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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 16.12.2004, 06:54
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Hallo Leute

Weiss wirklich niemand eine Quelle der Untersuchung?

Für mich ist klar, dass sich Rotation und Tempo gegenseitig "beissen".

Je mehr Tempo drin ist, umso weniger Rotation und umgekehrt.

Diese Tatsache merke ich vor allem beim Aufschlagtraining, wo für viel Schnitt der Ball extrem gestreift werden muss und ganz bewusst Tempo rausgenommen wird. (Stichwort: Abstoppen der Schlagarmbewegung).

Andererseits besagt eine chinesische Untersuchung, dass die Rotation beim schnellen Topspins höher ist, als beim langsamen Topspin.

Mir ist das egal, denn es sind zwei verschiedene Schläge. Der Rotationstopspin wird oft schlecht geblockt, weil zu weit hinten gestanden wird und so der Ball nicht am Ende der aufsteigenden Phase getroffen wird.

Gruss
Martin
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  #12  
Alt 16.12.2004, 09:38
JanMove JanMove ist gerade online
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Zitat:
Zitat von martinspin
...
Für mich ist klar, dass sich Rotation und Tempo gegenseitig "beissen".

Je mehr Tempo drin ist, umso weniger Rotation und umgekehrt.
...

Gruss
Martin
Im Prinzip ja und auch nein!
Dies hängt ganz klar von der Spielklasse ab. In der Regel wird in den unteren Spielklassen eher spinarm und relativ langsam "getopt". In den mittleren Gefielden, wo ich mich befinde, gibt's zwei Extreme. Die einen ziehen rotationsreich mit wenig Tempo (so wie ich), und die anderen fabrizieren richtige Hämmer, die allerdings total spinarm sind. Brutale Topspins mit wahnsinns Tempo + Rotation gibt's wirklich erst im "Spitzenbereich", den ich mal pauschal so ab Regionalliga Mitte und aufwärts definieren möchte. Da kommen dann eben die Details in der Technik zu tragen wie Rumpf-, Oberkörper- und Schultereinsatz. Selbst bei diesen Spielern kriegen das nicht alle gleich gut gebacken. Dies fällt mir immer wieder auf, wenn ich mal Gelegenheit habe, gegen solche Leute zu spielen. Gegen manch einen ist dann eine völlige Neueinstellung des Schlägerblattwinkels beim Blocken notwendig (d. h. nahezu parallel zur Tischfläche!)

JanMove
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  #13  
Alt 16.12.2004, 10:20
Abwehrnewbie Abwehrnewbie ist offline
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Abwehrnewbie ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Man kann auf jeden Fall keine pauschalen Aussagen treffen, inwieweit das Handgelenk beteiligt ist, da es von der Beschleunigungsfähigkeit jeden einzelnen abhängig ist. Hier bestehen allein schon so eklatante Unterschiede, daß jede allgemeingültige Diskussion sinnlos ist. Das ist u.a. auch der Grund dafür, daß solche Untersuchungen mit Profispielern durchgeführt werden, da man hierbei von in etwa gleichem "Material" ausgehen kann. Ihr könnt ja mal als Test versuchen, wie weit ihr einen TT-Ball nur aus dem Handgelenk mit der flachen Hand schlagen könnt. Danach könnt ihr das Handgelenk versteifen und nur mal mit dem Armzug schlagen. Da die Masse des TT-Balls so gering ist, kann man schon sehr gut sehen, wo jeder einzelne mehr Beschleunigung entwickeln kann. Und wenn ihr das in der Mannschaft mal macht, werdet ihr Leute haben, die den Ball nur 3 m weit haun können und welche, die ihn durch die komplette Halle kloppen können.
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  #14  
Alt 16.12.2004, 10:55
Benutzerbild von Bow
Bow Bow ist offline
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Bow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Zitat:
Zitat von way2slow
Mindestens parallel, wenn nicht noch weiter nach unten abknicken. Schau dir mal z.B. Videos von Samsonov an, der hat einen extremen Tischtennisgriff (und auch ein verdammt gutes "Händchen"). Anfänger egal ob jung und alt haben immer den Hammergriff.
Dem widerspreche ich hiermit:
Der "Hammergriff" bedeutet IMO, wenn man den Zeigefinger nicht an das Blatt anlegt, aber ich und die anderen wissen anscheinend, was Du meinst, nämlich einfach den Griff im 90°-Winkel zum U-Arm zu halten.
Den Griff etwa im 45°-Winkel zum U-Arm zu halten ist normal und mehr ist nicht nötig. Das Handgelenk so stark wie z.B. Vladi abzuknicken, ist nicht technisch vorbildlich, individuell aber sicher ok (Ich hab das als Schüler auch gemacht). Es stört nämlich auch den Handgelenkseinsatz, da das HG nach unten abgeknickt nicht "frei" ist, sondern es ist quasi immer "vorgespannt". Wenn man diese Vorspannung nutzen kann, ok, oft ist das aber nicht der Fall (z.B. bei Kindern, die das auch oft machen) und man "blockiert" damit sein HG.
Mir hat das damals in der Topspin-Lernphase geholfen, weil das "unberechenbare" Handgelenk so gezähmt war, später hab ich das von alleine aufgegeben, weil es mich beschränkt hat.
Also wie fast immer ist die goldene Mitte am sinnvollsten.
Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro

Geändert von Bow (16.12.2004 um 10:57 Uhr)
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  #15  
Alt 17.12.2004, 00:16
way2slow way2slow ist offline
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way2slow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Hast wohl recht mit der Bezeichnung Hammergriff. Aber schön, daß trotzdem alle wußten, was ich meine.
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  #16  
Alt 17.12.2004, 00:40
Dragonspin Dragonspin ist offline
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Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Zitat:
Zitat von martinspin
Weiss wirklich niemand eine Quelle der Untersuchung?
Ich will es einmal versuchen sie zu erhalten. Kann aber etwas dauern.
Für alle die es als Schwachsinn abtun: Diese Untersuchung geht natürlich vom Einsatz einer kinematischen Kette aus, d.h. Rumpf oder Schultergelenk sind nicht komplett ausgeschaltet sondern wirken bei der Bewegung mit.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde diese Untersuchung damals mit Roßkopf gemacht.

