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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #11  
Alt 21.07.2005, 17:56
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Reach2V1 Reach2V1 ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Hi,
ich selber trainiere bei mir im Verein einen 11jährigen Abwehrspieler (vor zwei Jahren mit TT angefangen vor einem Jahr auf Abw umgestellt). Auf der RH-Seite spielt er eine griffige LN mit Schwamm und auf der VH einen griffigen NI-Belag.
Da dir die Vermitttlung der Schlagtechniken anscheinend wenig Probleme bereitet, also hier ein paar Taktik-Übungen:
Übung Nr.1:
2-5x RH-Abw auf Topspin dann Stoppball vom Angreifer, Schläger drehen RH-Eröffnung parallel, Block in VH, VH-T parallel.
Ü2 (sehr gut um das Drehen zu schulen):
VH-Abw (auf Überschnitt), VH-Topspin (auf Unterschnitt), RH-Abw (auf Überschnitt), RH-T (auf Unterschnitt) und das ganze von vorne
Ü3:
Da es sehr wichtig ist über den Tisch mit der glatten Seite zu spielen (da sonst ein Spieler, der nicht sofort blass wird wenn er ne Noppe sieht, jeden Ball auf Tempo ziehen kann). Dieses auch möglichst lang mit viel Unterschnitt (wenn nicht geflipt wird) um den Gegner zu einer langsamen spinreichen Eröffnung zu zwingen.
Kurzer Unterschnitt Aufschlag in Rückhand des Abwehrers, langer Schupf (mit der glatten Seite) in RH, VH-Eröffnung diagonal, RH-Abw, frei (oder zum Beispiel den 3./4. oder 5. in VH dann VH-Gegenspin etc.)
später sollte dann auch mal überraschend ein langer Aufschlag in VH erlaubt sein.
So das dürfte erstmal reichen um dir die Idee von Übungen für das Spielsystem Abwehr näherzubringen. Wenn Du mehr Übungen haben möchtest (ich habe ein dickes Buch, in dem ich jede Übung für jede Trainingseinheit reinschreibe) melde dich und ich werde noch einige Übungen hier reinsetzen oder dir per Mail zukommen lassen.
Gruß Thorsten
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  #12  
Alt 21.07.2005, 18:08
MrBurns MrBurns ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Und dein Abwehrspieler schafft diese Übungen schon? Nach nur einem Jahr Umstellung? Der spielt doch mindestens Landesrangliste, oder?

Danke für die Übungen!
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  #13  
Alt 21.07.2005, 18:50
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Reach2V1 Reach2V1 ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Naja Übungen und Wettkampf sind ja zwei verschiedene Dinge. Solange alles schön regelmäßig belibt ist das kein Problem für ihn. Sobald es unregelmäßig wird bekommt er Probleme mit dem Abstand zum Tisch (zum Block zu weit entfernt und für Abwehr zu dicht). Und im Wettkampf dreht er den Schläger bis jetzt leider nur beim (eigenen) Aufschlag. Trotzdem hat es für eine Bilanz von 20:0 Spielen und 60:0 Sätzen gereicht. Allerdings in der einzigen Schüler-B Spielklasse hier bei uns, dieses Jahr darf er in der Jugend zeigen ob er immer noch positiv spielen kann . Naja mal schauen.
Machst du eigentlich auch die Erfahrung das die Betreuer der anderen Spieler mit dir schimpfen wie man einem C-Schüler ne Noppe verpassen kann ??
Am schönsten war noch der Kommentar eines Landesstützpunkttrainers, die Noppe mache ja das Spiel kaputt und verboten gehöre sowas. Allerdings war im Spiel nix davon zu sehen sondern schöne lange Ballwechsel aus Angriff gegen Abwehr (sind sogar einige Unbeteiligte stehen geblieben und haben zugeschaut).
Ansonsten kannst du ja enfachere Übungen spielen lassen wie:
2x RH-Abw dann Ball in VH, VH-Gegenspin, frei
oder KUA in RH, langer Schupf in RH, VH-Eröffnung, RH-Abw, frei

Prinzipiell lasse ich im Training aber lieber Übungen spielen die gerade so eben funtkionieren als Übungen, die die problemlos ein paar mal hintereinander durchspielen können. Naja eigentlich mache ich da zweigeteiltes Training als erste Übungen (während der Punktspielphase meist 2): einfache klicker-Übungen, die auch ein paar mal durchgespielt werden können
und dann noch drei komplexere Übungen meist mit besonderen Schwerpunkt auf Auf-/Rückschlag und Eröffnung.

