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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#11
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Ich würde dem ersten Antrag der Schwaben zustimmen. In einigen Monaten - vielleicht auch später - wird auch die Basis bis 11 spielen wollen, dann kann die internationale Regelung vermutlich ohne Probleme bei uns eingeführt werden. Aber warum soll man denn jetzt gegen den Willen der ganz großen Mehrheit die neue Zählweise durchsetzen, zumal die ITTF doch ausdrücklich die sofortige Umsetzung bei nationalen Veranstaltungen nicht verlangt.
Viele Argumente für die sofortige Einführung in diesem Thread kann ich nicht nachvollziehen. Kein Roßkopf oder Boll zählen jemals wieder bis 21, da die Veranstaltungen, an denen die Spitzenspieler teilnehmen, sowieso nach ITTF-Recht ausgetragen werden (bis auf die 1. BL vielleicht). Die Situation mit dem großen Ball war ganz anders. Man musste das Spiel technisch umstellen, das ist bei der Zählweise nciht der Fall. Wird die neue Zählweise nur in der 1. BL eingeführt, gibt es max. 20 Vereine in D, bei denen Spieler bis 11 und andere bis 21 spielen. Beim großen Ball war das allein in >200 Vereinen in NRW der Fall, dass Spieler mit großem und kleinem Ball zusammen trainieren mussten. Und bei denen, die von Vereinheitlichung sprechen frage ich mich, was denn beim TT einheitlich ist. Die Mannschaftsspiele gehen doch auch bis 3 (bei der WM), bis 5 (im Pokal), bis 6 (in einigen Schülerinnenklassen), bis 7 (da kenne ich eine 3. KK die noch nach dem Paarkreuzsystem spielen), bis 8 (bei den Damen) und bis 9! Die Boxen sind 5x10m auf Kreisebene, 8x12 auf Bundesebene (dazwischen gibt es vielleicht auch noch eine Größe) und 7x14 international. Jahrelang durfte in D mit einigen Belägen und Schlägern nicht gespielt werden, die international zugelassen waren. usw. usw. Lasst uns doch noch ein Jahr oder länger mit der Einführung warten, dann können wir auch von den Erfahrungen profitieren, die andere gemacht haben. Außerdem glaube ich, dass die Regelung noch nachgebessert werden muss. Dabei danke ich daran, ob das Time-Out überhaupt noch sinnvoll ist, ist es sinnvoll, die Pausen wieder auf 1 Minute zu verkürzen, bleibt es auf Dauer beim Seitenwechsel? Ist beim Aufschlagwechsel nach 2 Punkten und dem "Handtuchgriff" nach 6 Punkten das "Gelbe vom Ei" gefunden? Wie wirkt sich die Spielzeit aus, da es häufiger Verlängerungen (es wird öfter 14:14 stehen als bisher 24:24) gibt. Mit Sicherheit ist hierzu die letzte Regeländerung noch nicht erfunden. |
#12
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Tja, was soll ich sagen? Prinzipiell finde ich es schlecht, wenn wieder irgendwo "in der Mitte" eine Trennlinie gezogen und nach zwei Systemen gezählt wird.
Die Einführung ein Jahr zu verzögern, halte ich schon für sinnvoller. Nach einem Jahr kann man auch sehen, wer mit der neuen Regelung glücklich wird. Ob es der DTTB wagen wird, die neue Zählweise im eigenen Land nicht einzuführen, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Schade eigentlich, denn das einzige, was die Öffentlichkeit vom Ping Pong weiß: bei 21 ist (war) der Satz rum. Die Spieldauer ist so ein Problem, das wird sich erst in der Runde zeigen. Wir haben schon jetzt Probleme mit unserer Hallenbelegung, da wir nur 3 Heimspiele austragen können, aber alle zwei Wochen eigentlich 4 Heimspiele haben.