Zitat:
Für mich ist klar, dass sich Rotation und Tempo gegenseitig "beissen".
Stimmt nicht. Werde ich auch demnächst erklären, ab Samstag habe ich Ferien. Tatsächlich ist eher so, dass die Kraft welche nach oben ist, bei einem langsamen Spinball einfach größer ist als die Kraft, die nach vorne wirkt... daher und durch den Fallwinkel ist ein langsamer Spinball oft schwieriger zu blocken und hat subjektiv mehr Spin. Hat was mit Vektoren und Impulsen zu tun, die Physiker werden verstehen, was ich meine.

Je mehr Tempo drin ist, umso weniger Rotation und umgekehrt.

Zitat:
Andererseits besagt eine chinesische Untersuchung, dass die Rotation beim schnellen Topspins höher ist, als beim langsamen Topspin.
Schlaue Chinesen.

Zitat:
Der Rotationstopspin wird oft schlecht geblockt, weil zu weit hinten gestanden wird und so der Ball nicht am Ende der aufsteigenden Phase getroffen wird.
Stimmt. Oft steht der passive Spieler zu weit hinten und gerade junge Spieler rechnen gar nicht damit, dass es auch langsame Bälle geben kann.
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  #17  
Alt 17.12.2004, 08:26
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Bitte beachten: die Diskussion driftet hier leicht ab...es geht um Beschleunigung....dh wie die Beschleunigung erreicht wird.
Aber in was die Beschleunigung verwandelt wird, spin oder speed ? ist zunächst mal nebensächlich, jeder mag für sich individuell und nach Spielsituation entscheiden ob er schiesst, TS zieht oder Schlagspins spielt....
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  #18  
Alt 17.12.2004, 08:47
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martinspin martinspin ist offline
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

@all

Am gescheitesten wäre es tatsächlich die Ergenisse der Untersuchungen mit Rosskopf abzuwarten (Hoffe "Dragonspin" schafft das ).

Was ich mit Sicherheit weiss, dass der Ball mehr Beschleunigung erhält, wenn er Richtung Schlägerrand hin getroffen wird (Hat auch was mit Physik zu tun "Zentripetalkraft") Das dürfte dann schon alleine die von "Hurz67" besagten 15% ausmachen.
Kommt jetz noch der Einsatz des Handgelenks in Verbindung mit Elle und Speiche dazu könnte der Einfluss der Hand inkl. Ball/Schläger-Treffpunkt nach meiner Schätzung gegen 30% gehen und das natürlich im Zusammenhang mit der kinematischen Kette und besonders in Verbindung mit der Unterarmbeugung bzw. -streckung.

Gruss
Martin
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  #19  
Alt 17.12.2004, 09:00
Todesnoppe Todesnoppe ist offline
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Zitat:
Zitat von Bow
Der "Hammergriff" bedeutet IMO, wenn man den Zeigefinger nicht an das Blatt anlegt, aber ich und die anderen wissen anscheinend, was Du meinst,
man kann ihn nicht mit der Kuhschwanztechnik verwechseln, die läßt einen Handgelenkseinsatz zu!



http://www.tt-news.de/forum/showthre...ghlight=harrer
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  #20  
Alt 17.12.2004, 10:24
Dragonspin Dragonspin ist offline
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Zitat:
Zitat von martinspin
Was ich mit Sicherheit weiss, dass der Ball mehr Beschleunigung erhält, wenn er Richtung Schlägerrand hin getroffen wird (Hat auch was mit Physik zu tun "Zentripetalkraft") Das dürfte dann schon alleine die von "Hurz67" besagten 15% ausmachen.
Das ist doch des Rätsels Lösung! Wenn der Rumpf den Mittelpunkt des Drehpunkts darstellt und Schultergelenk, Ellbogengelenk und Handgelenk auf den verschiedenen Bahnen optimal beschleunigt werden, dann wird die Geschwindigkeit beim Handgelenk am Höchsten sein.

Zitat:
Kommt jetz noch der Einsatz des Handgelenks in Verbindung mit Elle und Speiche dazu könnte der Einfluss der Hand inkl. Ball/Schläger-Treffpunkt nach meiner Schätzung gegen 30% gehen und das natürlich im Zusammenhang mit der kinematischen Kette und besonders in Verbindung mit der Unterarmbeugung bzw. -streckung.
@martinspin: Ich verstehe, um ehrlich zu sein, nicht, was die Supination und Pronation beim VH-Spinball sollen. Deinen Hinweis auf Elle und Speiche verstehe ich nämlich so.
Ich sehe bei fast allen VH-Schlägen nur eine Ellbogenflex bzw. -extension (Beugung bzw. Streckung).
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