Zurück   TT-NEWS Tischtennis Forum > Fachforen > Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung
Registrieren Hilfe Kalender

Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

Umfrageergebnis anzeigen: Worauf richtet sich deine visuelle Wahrnehmung während den Ballwechseln?
Ich konzentriere mich auf den gegnerischen Schläger/Ball-Kontakt. 85 72,65%
Ich konzentriere mich auf den Tisch/Ball-Kontakt auf meiner Hälfte. 30 25,64%
Ich konzentriere mich auf den eigenen Schläger/Ball-Kontakt. 33 28,21%
Ich konzentriere mich auf den Tisch/Ball-Kontakt auf der gegnerischen Hälfte. 21 17,95%
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 117. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
Themen-Optionen
  #11  
Alt 08.02.2005, 13:57
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.239
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Hi Hurz67

Die Informationen zu den Bewegungen des Gegners könnten auch peripher wahrgenommen werden. Ist der Fokus stark auf dem Gesamtbild der gegnerischen Bewegung und zu wenig auf dessen Schläger/Ball-Kontakt gerichtet, besteht meiner Erfahrung nach die Gefahr, dass ich mich täuschen lassen kann. Das merke ich vorallem beim gegnerischen AS, der oft von irgendwelchen ablenkenden Bewegungen begleitet wird. Wenn ich mich bloss auf den Schläger/Ball-Kontakt konzentriere, lese ich den AS insgesamt besser.

Ich finde deinen Einwand schon richtig, dass allein an der Flugkurve der Ball noch nicht vollständig erfasst werden kann. Darum habe ich mich in der Umfrage auch auf den Tisch/Ball-Kontakt auf der eigenen Hälfte konzentriert. Dieser Absprung verrät in meinen Augen deutlich mehr, als die Flugkurve: Platzierung, Länge, Tempo und Rotation.

Natürlich geht das alles ziemlich schnell und die Frage ist berechtigt, ob zwischen Absprung auf der eigenen Tischhälfte und dem eigentlichen Schlag überhaupt genügend Zeit für eine Entscheidung bleibt.

Dass wir darüber diskutieren heisst auch, dass es offenbar für viele nicht ganz klar ist, wo die Grenzen der bewussten Wahrnehmung liegen. Diese Grenze ev. auszuweiten und herausfinden, was Sinn oder eben keinen Sinn macht, ist in meinen Augen der Reiz an der Sache.

Gruss
Martin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 09.02.2005, 01:00
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.239
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Hallo Leute

Hatte heute Abend ein Punktespiel und was ich im Nachhinein festellen muss, ist dass ich wirklich keine Aufmerksamkeit auf den gegnerischen Schläger/Ball-Kontakt richte. Ich weiss bloss aus Erfahrung, dass wenn ich bei einem bestimmten Spielertyp ein Seit-Überschnitt-Aufschlag mache, der Return mit US zurückkommt. Das sehe ich aber nicht, sondern weiss das nach dem ersten Ball, den ich auf seinen Return in's Netz ziehe oder schiesse. Bei den nächsten Bällen ziehe ich die höheren Bälle, weil der Schuss sonst im Netz landen würde.

Solches Verhalten gehört wohl eher in die Kiste Antizipation auf Grund von Erfahrung und hat nichts mit Wahrnehmung zu tun. Ich bin schlicht und einfach "blind", wenn es um den gegnerischen Schläger/Ball-Kontakt geht.

Offenbar bin ich ein Spielertyp, der sich mehr auf die Flugkurve verlässt, wie auf die Schläger/Ball-Kontakte, sei es die gegnerischen als auch die eigenen. Was das zu bedeuten hat, weiss ich im Moment nicht.

Die Flugkurve des ankommenden Balls ist mir offenbar am wichtigsten, da hier für mich die grösste Chance besteht, einen gelungen Schlag auszuführen. Aber eben, wenn die Infos zur Wahrnehmung des Gegners fehlen, steht das Ganze schon etwas auf "wackligen Füssen".

Reihenfolge der Wahrnehmungsprioritäten in absteigender Reihenfolge:

1. Ankommende Flugkurve
2. Abgehende Flugkurve
3. Eigener Schläger/Ball-Kontakt
4. Gegnerischer Schläger/Ball-Kontakt

Am meisten gibt es mir zu denken, dass ich den gegnerischen Schläger/Ball-Kontakt überhaupt nicht beachte. Wie kann man so bloss erfolgreich spielen? Wenn die Leute oft nicht nach dem gleichen Schema spielen würden (z.B. auf jeden Überschnittaufschlag folgt ein Unterschnittball), wäre ich ziemlich sicher am Arsch. Mit variabler Spielweise könnte man mich nach belieben "fertig" machen und ich hätte keine Chance. (Zum Glück haben die Leute auf meiner Stufe fest eingefahrene Mechanismen )

Also, nichts wie ran an den Speck und lernen, den gegnerischen Schlag zu lesen.

