Auslosung SWEM A-Schüler/innen

[SchnitzelundSpinat]

Quelle: Hessische Allgemeine Zeitung
Das nächste Ziel vor Augen



MORSCHEN/ROTENBURG. Ohne Fleiß kein Preis. Das gilt auch für Lena Krapf, die nach ihren Erfolgen bei den Hessenmeisterschaften im Tischtennis auch bei den südwestdeutschen Titelkämpfen eifrig Edelmetall sammelte: zwei erste Plätze im Doppel und Mixed und ein dritter Platz im Einzel. Eine wahrlich stolze Ausbeute der hochtalentierten 13 Jahre alten Rotenburgerin, die für die TTG Morschen-Heina an die Tische geht.

Angefangen hat Krapf vor vier Jahren in der Schülerinnen-Mannschaft der TTG Rotenburg. „Vor zwei Jahren bin ich nach Morschen in die Mädchen-Hessenliga-Mannschaft gewechselt“, erzählt die Nachwuchshoffnung. Jetzt agiert sie schon – und das ebenso wie ihre Teamgefährtin Annabelle Bey erfolgreich – am Spitzenbrett der Damen-Verbandsligamannschaft. „Unsere Mädels spielen wirklich prima“, stellt TTG-Coach Michael Koslowski erstaunt fest.

Doch im Vereinstraining ist Lena Krapf nur noch selten anzutreffen, viermal pro Woche geht’s stattdessen zum Sensenstein bei Kassel. Dort wird im hessischen Landesleistungszentrum in der Trainingsgruppe mit Verbands-Coach Ola Einarsson und Co-Trainer Tobias Kirch intensiv geübt. „Das kostet zwar viel Zeit, lässt sich aber mit der Schule gut vereinbaren“, sagt die Schülerin der Jacob-Grimm-Schule Rotenburg.

Da die Rotenburgerin inzwischen auch schon im Notizbuch von Schülerinnen-Bundestrainer Roland Raue steht, kommen zum wöchentlichen Trainingspensum oft auch noch Lehrgänge in den Ferien in Frankfurt hinzu. Auch im Bundesleistungszentrum in Heidelberg hat sie schon vorgespielt. Den nächsten großen Erfolg, den Krapf anpeilt, sind die nationalen Titelkämpfe der Schüler im März in Grafenau. „ Dort will ich versuchen, unter die besten 24 zu kommen.“ Ein realistisches Ziel, obwohl es ihre Premiere bei einer deutschen Meisterschaft ist.

Auf Bundesebene hat sie sich beim Top-48-Turnier bereits einmal mit den Allerbesten gemessen, wichtige Erfahrungen gesammelt und zuletzt in Zweibrücken mit der Pfälzerin Mayr eine Spielerin mit 3:0 geschlagen, die damals noch deutlich vor ihr platziert war. „Sie hat große Fortschritte gemacht und ist sehr trainingsfleißig“, lobt Einarsson die junge Südwestmeisterin.

[SchnitzelundSpinat]

Ich finde ein interessanter Bericht. Schön, dass es auch im Norden solche Erfolge gibt. Wer trainiert denn noch in dem Zentrum Sensenstein?