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#13
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wenn schon denn schon.....
also ich finde wenn man eine Regeländerung einführt, dann durchgänig durch alle Ligen und Verbände. Sonst unterhalten wir uns hier demnächst: "wo spielst du, ach nach den alten Regeln..das müßte so sein..wir spielen nach den neuen ich weiß auch nicht so recht"
Verwirrung vorprogrammiert. Es ist schon verrückt genug das die Bundesliga mit 4 Spielern spielt und alle anderen bis auf die unterste Klasse (BW, Donau) mit 6 Spielern. Stellt euch einmal im Fußball vor die Bundesliga spielt mit 7 Spielern, international mit 5 und sonst in Deutschland mit 11. Genau die Situation haben wir schon. In der Runde spielen wir mit 6 Spielern die Bundesliga mit 4, im Pokal mit 3... jetzt erklär einmal einem Laien wie eine Mannschaft im TT aussieht! Mein Vorschlag: Anpassung der Spieleranzahl durchgänig Beibehalten der bekannten Zählweise dadurch durchgänig gleiches Spielsystem und Regeln wenn dann noch für nötig befunden vielleicht die Änderung der Zählweise bis dene Helmut - http://pub66.ezboard.com/btischtennisforum - |
#14
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Jeder hat das Recht, Fehler zu machen, aber nicht zweimal denselben...
Die uneinheitliche, weil überhastete Einführung des großen Balles gehört zum kuriosesten Unsinn der TT-Geschichte. Ich finde es unglaublich, daß einige jetzt wieder lauthals eine Zwei-Regeln-Gesellschaft fordern. Die Regeln sollten weiterhin entwicklungsfähig bleiben. Deshalb sehe ich auch kein Problem darin, die Zählweise jetzt einzuführen und Details wie dem Time-out nach einem Jahr noch einmal zu überdenken, aber dann einheitlich für alle Länder. Es stimmt, daß momentan zuviele Unterschiede zwischen und sogar innerhalb der Staaten existieren. Das Ziel sollte sein, diese zu reduzieren und nicht auszuweiten. Die Spieldauer kann zum Problem werden, leider haben wir keine Testergebnisse von 6er-Mannschaftskämpfen. Vielleicht sollte der DTTB tatsächlich einige Test-Freundschaftsspiele veranstalten. Ich tendiere eher zu 4 Gewinnsätzen, lasse mich aber auch gerne nach konkreten Tests eines besseren belehren. Die Zählgeräte wurden bereits hinreichend als Scheinargument entlarvt. Da wohl kaum ein Verein für tausende von Mark Spielbogen gebunkert hat, würde ich diese in die gleiche Kategorie setzen.
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#15
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Es ist immer wieder interessant, wie über Dinge diskutiert wird, ohne das man einfach mal nüchtern an die Sache herangeht.
Bisher konnte man in einem Satz maximal 40 Punkte spielen (ohne Verlängerung), jetzt können maximal 20 Punkte gespielt werden. Bei maximal drei Sätzen erreicht man bisher 120 Punkte. Spielt man jetzt, was aufgrund der Spieldauer das wahrscheinlichste ist, "Best of five" erreicht man max. 100 Punkte, mit Pausen u.s.w. wird das Spiel genauso lange dauern, wie beim bisherigen "Best of three". Nach den vielen Diskussionen über die Einführung des 40-mm-Balles, und dem damit verbundenen Alleingang des TTVWH, kommt man gar nicht umhin, für alle einheitlich nur noch bis 11 zu spielen. Und ich möchte auch nicht ein TT-Spieler zweiter Klasse sein und bis 21 Spielen, während ich im TV und in der Presse von den Topleuten immer andere Satzergebnisse nachlesen kann. |
#16
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der "Doc" hat nicht ganz unrecht. Trotzdem sollte man den Vergleich 2 Gewinner gegen 4 Gewinner mal betrachten. Wie der "Doc" bereits errechnete werden bei der alten Zählung bei drei gespielten Sätzen maximal 120 Pkt ausgespielt. Bei sieben gespielten Sätzen sind es aber schon 140 Pkt. Zusätzlich wird die Spielzeit durch maximal 6 Pausen a 1min gegenüber zwei Pausen a 2min deutlich verlängert. Dennoch bin ich für 4 Gewinner, da es keinen Sinn macht, 200 km in der OL zu fahren für ein Einzel, daß nach fünf Minuten um ist.
Dann lieber die lange Distanz.
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aka Thorsten Kleinert |
#17
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Zitat:
Allerdings hast Du die Verlängerungen vergessen! Davon wird es deutlich mehr geben, insgesamt wird also die Spielzeit länger. Trotzdem finde ich "best of five" problematisch, da ein 3:0 oder selbst ein 3:1 doch sehr schnell gehen können und eventuell die lange Anreise zum Punktspiel nicht meht rechtfertigen. Besonders Spieler, die hinten spielen und oft nur ein Einzel machen, könnte der Spaß dabei verlorengehen.
