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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 17.07.2004, 10:58
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meteora meteora ist offline
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meteora ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: chinesisches beinarbeitssystem

also du darfst das öffnen nicht gleich als ausfallschritt bezeichnen denn bei einem ausfallschritt ist die gewichtsverlagerung wesentlich extremer
die sache mit dem ball auf den körper verstehe ich nach deiner beschreibung leider nicht wie das gemeint ist. inwiefern sokll das rchte bein nach hinten abstoßen
wenn der ball auf den körper kommt macht man einen kleinen step nach links und öffnet gleichzeitig wieder das rechte bei nach hinten. aus dieser stellung kann man dann wieder durchlaufen.
zu deiner theorie mit der beinarbeit auf kurze bälle muss ich sagen, das wir bei uns im verein diese bälle so lösen wie im deutschen system bei dem das rechte bei einfach nach vorne geht.
ich habe allerdings schon bei einem ehemalgien asiatischen bundesligaspieler aus gönnern gesehen wie er zum flip mit einem kleinen kreuzschritt durchläuft.
inwiefern das bei unseren nachwuchsspielern zu verwirklichen ist, ist schwer zusagen, da dieser spieler ganz andere körperliche vorraussetzungen mitbringt und so etwas viel öfter trainiert
was meinst du dazu?
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  #12  
Alt 17.07.2004, 12:16
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martinspin martinspin ist offline
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Hi meteora

Zitat:
Zitat von meteora
die sache mit dem ball auf den körper verstehe ich nach deiner beschreibung leider nicht wie das gemeint ist. inwiefern sokll das rchte bein nach hinten abstoßen
Das schnellste was es gibt ist doch beim VH-Schlag die Gewichtsverlagerung auf das rechte Bein mit der Ausholphase koppeln und anschliessend der Schritt des linken Beins zum Ball hin mit gleichzeitigem Schlag. Ich versuch's mal zu beschreiben.

Ball auf den Wechselpunkt:

1. Gewicht verlagert sich auf das rechte Bein und Rumpf und Schlagarm gehen nach hinten.

2. Das rechte Bein stösst nach links ab. Rumpf und Schlagarm bewegen sich nach vorne.

3. Mit dem Auftreffen des linken Beins findet dann auch die Schlagbewegung statt.


Zitat:
ich habe allerdings schon bei einem ehemalgien asiatischen bundesligaspieler aus gönnern gesehen wie er zum flip mit einem kleinen kreuzschritt durchläuft. inwiefern das bei unseren nachwuchsspielern zu verwirklichen ist, ist schwer zusagen, da dieser spieler ganz andere körperliche vorraussetzungen mitbringt und so etwas viel öfter trainiert
was meinst du dazu?
Ich habe das vorhin mal ausgetestet. Bei kurzen Bällen ist es auch möglich, mit dem linken Bein unter den Tisch zu kommen. Dann käme man durch den Kreuzschritt an den kurzen Ball ran, wobei mit dem Auftreffen des linken Beins der Schlag stattfindet.

Was ich persönlich verwirrend finde an den verschiedenen Beinarbeitstechniken sind die beiden verschiedenen Arten von Sidesteps: Einmal eher ausfallschrittartig und dann wieder kreuzschrittartig.

Möchte man die Ganzkörperbewegung konsequent umsetzen, sehe ich nur einen Weg bei der VH: Konsquent die Ausholphase auf dem rechten Bein ausführen und mit dem Schlag auf dem linken Bein zu landen, welches sich immer zuerst zum Ball hin bewegt.


Sicher braucht es als Spieler und Trainer eine gewisse Offenheit für Neues. Scheinbar haben die Chinesen diese Experimentierlust und Freude an Neuem.

"henrypijames" hat überzeugend dargestellt, wie der Vater von Wang Hao dem Jungen eine neuartige PH-RH-TS-Bewegung vermittelt hat, mit der er jetzt sehr erfolgreich spielt.

In Sachen Beinarbeit ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen und es lohnt sich hier auch, neue Wege zu suchen oder gar zu beschreiten.

Gruss
martinspin
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Geändert von martinspin (17.07.2004 um 12:19 Uhr)
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  #13  
Alt 17.07.2004, 12:58
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du darfst diese beiden beinarbeitstechniken nicht als verschiedene sehen. der kreuzschritt ist doch eigentlich nur eine erweiterung der normalen steps. bei beiden wird auf dem rechten bein ausgeholt und der schlag findet statt wenn das gewicht auf dem linken bein ist
der kreuzschritt dient nur um eine größere distanz zurückzulegen
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  #14  
Alt 17.07.2004, 13:18
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henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)henrypijames ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
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Obwohl ich ein Chinese bin, bin ich grundsaetzlich ein Gegner des Holismus und Anhaenger des Reduktionismus. Aber im vorliegenden Fall hat eine "Ganzkoerperbewegung" wenig mit dem (in der "traditionell chinesischer" Mentalitaet stark verankerten) Holismus zu tun, auch wenn manche hier beides in Verbindung sehen wuerden. Ich stimme eher dem nicht ganz ernst gemeinten Kommentar zu, "Natuerlich bewegt man den ganzen Koerper, wie soll es auch sonst gehen?"