Was sind so eure Erfahrungen?

Gruss
Martin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 09.02.2005, 01:25
Benutzerbild von Keyser Soze
Keyser Soze Keyser Soze ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 4000
 
Registriert seit: 11.03.2002
Alter: 45
Beiträge: 4.179
Keyser Soze ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

N'Abend Martin!

Heute beim Training habe ich mich mal etwas genauer beobachtet! Dabei musste ich feststellen, dass auch ich sehr wenig auf den Ball-Schläger-Kontakt achte. Und zwar auf gar keinen: die meines Gegners nehme ich - wie martin so schön sagt - peripher wahr, die eigenen hab ich im Gefühl.

Um es mal näher zu beschreiben: In dem Moment, indem der Gegner den Ball trifft, gucke ich zwar dorthin. aber nicht unbedingt auf den Ball, sondern mehr überall hin. Ich nehme also eher die Bewegung des Gegners wahr, als genauer darüber zu grübeln, was dessen Schläge eigentlich gerade mit dem Ball macht (Ausnahme: lange Noppen, da muss ich mitdenken, hab dafür aber auch meist mehr Zeit).

Im Anschluss entscheidet dann - glaube ich - tatsächlich die Flugkurve des Balles über meinen nächsten Schlag. Womit ich auch schon beim unbeachtetsten Teil der ganzen Spielerei bin: meinem eigenen Schläger-Ball-Kontakt! Diesen sehe ich mir überhaupt gar nicht an, was manchmal auch besser so ist Wenn ich nicht gerade ein Kurz-Kurz-Spiel fabriziere, wo ich meinen Schläger zufällig sehe, weil er in der Nähe der Ball-Tisch-Kontakte ist, bleibt mein Blick irgendwo überm Tisch.

Soviel zum ersten Eindruck, ich bleibe am Ball.Grüße
Falko
Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 09.02.2005, 01:26
Benutzerbild von Bow
Bow Bow ist offline
verlorener Sohn
Foren-Stammgast 4000
 
Registriert seit: 13.03.2000
Ort: Alzey
Alter: 50
Beiträge: 4.751
Bow ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Ich kann dazu nur nochmal theoretisch Stellung nehmen, da bisher kein Training wegen der blöden Fassenacht und am Fr. Punktspiel, super!
Ich glaube das Thema bietet alle Möglichkeiten, aneinander vorbeizureden, aber das nur am Rande .
Zunächst beachte ich den gegnerischen Ballkontakt oft sehr genau, z.B. beim AS oder Rückschlag des Gegners. Die Flugkurve wird anschliessend auch interpretiert und zwar zur "Verfeinerung" des Ergebnisses, das ich aus der Beobachtung des g. B-Kontaktes habe. Daher komme ich z.B. mit einem Gegner in meinem Verein oft nicht klar, der mit einem griffigen Anti Rh-Tops zieht, die kommen sehr langsam, haben wenig Spin, aber einen Absprung mit einem richtigen "Kick". Das erwarte ich irgendwie nie. Abschiessen oder nen harten Top drauf spielen kann ich trotzdem, wenn ich sie denn mit meinem Schläger treffe und richtig stehe.
Die Flugkurve meiner Bälle beachte ich kaum, ich "fühle" sie ja schon vorher, es sei denn, ich mache Fehler. Dann vergleiche ich das Beobachtete mit dem "Gefühlten" und korrigiere soweit wie möglich.
Aber warum ich schrieb, dass ich besonders auf den eigenen Ballkontakt achte, ist deshalb, weil ich hier die gemachten Beobachtungen mit dem "Gefühlten" in Einklang zu bringen versuche, der IMO wichtigste Punkt für ein sicheres Spiel (mein oberstes Ziel, trotz Offensive).
Ich habe auch meist die Position des Gegenspielers zum Tisch gut im Focus, leider meine eigene aber viel weniger.
Das ist immer noch mein Hauptproblem, dass ich oft meine eigene Stellung zum Tisch vernachlässige und schlecht wahrnehme.
Aber verfeinert werde ich noch was dazu sagen können, wenn ich mal wieder in die Halle kann *grrr*.
Gruß
__________________
Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen.
Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 09.02.2005, 09:13
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.239
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Hallo Falko und Bow

Am nächsten Freitag habe ich das nächste Training und da werde ich mich mal auf die Wahrnehmung des gegnerischen Schlags konzentrieren. Nach dem Training werde ich meine Erfahrungen hier mitteilen.

