FKE Beläge für Junior in Kombination mit gutem Sound...

[Kyuss]

Zitat von Svennie

Sind das beide Beläge von ESN ?

Gibt es bei einem von beiden gravierende Vorteile?

Den Nimbus würde er sogar lieber spielen, aber ich war der Meinung, zumindest nach Angaben im Katalog, das der zu schnell und unkontrolliert ist.

Ja, alle drei, F3 BS und Nimbus sound kaum Unterschied, Vario bs etwas härter.

[Svennie]

Zitat von JanMove

Was mir auffällt ist, dass in diesem Thread nur von lauter (super-)weichen Belägen geschrieben wird.
Wenn der Junge wirklich Talent und Potential hat, rate ich von so weichem Material generell ab. Zu Beginn der Ausbildung sollten immer medium-harte Beläge stehen. Später kann man sich dann noch in die eine oder andere Richtung entwickeln.
Wenn man mit so weichen Belägen anfängt, hat man extrem Mühe später auf härtere Beläge umzustellen. Die ganz weichen Belägen behindern einen in der Entwicklung und stellen später dann einfach eine Limitierung dar.
Also der Flyatt soft geht ja noch so, da er nicht ganz so super weich ist, aber bitte nicht Vari Spin D'Tecs, Desto F3, Big Slam oder ähnliches.
Von Tibhar kämen besipielsweise der Aurus soft (ist nicht wirklich soft) oder der Sinus Alpha für die Vorhand in Frage. Das sind beides Beläge aus dem medium- Bereich.
Für die Rückhand käme auch ein stinknormaler Klassiker in Betracht (z. B. Tibhar Rapid) oder eben dann doch den Flyatt soft mit 1.8 mm.
Es gibt viele sinnvolle Möglichkeiten. Ich halte jedoch superweiche oder extrem harte Beläge sowie "Brutalobeläge" in der Grundausbildung für falsch.

Hallo, in wie fern verhindern die "Softies" die Entwicklung?
Spielt er also schon das falsche Material

Der Vari Spin und er D.Tec.s sind ja wirklich super soft
Wie steht es mit dem Holz?

Was würdest Du empfehlen????????

Ich bekäme günstig die Thibar Speedy Spin Premium GPS in je 1,8mm, nicht den Fx!!!

Danke im Voraus

[JanMove]

Ab einer gewissen Spielstärke werden fast ausschliesslich härtere Beläge gespielt. Das liegt in erster Linie am maximal erreichbaren Spin und Tempo bei sehr tangential geschlagenen Bällen und der damit einhergehenden erforderlichen Technik. Sehr weiche Beläge erfordern einen anderen Neigungswinkel des Schlägerblatts. Des weiteren wird man tendenziell mit einer grösseren Streuung spielen aufgrund des "Flummieffekts".
Wie schon gesagt kann es sein, dass man später aus was für Gründen auch immer besser mit sehr weichen Belägen spielt, oder mit langsamen Belägen oder mit Material ....
Man sollte sich aber nicht in der Grundausbildung ohne zwingenden Grund schon selber in seinen Möglichkeiten für später einschränken.

Bzgl. Holz kann man sagen, dass man mit irgendeinem All oder All+ Holz generell nicht viel falsch machen kann. Wenn ihm das Balsa IV-L also liegt, ist dagegen nichts einzuwenden. Wenn er wirklich talentiert ist, kann er auch schon etwas Schnelleres bis in den Off- Bereich hinein spielen. Wichtig ist, dass die Griffform passt und die Gewichtsverteilung für ihn stimmt. Ich empfehle auch gerne Stiga Allround Evolution oder Persson Power Allround.

Den Speedy Spin Premium GPS kenne ich nicht. Aber wenn der so ähnlich wie der alte SSP ist, dann wäre das ein sehr guter "Allround-Belag". Sound dürfte der dann allerdings nicht viel machen. Soweit ich weiss, gibt's den nicht mit 1.8 mm. Dann würde ich den mit 1.9 mm nehmen oder evtl. 1.7 mm für die Rückhand.

Im Übrigen bin ich kein Verfechter des zu langsamen Materials im Anfängerbereich. Ist man da zu konservativ, ist das für die Entwicklung einer guten Technik auch eher kontraproduktiv. So ganz grob lautet meine Empfehlung:
Belagstärke: 1.7 - 2.0 mm
Härte: soft+ bis medium+
Belagsart: Einsteiger-FKE-Belag oder Klassiker
Holz: All bis Off-

[Svennie]

So, anbei mal ein Bild vom Belag.

Gibt es nur noch in 1,8mm und 2,0mm bei meinem Händler.

War wohl früher nur der "Speedy Spin Premium".

GPS steht wohl für "Grey Power Sponge".

Danke für die ausführliche Beratung ;-)
Mit dem Holz lese ich mal, wonbei der das leichte mag.

Ich wollte mir für mich ein Tibhar Illusion Killer zulegen, das kann er dann mal Probe spielen.

Das Persson ist ein gutes Holz

[JanMove]

Na dann 1.8 mm für die Rückhand.
Für die Vorhand wären 2.0 mm angesagt oder aber ein Belag mit einem etwas höheren Spassfaktor (Sound).

[Kyuss]

Wenn er jetzt schon auf Softbeläge eingespielt ist und Sound mag, kannste den SSP schonmal vergessen.