Und zur Landesrangliste hat es nicht ganz gereicht, aber für einen 11. Platz bei der Regionsrangliste.
Gruß Thorsten
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  #14  
Alt 21.07.2005, 19:59
MrBurns MrBurns ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Beschwert hat sich bei mir noch niemand wegen seinen Noppen. Bei uns in der Gegend gibt es inzwischen viele junge Abwehrspieler und -spielerinnen. Dieses Spielsystem erlebt hier durchaus eine gewisse Renaissance, wenn auch in der Spitze zum größten Teil noch Angreifer zu finden sind. Aber das will ich ja ändern!

Die Erfahrung mit der Entfernung zum Tisch/Ball habe ich eben auch gemacht.
Oder das Problem, dass seine Abwehr zwar gut ist, dass er mit hohen und schlecht plazierten Schupfbällen den Angreifern aber so gute Angriffsbälle ermöglicht, dass die beste Abwehr nicht hilft... oder dass er auf Stoppbälle sich nicht traut richtig zu schupfen, sondern Probleme hat den Schwung vom nach vorne rennen abzufangen.
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  #15  
Alt 21.07.2005, 23:03
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Christian Stürner Christian Stürner ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Zitat:
Zitat von MrBurns

Die Erfahrung mit der Entfernung zum Tisch/Ball habe ich eben auch gemacht.
Oder das Problem, dass seine Abwehr zwar gut ist, dass er mit hohen und schlecht plazierten Schupfbällen den Angreifern aber so gute Angriffsbälle ermöglicht, dass die beste Abwehr nicht hilft... oder dass er auf Stoppbälle sich nicht traut richtig zu schupfen, sondern Probleme hat den Schwung vom nach vorne rennen abzufangen.
genau das sind die Punkte, weshalb ich abwarten würde, bevor man einen Mini zum Abwehrspieler macht. Der Abwehrertyp Fänger (also einer der nicht angreift) ist allgemein veraltet. Ich kenne deinen Spieler nicht und deshalb will ich nicht sagen, dass es für ihn nicht richtig ist, hätte aber Probleme selbst einen Fängertyp auszubilden.

Ein guter Abwehrer muss unberechenbar sein. Das heißt er muss mit Schnittwechsel aggieren können, Platzierungen bis zum letzten ausreizen können und v.a. das Topspinspiel des Gegners mit überfallartigen Angriffen stören. Kann ein Abwehrspieler keinen Vorhand Topspin, geschweige dem Gegenziehen, kann sich der Gegner gut auf die Abwehr einstellen.

Daher finde ich es wichtig, dass man Minis so lange Angriff spielen lässt bis das gut funktioniert. Danach kann man ihnen das Abwehrespiel mit Störangriffen beibringen. Bei denjenigen Spielertypen für den das Abwehrsystem ideal ist, ist die Umstellung relativ schnell durchführbar. Die Anderen würde ich nicht krampfhaft dazu zwingen. Entscheidend ist, ob er im Spiel versucht umzusetzen.
Versucht er die Ábwehr einzusetzen ---> weitermachen
versucht er es nicht ---> Kommando zurück


wichtig bei einem Abwehrspieler ist:
- mind. eine Waffe für überfallartige Angriffe
- extrem gutes Ballgefühl
- unberechenbare Spielweise
- überdurchschnittliches Kurz-Kurzspiel und sichere Angriffe daraus...
- gute Aufschläge
- Kampfgeist und Selbstvertrauen
__________________
Sobald du glaubst, dass du jemand bist, hörst du auf jemand zu werden.
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  #16  
Alt 21.07.2005, 23:35
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Zitat:
Zitat von Christian Stürner
genau das sind die Punkte, weshalb ich abwarten würde, bevor man einen Mini zum Abwehrspieler macht. Der Abwehrertyp Fänger (also einer der nicht angreift) ist allgemein veraltet. Ich kenne deinen Spieler nicht und deshalb will ich nicht sagen, dass es für ihn nicht richtig ist, hätte aber Probleme selbst einen Fängertyp auszubilden.

