Spinreichster belag

[devilrga]

In dieser Umfrage fehlen nicht nur chinesische Beläge, auch japanische. Z.B. ist kein einziger Stiga Belag in dieser Umfrage.

mfg

[gammlerattack]

Zitat von rob1970

wertlose fragestellung.
der spin kommt aus dem handgelenk, unterarm, oberarm, schultergelenk, hüfte, beine...
unwichtig, welcher gummi am holz pickt.

Du hast schon recht rob1970, einerseits. Z. B. kriegt ein Schlager oder ein Boll mit einem Kaufhausschläger bestimmt mehr Spin hin als so ziemlich jeder hier im Forum mit seinem richtigen Wettkampfmaterial. Andererseits kriegen sie wiederum mit ihrem richtigen Material nochmal dutzendmal mehr Spin in den Ball.
Damit möchte ich nur aussagen, dass es halt Beläge gibt, mit denen es einfacher ist mehr Spin zu erzeugen als mit anderen (auch wenns krass dargestellt wurde von mir). So gesehen ist es schon wichtig welches Gummi ein Belag hat.

[martinspin]

Hallo Leute

Nur mal so noch ein kleiner Hinweis zum Spiel mit griffigen bzw. klebrigen Belägen (China): Mit solchen Belägen kann mehr Rotation erzeugt werden. Gleichzeitig ist man auch anfälliger auf Rotation (Aufschlag). Das Ganze hat also Vor- und Nachteile. Beläge wie die Sriver-Familie zeichnen sich nicht durch extreme Griffigkeit aus und habe da auch den Vorteil, dass man mit denen nicht so schnittempfindlich ist.

Gruss
Martin

[Rudi Endres]

Nicht auf den absoluten Effet kommt es an, sondern auf die Variation.

[Taugenichts]

Zu den chinesischen Belägen ist aus der Sicht des unterklassigen Spielers zu sagen, dass sie sich beim sehr fein gestreiften, langsamen TS sicher weit spinniger spielen als Japanbeläge. Ganz hart geschlagene Schlag- oder Kontertopspins sind rotationsmässig auch ziemlich giftig. Allerdings bringen Kreisklassenspieler wie ich beim 08:15-Topspin oder aus der Halbdistanz beim gegenziehen nicht mehr Spin in die Bälle als mit einem japanischen Standardbelag, da trifft eher das Gegenteil zu, da viel Kraft für die Vorwärtskomponente verloren geht (?).

Das muss aber für stärkere Spieler nicht so sein. Kann mir kaum vorstellen, dass ein Wang Liqin am oberen Ende der Skala mit seinem Hurricane-Teil aus der Halbdistanz weniger Spin in die Bälle kriegt als ein Kreanga mit Bryce.

[martinspin]

Halo Rudi

Zitat von Rudi Endres

Nicht auf den absoluten Effet kommt es an, sondern auf die Variation.

Im Endeffekt hast du sicher recht. Nur wenn einer wenig Spin erzeugt, kann er auch schlecht variieren. Ich begreiffe schon, dass bei den Jungen erst einmal die Motivation besteht, möglichst viel Spin zu erzeugen. Oft wird ja direkt gepunktet damit. Wenn die Leute dann merken, dass Spieler in höheren Klassen mit dem "Mörderspin" keine Probleme haben und solche locker zurückblocken oder abwehren, bleibt dann neben der Variation der Höhe, Platzierung und des Tempos vor allem auf die Rotationsvariation um zu punkten oder in eine gut Abschlusssituation zu kommen.

Gruss
Martin

[way2slow]

Viel Spin schadet eigentlich nie! Denn Spin macht einen Ball schnell! Zwar gilt theoretisch (einen konstant schnellen Armzug X vorausgesetzt) die Formel: Mehr Spin = langsamer, weniger Spin = schneller. Aber in der Praxis gibt es noch mehr Komponenten:

- Spinniger Ball springt schneller vom Tisch.

- Spinniger Ball hat gekrümmtere Flugbahn (Magnus-Effekt), was wiederum günstig ist, wenn man einen schnellen und gleichzeitig sicheren Ball spielen will.

- Spinniger Ball hat stabilere Flugbahn. Nicht umsonst schmeißen American Football die heftigsten Raketen, wenn die die "Murmel" schön rotieren lassen.

[Abwehrnewbie]

Zitat von Rudi Endres

Nicht auf den absoluten Effet kommt es an, sondern auf die Variation.

Variation wird erst dann wirklich gefährlich, wenn man auch extrem viel Spin erzeugen KANN. Variationen im Bereich 0-10 sind nicht so gefährlich wie Variationen im Bereich 0-150 :-) Von daher würde ich schon sagen, daß es schon das Ziel sein muß möglichst viel Effet spielen zu können, um dann wirklich effektiv variieren zu können.