In China herrscht jedenfalls keine solche Meinung, dass das eigene "Beinarbeit-System", wenn es denn ein solches gibt, dem europaeischen ueberlegen sei. Man ist sogar teilweise unzufrieden mit der eigenen Leistung und wuerden liebend gerne mehr von den Koreanern lernen. Auch ich persoenlich finde die Koreaner ausnahmslos sensationell auf den Beinen, egal ob es klassische Penholder-Spiler wie Kim oder Ryu sind, oder der Abwehrstar Joo. Angeblich haben Koreaner von Geburt aus vergleichsweise "Plattfuesse" und sind somit schwach in Laufleistung. Um dies zu kompensieren, traininieren sie besonders hart ihre Beinarbeit. Ob das nur ein Geruecht ist, weiss ich nicht so recht.

Kreanga ist auch fuer chinesische Top-Trainer ein Raetsel, das sie gerne loesen wuerden. Man ist aber weniger erstaunt ueber die Zeit, die er immer findet fuer seinen grossen Bewegungsablauf (die teilweise unnoetig und eher hinderlich sind), als die Kondition, die er hat, sich in jeden Schlag voll reinzuhaengen. Bei dem beruehmten Spiel Kreanga - Samsonov bei der letzten WM kommentierte ein Nationaltrainer im chinesischen Fernsehen zuerst, "Dass kann er nicht sieben Saetze lang durchhalten", und spaeter, "Unvorstellbar, wie er absolut keine konditionelle Schwaeche zeigt".

Geändert von henrypijames (17.07.2004 um 22:18 Uhr)
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  #15  
Alt 17.07.2004, 13:54
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natürlich bewegt man den ganzen körper allerdings wird bei dem system in europa zuerst gelaufen und dann kommt die körperdrehung desswegen meinte ich das beides eher seperat voneinander abläuft
soweit ich mich entsinne läuft ein joo se juk bei seinen gegenspins aus der halbdistanz auch eher das chinesische modell als das was in deutschland gelehrt wird
ob die chinesen wirklich unzufrieden mit der schnelligkeit ihrer leute sind kann ich nicht sagen, aber ich finde auch die letzte manschaftsweltmeisterschaft hat klar gezeigt das die chinesesn schneller aul die europäer sind.
auch ihre ausholbewegungen können kürzer ausfallen, da dies von ihrer beinarbeit und der damit verstärkten körperrotation ermöglicht wird
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  #16  
Alt 17.07.2004, 17:24
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Es gibt dieses beruehmte 50-teilige (a 20 min, ja, es gibt wirklich so viel zu erzaehlen) Fernsehensendung (nun auch als Video erhaeltlich) "Gutes Tischtennis spielen", das vom chinesischen TT-Verband produziert wurde. Darin werden Laufschritte ganz "isoliert" vorgestellt und vorgefuehrt, nichts mit "Ganzkoerperbewegung".
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  #17  
Alt 17.07.2004, 17:53
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Zitat:
Zitat von meteora
natürlich bewegt man den ganzen körper allerdings wird bei dem system in europa zuerst gelaufen und dann kommt die körperdrehung
Wer hat denn das erzählt? Das ist Quatsch.
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  #18  
Alt 17.07.2004, 20:49
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Hallo Joachim

Zitat:
Zitat von Joachim Voigt
Wer hat denn das erzählt? Das ist Quatsch.
Wieso ist das Quatsch. An allen Lehrgängen, an denen ich in den letzten zwei Jahren teilgenommen habe, hiess es immer: zuerst laufen und dann schlagen. (Aus der Luft gegriffen können meine Erfahrungen ja auch nicht sein.)

Du trainierst ja selbst die Jugendlichen. Übst du mit denen den Halbkreuzschritt und den Kreuzschritt aus einer Bewegung heraus?

Gruss
Martin
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  #19  
Alt 17.07.2004, 22:45
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Zitat:
Zitat von martinspin
Wieso ist das Quatsch. An allen Lehrgängen, an denen ich in den letzten zwei Jahren teilgenommen habe, hiess es immer: zuerst laufen und dann schlagen.
Das ist im (modernen) Tischtennis schlicht unmöglich. Damit triffst Du keinen einzigen Ball, außer der Gegner spielt Dir auf die Kelle. Soviel Zeit hast Du ja nicht mal in der Kreisklasse.

Zitat:
Zitat von martinspin
(Aus der Luft gegriffen können meine Erfahrungen ja auch nicht sein.)
Kann ich nicht beurteilen, woher auch. Ich weiß auch nicht auf welchen Lehrgängen Du warst und wer diesen erzählt hat.

Zitat:
Zitat von martinspin
Du trainierst ja selbst die Jugendlichen. Übst du mit denen den Halbkreuzschritt und den Kreuzschritt aus einer Bewegung heraus?
Nein, warum sollte ich das tun? Von dem von Dir beschriebenen Halbkreuzschritt halte ich gar nichts. Kreuzschritt ist ein Mittel um Bälle in der weiten Vorhand zu erreichen. Den eignen sich die Spieler selbst an und dann wird der auch "optimiert". Aber die Beinarbeitstechnik hat ja nichts damit zu tun, dass die Schlagbewegung in der Bewegung beginnt.
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  #20  
Alt 18.07.2004, 00:58
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frage an joachim:
stell dir die situation vor du stehst in rückhand und der ball kommt in vorhand.
dann macht man doch wohl zuerst einen kleinen step öffnet dann die körperhaltung ( rechtes bein nach hinten hüfte drehen) und dann kommt die gewichtsverlagerung vom rechten aufs linke bein
das ist die technik die gelehrt wird oder siehst du das anders?
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