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#18
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entweder alle oder garkeiner
Ich würde es schade finden, wenn man schon wieder den Tischtennissport in 2 Lager teilt. Dies ist für mich der erste Grund den Antrag abzulehnen. Der zweite Grund der mich zu diesem Entschluss bringt, ist das ich die neue Zählweise garnnicht so schlecht finde. Es ist zwar absoluter Mist die alte Regelung abzuschaffen, da man sie doch eine der wichtigeren Bestandteile des Tischtennissportes ist,aber trotzdemb muss man sich der Mehrheit(ITTF) beugen und mitziehen. Die neue Zählweise bringt meiner Meinung nach auch viele Vorteile. So muss man sich bei jedem Ballwechsel neu konzentrieren was doch einigen Spielern zu gute kommt. (Vorallem den nervenstarken Spielern) Aber auch wird so eher garantiert, dass der bessere der beiden Spieler gewinnt, da man jetzt nicht sich in einen richtigen Spielrausch spielen kann, denn ehe man dies getan hat ist der Satz schon zu ende und man muss die Form über die Satzpause bringen. Nachteilhaft an der Regelung finde ich jedoch, das Kantenbälle,Netzbälle,Aufschlagfehler und auch der Aufschlag eine viel höhere Bedeutung erlangen, als die sie jetzt schon haben.
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#19
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Zitat:
Erst bei der letzten Verbandsrangliste kam mir (im entscheidenden Spiel) bei 19:20 im 3.Satz ein Block meines Gegners von der Netzkante entgegengerollt. Dies hat hat mich besonders nach dem vergebenen Matchball im 2. Satz geärgert. Ich halte es für eher unwarscheinlich, daß ein Spieler alle vier Sätze durch Glücksbälle am Ende des Satzes für sich entscheidet. Wenn von sieben Sätzen einer dumm verlorengeht, ist es doch viel leichter wettzumachen, als bei einem Satz von dreien. Die Bedeutung des Aufschlags zu verringern, ist ja gerade das Ziel des Reformpakets. Mit einer Serie von 2 Aufschlägen kann man meiner Meinung nach weniger Schaden anrichten als mit einer 5er-Serie. Außsedem haben wir ja deswegen ab 2002 die neue Aufschlagregel.
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#20
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Auch ich bin absolut gegen eine Spaltung. Jeder ist in der Lage, sich auf kürzere Sätze einzustellen. Mit Sicherheit stecken die "Satzspätstarter" dahinter. Aber auf jede Änderung kann man sich einstellen. Als ich von der Einführung der neuen Zählweise gehört habe, dachte ich, wenn der Fall nicht eintritt, geht die Welt auch nicht unter. Aber wenn nur international bis 11 gespielt wird, national aber bis 21, ist das wieder eine große Umstellung für Spieler, die auf beiden Ebenen spielen.
Was die Anzahl der Satzgewinne angeht bin ich für drei Gewinnsätze. Ein 6er-Mannschaftsspiel würde dadurch nicht mehr so lange dauern. Auch bei drei Sätzen bis 11 würden die Spiele noch ausreichend lange dauern. Ein 3:0 würde halt nur 10-15 Minuten dauern. Die ETTU hat bereits beschlossen, in Mannschaftsspielen 3 Gewinnsätze zu spielen, bei Einzelspielen in Individualwettbewerben vier Gewinnsätze. Ich bin dafür, dass in Spielen um 2 Sätze bis 21 jetzt um 3 Sätze bis 11 und in Spielen um 3 Sätze bis 21 jetzt 4 Sätze bis 11 gespielt werden sollten. Bei WM und Kontinentalmeisterschaften sollte auch im Doppel und im Mixed von der ersten Runde an 4 Sätze bis 11 gespielt werden. 4 Sätze bis 11 in Mannschaftsspielen, wie es die ITTF festgelegt hat, finde ich für zu lange. Bei einem WM-Spiel würde ein enges Einzel dann ca. 45 Min. dauern, ein enges Spiel wäre dann erst nach 3,5 bis 4 Stunden zuende. Wie soll dann ein WM-Turnier reibungslos über die Bühne gehen????????? |
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