Lustige Weihnachtsgedichte

[Neuanfang]

Alle Jahre wieder schlagen die Herzen der Kinder und Kindeskinder höher, nicht nur wenn sie an die Bescherung und ihre Geschenke denken ...

Wie aber wird es diesmal wohl mit dem Schnee und Weißen Weihnachten werden?
Gab es früher wirklich mehr Schnee?

>>>Nachfolgend fahren hier einige mit uns Schlitten ...

Rodeln

Bahne, Bahne, saure Sahne!
Pulverschnee ist unsre Fahne.
Weg die Bäuche, weg die Zehen
Wenn wir in die Kurven wehen!
Bahne, Bahne, Bahne, Bahn!
He, wir sind kein Äppelkahn!
Spring beiseite, Onkel, lauf
Putz die Brille und paß auf!
Bahne, Bahne, saure Sahne!

Das rast hin in einem Zahne.
Zählt mal, ihr kommt nicht bis zwei
Und da sind wir schon vorbei!
Bahne, Bahne, Bahne, Bahn!
Solln wir euch in` Hintern fahrn?
Tantchen, nimm die Dogge weg
Sonst schlägt sie der Schlitten leck!
Bahne, Bahne, saure Sahne!
Pulverschnee ist unsre Fahne.
Weg die Bäuche, weg die Zehen
Wenn wir in die Kurven wehen!

(Dieter Mucke)

[Chris21272]

Das geht immer:


Advent Von Loriot

Es blaut die Nacht. Die Sternlein blinken.
Schneeflöcklein leise niedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.

Und dort, vom Fenster her durchbricht
den dunklen Tann' ein warmes Licht.
Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.

In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei der Heimespflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.

So kam sie mit sich überein:
Am Nicklausabend muß es sein.
Und als das Rehlein ging zur Ruh',
das Häslein tat die Augen zu,

Erlegte sie - direkt von vor'n
- den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei-, drei-, viermal die Schnuppernase.

Und ruhet weiter süß im Dunkeln,
Derweil die Sternlein traulich funkeln.
Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.

Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmanns Sitte aufgebrochen.

Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied
- was der Gemahl bisher vermied -
Behält ein Teil Filet zurück,
als festtägliches Bratenstück.

Und packt zum Schluß - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.
Da dröhnt's von fern wie Silberschellen.
Im Dorfe hört man Hunde bellen.

Wer ist's, der in so tiefer Nacht
im Schnee noch seine Runde macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldenem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten!

»Heh, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?«
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:

»Die sechs Pakete, heil'ger Mann,
's ist alles, was ich geben kann!«
Die Silberschellen klingen leise.
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.

Im Försterhaus die Kerze brennt.
Ein Sternlein blinkt: Es ist Advent.



Gerade in der Weihnachtszeit sind viele Beziehungen am Limit…wenn es auch glücklichlicherweise nicht immer so endet.

[Mulder]

[Chris21272]

Zwei Dumme - ein Gedanke? Oder wolltest du es nochmal für die Lesefaulen einstellen?! 😉

[Mulder]

für Lesefaule nicht direkt, wollt's eigentlich schon letztes Jahr eingestellt haben

hier lohnt sich schon das Original zu kennen, das kann man geschrieben gar nicht rüberbringen

[Abwehrtitan]

kein Gedicht, lustig schon:

ich liebe die kleinen blauen Pillen, warum bin ich nur ans Bett gefesselt