Grüsse

Martin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
Mit Zitat antworten
  #16  
Alt 09.02.2005, 09:55
Hurz67 Hurz67 ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 02.09.2003
Ort: HH
Beiträge: 1.326
Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Zu meiner eigenen Warnehemung (wie ich mir es optimal vorstelle, wie es sein sollte, habe ich oben ja schon geschrieben...):

1. Die Priorität liegt zunächst in der Bewegung des Gegners im gesamten, also Körper- als auch Schlagbewegung/Ballkontakt

2. Die Flugbahn des Balles wird ergänzend/kontrollierend war genommen (eher periphär), die Priorität liegt im Abgleich der eigenen Bewegung mit der Erreichbarkeit des Balles (wobei hier bei mir eine Schwäche, zwischen Erkennen und eigener Bewegung, liegt)

3. der eigene Schlag ist eigentlich optisch, gar nicht in der Wahrnehmung, da ich, wenn der Ball den Gesichtskreis (etwa 30 - 40cm vor dem Ballkontakt) verlässt, den Rest über Gefühl spiele. Hier kommt auch eine Fehlerquelle auf, da ich manchmal den Ball verfehle, wenn Schlagebene und Flugbahn nah beieinander liegen...
Mit Zitat antworten
  #17  
Alt 09.02.2005, 10:23
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.239
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Hi Hurz67


Zitat:
Zitat von Hurz67
Zu meiner eigenen Warnehemung (wie ich mir es optimal vorstelle, wie es sein sollte, habe ich oben ja schon geschrieben...):

1. Die Priorität liegt zunächst in der Bewegung des Gegners im gesamten, also Körper- als auch Schlagbewegung/Ballkontakt

2. Die Flugbahn des Balles wird ergänzend/kontrollierend war genommen (eher periphär), die Priorität liegt im Abgleich der eigenen Bewegung mit der Erreichbarkeit des Balles (wobei hier bei mir eine Schwäche, zwischen Erkennen und eigener Bewegung, liegt)

3. der eigene Schlag ist eigentlich optisch, gar nicht in der Wahrnehmung, da ich, wenn der Ball den Gesichtskreis (etwa 30 - 40cm vor dem Ballkontakt) verlässt, den Rest über Gefühl spiele. Hier kommt auch eine Fehlerquelle auf, da ich manchmal den Ball verfehle, wenn Schlagebene und Flugbahn nah beieinander liegen...
Deine Wahrnehmung des Balls bis 30 - 40 cm vor dem Ballkontakt ist doch eigentlich schon recht gut. Ich schätze, dass man bis auf etwa 20 cm rankommen kann.

Kannst du an dir meine Theorie bestätigen, dass es offenbar zwei gründsätzliche Spielertypen mit entsprechender Wahrnehmung gibt.

Typ A konzentriert sich eher auf die Schläger/Ball-Konakte
Typ B konzentriert sich eher auf die Flugkurven

Ich schätze, dass du eher Typ A bist mit der entsprechenden Schwäche, die ankommende und abgehende Kurve zu wenig genau zu beobachten. Interessanterweise sprichst du nicht von der Flugkurve deines gespielten Balls zur gegnerischen Hälfte. Scheinbar konzentrierst du dich sehr schnell auf die Reaktion des Gegners.

Ich würde mal meinen, dass etwas folgendes Schema auf dich zutrifft:

Wahrnehmungsprioritäten in absteigender Reihenfolge:
1. Gegnerischer Ballkontakt
2. Eigener Ballkontakt
3. Ankommende Flugbahn
4. Abgehende Flugbahn

Kannst du meine Vermutung bestätigen?

Gruss
Martin

PS Welches Spielsystem spielst du am häufigsten?
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX

Geändert von martinspin (09.02.2005 um 10:25 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #18  
Alt 09.02.2005, 11:28
Hurz67 Hurz67 ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 02.09.2003
Ort: HH
Beiträge: 1.326
Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Die ankommende Flugkurve hat für mich nur ergänzenden oder einen verstärkenden Anteil an den vorherigen Warnehmungen.

Die Priorität mag so liegen wie Du es beschriebst, da aber eine Reihenfolge der Ereignisse vorliegt, ist es so, das die 'unwichtigeren' Ereignisse die zeitlich vor den wichtigen liegen, periphär wahrgenommen werden und die wichtigen Eindrücke erwartet werden...

die zeitliche Reigenfolge deiner Punkte liegt bei: 1-3-2-4

dementsprechend wäre die Priorität bei 1-3-2-4

Mein Spielsystem ist ALL/OFF, dem Gegner angepasst....