[Bernardus]

Zitat von Svennie

Hallo, in wie fern verhindern die "Softies" die Entwicklung?
Spielt er also schon das falsche Material

Weil weiche Beläge nicht besonders spinfreudig sind.
Das heisst bei sehr dünn und tangential getroffenen Bällen (also wenn man max.
Spin möchte) haben diese Beläge ihre Grenzen.
Da kommt ab einem bestimmten Punkt halt nichts mehr raus.
Von daher gewöhnt man sich daran den Ball "dicker"...also zentraler zu treffen.
Dann kriegt er wenigstens Speed.
Man hat aber den Vorteil, dass man da mit weichen Belägen unempfindlicher gegen gegnerischen Spin ist.

Und dieses Klacken ist tückisch, weil es einem suggeriert man hat den Ball super getroffen...das macht natürlich auch Spaß.
Höherklassig sind die Bälle zu harmlos...vor allem wegen der fehlenden Rotation.
Harte Beläge klacken auch (zumindest die Frischklebeersatz-Dinger) aber nur wenn man den Ball mit der nötigen Power im Schlag trifft...und dann passts auch mit dem Spin.

Von daher sehe ich es genauso wie JanMove.
Sehr harte Beläge sind technisch anspruchsvoll und in den allermeisten Fällen "too much".
Das allerwichtigste ist eh die Beinarbeit, wirklich "versauen" tut man auch mit weichen Belägen nichts.
Wenn Koordination und Timing stimmen, dann klappts auch meistens mit der Technik.
In dieser Phase "reichen" auch weiche, sehr einfach zu spielende Beläge.
Für die Schlagtechnik-Schulung halte ich allerdings Medium-Beläge (und da nicht zu dünne Schwammdicke) für sinnvoller.

[Svennie]

Zitat von Bernardus

Weil weiche Beläge nicht besonders spinfreudig sind.
Das heisst bei sehr dünn und tangential getroffenen Bällen (also wenn man max.
Spin möchte) haben diese Beläge ihre Grenzen.
Da kommt ab einem bestimmten Punkt halt nichts mehr raus.
Von daher gewöhnt man sich daran den Ball "dicker"...also zentraler zu treffen.
Dann kriegt er wenigstens Speed.
Man hat aber den Vorteil, dass man da mit weichen Belägen unempfindlicher gegen gegnerischen Spin ist.

Und dieses Klacken ist tückisch, weil es einem suggeriert man hat den Ball super getroffen...das macht natürlich auch Spaß.
Höherklassig sind die Bälle zu harmlos...vor allem wegen der fehlenden Rotation.
Harte Beläge klacken auch (zumindest die Frischklebeersatz-Dinger) aber nur wenn man den Ball mit der nötigen Power im Schlag trifft...und dann passts auch mit dem Spin.

Von daher sehe ich es genauso wie JanMove.
Sehr harte Beläge sind technisch anspruchsvoll und in den allermeisten Fällen "too much".
Das allerwichtigste ist eh die Beinarbeit, wirklich "versauen" tut man auch mit weichen Belägen nichts.
Wenn Koordination und Timing stimmen, dann klappts auch meistens mit der Technik.
In dieser Phase "reichen" auch weiche, sehr einfach zu spielende Beläge.
Für die Schlagtechnik-Schulung halte ich allerdings Medium-Beläge (und da nicht zu dünne Schwammdicke) für sinnvoller.

Danke für die ausführliche Erklärung
Das mit der Schwammhärte im BEzug auf Spin hätte ich nicht gewusst!

Also würdest Du sagen, den Speedy Spin Premium GPS in 2,0mm Vorhand und 1,8mm Rückhand???

Oder was empfiehlst DU?

Danke erneut an ALLE!!!

[Bernardus]

Zitat von Svennie

Also würdest Du sagen, den Speedy Spin Premium GPS in 2,0mm Vorhand und 1,8mm Rückhand???

2,0mm und 1,8mm halte ich (ausser für Anfänger) ideal.
Klassiker ohne FKE ist auch i.O.
Gegen Beläge mit moderatem FKE würde ich auch nichts einwenden,
allerdings kenne ich mich da nicht aus.

Bei den Klassikern (Speedy Spin, Sriver L, Mark V, Coppa, Magic Carbon, Vario usw.) würde ich aber von den weicheren Versionen abraten.
Die sind damals -eigentlich fürs Frischkleben- entwickelt worden.
Die Wirkung des Klebers war da super, aber ohne Frischkleben sind die zu lahm...da lieber ein moderner Belag mit moderatem FKE.

Wenn Klassiker, dann den normalen Speedy Spin, den GPS kenne ich allerdings nicht. Wenn der ähnlich zum Speedy Spin Premium (der hatte allerdings nen gelben Schwamm) ist, dann ist er zwar weicher wie der normale, aber immer noch top (weil nicht zu labberig, wie z.B. ein Sriver FX).

Ansonsten Mark V oder Coppa, die haben ein weicheres OG als die anderen Klassiker.
Alle anderen oben genannten Klassiker sind aber nicht schlechter.
Falsch machen kannst da eigentlich nichts.

Für Belag-Tips mit moderatem FKE, und nicht zu weich, muss ich aber auf die anderen hier verweisen...da hab ich null Erfahrung.

[Svennie]

Danke vielmals.

Mit Coppa und Mark V habe ich früher auch schon gespielt, sind beide dank dem japanischen Obergummie echt griffig, lange haltbar und gut zu spielen.

Bei der FKE Sache als Pendant zu den genannten kann ich auch nichts sagen, vielleicht kommt ja noch was von den Experten hier