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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#11
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Ich hofe, daß die neue Regel aber doch einfacher anzuwenden ist. wenn jemand den Aufschlag aus der Achselhöhle macht oder mit dem freien Arm vor dem Ball rumwedelt ist das für den Schiri einfacher zu erkennen als z.B. die Frage, wie hoch der Ball jetzt geworfen wurde. Da wird sich vielleichjt doch der ein oder andere Schiri trauen, öfter mal wegzuzählen.
Und was die Regel an sich angeht: genauso wie Aufschlaggott 2 behauptet, diejenigen, die für die neue Regel sind, seien nur schlechte Auf- oder Rückschläger, kann man auch behaupten, daß die Gegner der Regel nur durch Aufschlag ihre Punkte machen. Ich denke, es gibt immer noch die Möglichkeit, durchaus gefährliche Aufschläge zu machen, jetzt aber dadurch, daß Tempo und Rotation einfach gut sind, und nicht nur nicht zu erkennen. Und wer jetzt daran denkt mit dem TT aufzuhören, weil er seinen Aufschlag nicht mehr verdecken, darf, um den tut es mir nicht leid... P.S. übrigens war es bei unserem traditionellen Sport der jetzt angeblich so enfremdet wird schon mal so, daß die Aufschläge direkt auf die gegnerische Hälfte gespielt wurden, allerdings nur unterhalb der Platte von unten geschlagen werden durften ... ! |
#12
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gute regel
Ich bin froh, dass die neue Aufschlagregel kommt. Sie greift nicht zu weit ein (ich kann mich immer noch seitlich zum Tisch stellen) aber verhindert das Verdecken was den Aufschlag unantizipierbar macht.
Ich habe selber recht gute Aufschläge und mache auch direkte Punkte damit. Aber ehrlich über einen solchen direkten Punkt kann ich mich nicht so sehr freuen wie ich mich über einen direkten Rückschlagfehler ärgere... daher auch von daher eine gute Entwicklung aus meiner Sicht! TT muss antizipierbar bleiben!!
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
#13
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Also ich habe schon mit etlichen Schiedsrichtern geredet und die meinten, dass Problem sei nicht die Aufschlagregel an sich gewesen sondern die Tatsache, dass sich fast niemand richtig daran gehalten hat.
Von 6 Schiris, mit denen ich darüber geredet habe waren 5 der Ansicht, die alte Aufschlagregel hätte so bleiben sollen, nur das Durchgreifen hätte härter sein sollen. Was die neue Regelung bringt, bleibt abzuwarten. Ich fürchte aber, sie bringt nur mehr Streit, ob der Aufschlag nun richtig war oder nicht, da sie nur sehr schwer nachvollziehbar sein wird. |
#14
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na prima, als Boris Becker in einem Spiel 35 Asse geschlagen hat, hat jeder gesagt " Was fuer ein toller Service !!" und bei uns heisst es dann " Langweilig ! Lasst die Jungs den Ball einwerfen !"
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" Wenn diese Bohl nicht kommt, spielst Du eine andere Bohl. Kommt die nicht, wieder eine andere. ... bin ich schon gute Trainer, oder ?" |
#15
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Zitat:
Übrigens finde ich Tennis-Spiele, wo fast jeder Aufschlag ein Pubnkt ist tatsächlich auch ziemlich langweilig, und da bin ich anscheinend nicht der Einzige, immerhin gab es auch im Tennis schon Überlegungen, den Ball zu vergrößern, um den Aufschlag zu enschärfen. |
#16
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Da hier so viel über die Schiedsrichter und deren Probleme geredet wird, hier ein kleiner Auszug aus den Regeln, die ja nicht an den Stellen geändert werden sollen.
Internationale Tischtennisregeln A 6.6: Es liegt in der Verantwortlichkeit des Spielers, so aufzuschlagen, dass der Schiedsrichter oder Hilfsschiedsrichter sehen kann, ob der Aufschlag in allen Punkten der Aufschlagregel entspricht. Falls der Schiedsrichter Zweifel an der Zulässigkeit eines Aufschlags hat, aber weder er noch der Hilfsschiedsrichter sicher sind, dass er regelwidrig ist, kann er beim ersten Vorkommnis dieser Art den Aufschläger verwarnen, ohne dies als Fehler zu werten. Wenn später im selben Spiel aus dem gleichen oder irgendeinem anderen Grund erneut Zweifel an der Zulässigkeit des Aufschlages dieses Spielers oder seines Doppelpartners bestehen, erhält der Rückschläger den Punkt. Verstößt der Aufschläger jedoch eindeutig gegen die Bestimmungen über einen vorschriftsmäßigen Aufschlag, so wird nicht verwarnt, sondern der Rückschläger erhält den Punkt, und zwar sowohl beim erstenmal als auch bei irgendeiner anderen Gelegenheit. |
#17
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Zitat:
Ein ausländischer Aufschlag-Superman hätte hier nie dieses Echo gefunden. Ausserdem hatte seinerzeit das Damentennis immer noch mit Ablehnung zu kämpfen, weil sehr häufig Grundlinienen-Duelle bis zum Abwinken gespielt wurden. Da hat man denn immer die Power-Herren sehr schnell als Vorbild benötigt. Ich empfinde dieses 'der Aufschläger darf noch einen Aufschlag machen, wenn der erste nicht kam' sowieso als ziemlich merkwürdig. Eine vergleichbare Sonderlocke kenne ich auch von keiner anderen Sportart. (oh, ich schweife ab...) Jens |
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