Ein guter Abwehrer muss unberechenbar sein. Das heißt er muss mit Schnittwechsel aggieren können, Platzierungen bis zum letzten ausreizen können und v.a. das Topspinspiel des Gegners mit überfallartigen Angriffen stören. Kann ein Abwehrspieler keinen Vorhand Topspin, geschweige dem Gegenziehen, kann sich der Gegner gut auf die Abwehr einstellen.

Daher finde ich es wichtig, dass man Minis so lange Angriff spielen lässt bis das gut funktioniert. Danach kann man ihnen das Abwehrespiel mit Störangriffen beibringen. Bei denjenigen Spielertypen für den das Abwehrsystem ideal ist, ist die Umstellung relativ schnell durchführbar. Die Anderen würde ich nicht krampfhaft dazu zwingen. Entscheidend ist, ob er im Spiel versucht umzusetzen.
Versucht er die Ábwehr einzusetzen ---> weitermachen
versucht er es nicht ---> Kommando zurück


wichtig bei einem Abwehrspieler ist:
- mind. eine Waffe für überfallartige Angriffe
- extrem gutes Ballgefühl
- unberechenbare Spielweise
- überdurchschnittliches Kurz-Kurzspiel und sichere Angriffe daraus...
- gute Aufschläge
- Kampfgeist und Selbstvertrauen
Ich sehe das sehr ähnlich wie Christian ich denke ein Abwehrspieler kann heute(ich weiß ja nicht wies früher war ) ohne vernünftige eigene Angriffsschläge kaum noch gegen Angreifer bestehen!

Mal ein kleines Beispiel: Musste neulich auf einem Turnier gegen einen Schüler-Abwehrspieler(RH griffige Noppe mit Schwamm/VH geklebter Mambo) aus der Herren-Bzl. spielen. Sobald er sich auf seine Abwehr verlassen hat und nur noch ab und zu gegengezogen hat machte ich die Punkte, spielte er seine Störschläge allerdings konsequent weiter machte er zum Großteil die Punkte!

Ich finde daran erkennt man mal wieder wie wichtig gute Topspins und Schüsse für einen Abwehrspieler sind!
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MfG SEBASTIAN !
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  #17  
Alt 22.07.2005, 04:21
Jancsi Jancsi ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Zitat:
Zitat von Christian Stürner
Der Abwehrertyp Fänger (also einer der nicht angreift) ist allgemein veraltet.
Kann man so nicht sagen. Ich kenne Spieler, die beidseitig abwehren und als Störschlag nur den Schuss beherrschen. Man kann auch heute noch mit diesem Spielsystem bis zu Oberliga/Regionalliga-, in besonderen Ausnahmefällen sogar bis zu Bundesliganiveau kommen. Als Beispiel möchte ich Jewgeni Shetinin anführen, der sägt nur und spielt 1. Bundesliga hinteres Paarkreuz ausgeglichen, er hat sogar schon zweimal Timo Boll geschlagen, ohne auch nur einen einzigen Angriffsball gespielt zu haben.

Man sollte sich zunächst einmal genau überlegen, welches Spielsystem man jemandem beibringen möchte. Neben angriffsorientierter Abwehr a la Joo Sae Hyuk & Chen Weixing muss man übrigens zwischen einem "Fänger" oder "Bringer" und einem Spielertyp "maximaler Unterschnitt" unterscheiden. Ersterer spielt mit relativ wenig Schnitt, dafür aber mit maximaler Sicherheit, mit der Idee, einfach einen Ball mehr als der Gegner auf den Tisch zu spielen. Spieler dieser Kategorie sind Koji Matsushita und vor allem Matthew Syed. Der Spielertyp "maximaler Unterschnitt" versucht, durch massiven Unterschnitt den Gegner zu Fehlern zu zwingen, zu dieser Kategorie gehört u.a. der oben erwähnte Shetinin.

Ich glaube, es kann durchaus sinnvoll sein, einen Spieler auf "gnadenlose Defensive" zu trimmen und die Zeit nicht mit Topspinübungen zu vergeuden, denn das kann u.U. auf Kosten der Sicherheit in der Abwehr gehen. Wichtig ist allerdings dann das Einüben des Schusses auf zu hohe und Stopbälle.


