommt der dem Gegner dann ins Netz fällt. So kann ich zumindestens auch mal im Passivspiel punkten.

Yours faithfully,

Weltklasse

[Jancsi]

Zitat von Weltklasse

...

Klingt plausibel, Du scheinst dieselbe Spielweise zu haben wie unser Einser, der spielt quasi auch nur mit der Vorhand. Man muss immer aufpassen, dass er seine VH-Rakete nicht zünden kann, was die Spiele gegen ihn auch so interessant macht.


Gruß,

Jancsi

[Weltklasse]

Also Leute,

nachdem ich Euch nun ein wenig Bedenkzeit gegeben habe, wäre es doch ganz nett vielleicht ein paar weitere Hinweise bezglich meiner Fragestellung zu bekommen :-)

[Jancsi]

Zitat von Weltklasse

Also Leute,

nachdem ich Euch nun ein wenig Bedenkzeit gegeben habe, wäre es doch ganz nett vielleicht ein paar weitere Hinweise bezglich meiner Fragestellung zu bekommen :-)

Ach so, ja, um ganz konkret auf die Fragestellung zu antworten: Gegen lange, schnelle Konteraufschläge solltest Du knallhart mit Konter oder Topspin dagegengehen, ist doch klar. Das geht bei kurzen Aufschlägen ja bekanntlich nicht.

[ElPlautz]

Zitat von Weltklasse

Dann decke ich lieber den ganzen Tisch mit der Vorhand ab :-))

@ El Pautz kannst du deinen Noppenflip mal näher beschreiben??? auch wenn es schwer fällt :-))

Ok. ich versuch dass nochmal zu beschreiben, obwohl ich das in deinem anderen Thread auch schon gemacht hab, kann ja nicht schaden.
Wenn ich davon ausgehe, dass ein US-Ball das Gegenteil eines Topsins ist, ist meine Bewegung das Gegenteil eines Flips.
Die Schlägerhaltung: Der Griff ist nicht parallel zur Platte sondern fast 90° (kommt auf Effet und Geschwindigkeit des Aufschlags an), das Schlägerblatt so 45° zum Netz Die Bewegung erfolgt für mich als Rechtshänder nach links vorne, wobei man den Ball auch "einwickeln" kann oder den Schläger bei der Bewegung wieder parallel zum Tisch bringt. Den Ball dabei sehr früh treffen.
Die Noppe, mit der ich das gespielt hab, war Badman OX auf einem sehr schnellen Holz, inwieweit das mit dem Feint in 1,5 möglich ist, war bei mir immer sehr effektiv, je "besser" mein Gegner aufschlug, desto besser war ich.