- Bälle vorbereiten
- ein, in Richtung und Tempo, möglichst 'ungleichmässiges' Spiel aufziehen
- Endschläge sind weiche TS und harte Konter auf RH und variable(hart/weich/Tisch/ Halbdistanz) TS auf VH
- aktive Vorbereitung sind RH TS flips und Schupf
- viel Block bei aktiven Gegnern
- RH ist überdurchschnittllich gut im Verhältnis zur VH

Geändert von Hurz67 (09.02.2005 um 12:21 Uhr)
Mit Zitat antworten
  #19  
Alt 10.02.2005, 07:35
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
let it flow...
Foren-Stammgast 3000
 
Registriert seit: 09.02.2003
Beiträge: 3.239
martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Hallo Hurz67


Zitat:
Zitat von Hurz67
Mein Spielsystem ist ALL/OFF, dem Gegner angepasst....

- Bälle vorbereiten
- ein, in Richtung und Tempo, möglichst 'ungleichmässiges' Spiel aufziehen
- Endschläge sind weiche TS und harte Konter auf RH und variable(hart/weich/Tisch/ Halbdistanz) TS auf VH
- aktive Vorbereitung sind RH TS flips und Schupf
- viel Block bei aktiven Gegnern
- RH ist überdurchschnittllich gut im Verhältnis zur VH
Weiter oben habe ich ein Modell aufgestellt, dass eine Beziehung herstellt zwischen Wahrnehmung und Spielsystem.

Zitat:
Nach dem Modell, wäre es dir wegen starker Beobachtung des gegnerischen Schlags in erster Linie wichtig, Fehler zu vermeiden und den Ball möglichst lange im Spiel zu halten. Wegen der starkern Beobachtung der eigenen Schlagbewegung, wäre es dir in zweiter Linie wichtig, mit temporeichen Bällen zum Abschluss zu kommen.
Kommt das etwa so hin bei dir?

Bei dir ist es so, dass du bezüglich Wahrnehmung Priorität legst auf die Ballkontakte. Ich hingegen lege bezüglich Wahrnehmung Priorität auf die Flugkurven. Beide Arten haben Vor- und Nachteile.

Gruss
Martin
__________________
TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX
Mit Zitat antworten
  #20  
Alt 10.02.2005, 10:32
Hurz67 Hurz67 ist offline
registrierter Besucher
Foren-Stammgast 1000
 
Registriert seit: 02.09.2003
Ort: HH
Beiträge: 1.326
Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Visuelle Wahrnehmung

Zitat:
Zitat von martinspin
Hallo Hurz67
Weiter oben habe ich ein Modell aufgestellt, dass eine Beziehung herstellt zwischen Wahrnehmung und Spielsystem.

Kommt das etwa so hin bei dir?
Fehler vermeiden: Ja, was mir aus meiner sicht oft nur ungenügend gelingt
Balll im Spiel zu halten: Nein, eher den risikoarmen Abschluss suchen

also fast richtig

Zitat:
Bei dir ist es so, dass du bezüglich Wahrnehmung Priorität legst auf die Ballkontakte. Ich hingegen lege bezüglich Wahrnehmung Priorität auf die Flugkurven. Beide Arten haben Vor- und Nachteile.
die Priorität auf der Flugkurve hat den entscheidenden Nachteil das dieses Ereigniss später auftritt und Du so den Haupteil Deiner Entscheidung erst später triffst, während ich (in der Theorie) versuche den Großteil meiner Entscheidungen frühzeitig zu treffen, weil ich glaube, das der Zeitraum der Flugkurve einen grossen Teil meiner Zeit darstellt, mich selber in Position zu bringen. Das bedeutet das ich meine Antwort auf den gegnerischen Schlag während seiner Ausführung ermittle und danach die Richtung des Schlages einschätze (etwa im ersten Drittel der Flugbahn). Danach gibt es nur noch Bewegung von mir, also Körperausrichtung und Schlagvorbereitung.

Danach liegt die Priorität im Abschluss meiner Schlagbewegung im Bezug zur gegnerischen Position und des ankommenden Balles (also Ende der Flugbahn, dieses wie schon gesagt nichtvisuell)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

« Vorheriges Thema | Nächstes Thema »

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 05:41 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©1999 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
www.TT-NEWS.de - ein Angebot der Firma ML SPORTING - Ust-IdNr. DE 190 59 22 77