Gruß,

Jancsi
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  #18  
Alt 22.07.2005, 11:16
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Christian Stürner Christian Stürner ist offline
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Christian Stürner ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Zitat:
Zitat von Jancsi
Kann man so nicht sagen. Ich kenne Spieler, die beidseitig abwehren und als Störschlag nur den Schuss beherrschen. Man kann auch heute noch mit diesem Spielsystem bis zu Oberliga/Regionalliga-, in besonderen Ausnahmefällen sogar bis zu Bundesliganiveau kommen. Als Beispiel möchte ich Jewgeni Shetinin anführen, der sägt nur und spielt 1. Bundesliga hinteres Paarkreuz ausgeglichen, er hat sogar schon zweimal Timo Boll geschlagen, ohne auch nur einen einzigen Angriffsball gespielt zu haben.

...

Ich glaube, es kann durchaus sinnvoll sein, einen Spieler auf "gnadenlose Defensive" zu trimmen und die Zeit nicht mit Topspinübungen zu vergeuden, denn das kann u.U. auf Kosten der Sicherheit in der Abwehr gehen. Wichtig ist allerdings dann das Einüben des Schusses auf zu hohe und Stopbälle.


Gruß,

Jancsi
Aber Spieler wie Matushita und Shetinin sind auch schon etwas älter, genau wie die meisten Spieler auf Oberliganiveau. Sicherlich kann ein Fängertyp Spiele gewinnen, aber ich wage einmal zu behaupten keine hochklassigen Turniere. Wenn du sagst, dass man einen Schuß einüben muss, bestätigst du meine Theorie auch schon ein wenig. Das heißt eine Angriffswaffe benötigt er.
Und so nähern wir uns wieder den Spielertyp Ding Song an.
Und warum dann nur Schuß und keinen Topspin?
Gegen einen Ding Song muss man viel mehr riskieren, als gegen einen Typ Shetinine. Daher macht man auch schneller Fehler...
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  #19  
Alt 22.07.2005, 12:36
Jancsi Jancsi ist offline
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AW: Wie einen Abwehrspieler ausbilden?

Zitat:
Zitat von Christian Stürner
Aber Spieler wie Matushita und Shetinin sind auch schon etwas älter, genau wie die meisten Spieler auf Oberliganiveau. Sicherlich kann ein Fängertyp Spiele gewinnen, aber ich wage einmal zu behaupten keine hochklassigen Turniere. Wenn du sagst, dass man einen Schuß einüben muss, bestätigst du meine Theorie auch schon ein wenig. Das heißt eine Angriffswaffe benötigt er.
Und so nähern wir uns wieder den Spielertyp Ding Song an.
Und warum dann nur Schuß und keinen Topspin?
Gegen einen Ding Song muss man viel mehr riskieren, als gegen einen Typ Shetinine. Daher macht man auch schneller Fehler...
Du musst dann mehr riskieren, wenn der "angreifende Abwehrer" im Angriff besser ist als Du selbst. Dann und nur dann. Wenn das nicht der Fall ist, wirst Du gegen einen Extremalunterschnittabwehrer mehr Probleme bekommen.

Ein Beispiel: In einem Spiel bei einer WM (oder war es Olympia?) spielte der bekannte Extremalabwehrer Gionis gegen einen Spieler aus dem südostasiatischen Raum (Name ist mir gerade entfallen, ist aber eigentlich auch egal) ein Match in der ersten oder zweiten Runde. Nach knapp verlorenem ersten Satz griff er plötzlich an, wurde aber vom dem Asiaten gnadenlos ausgekontert und verlor sang- und klanglos in vier Sätzen. Der Asiate sagte selber nach dem Spiel, dass ihm der Angriffswechsel Gionis' sehr entgegengekommen sei, während er im ersten Satz wesentlich mehr Probleme gehabt habe, sich gegen die "Wand Gionis" durchzusetzen (was ihm zwar schlussendlich gelang, aber eben nur ganz knapp in der Verlängerung, will heißen, hätte auch andersherum laufen können).

Ich wollte damit nur sagen, dass nicht jeder Abwehrer auch zum "Quasiangreifer" taugt. Ich sage mir: Lieber etwas sehr gut können (Abwehr + Schuss), als sich verzetteln und zwar viel können (Topspin), aber eben nicht so gut, dass ich einem Angreifer, der i.A. von Haus über einen starken Topspin verfügt, damit gefährlich werden kann.

Gruß,

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