Tischtennis-Gala mit Roßkopf in Kleve

[monster-blocker]

Zitat von simao3310

Armes Deutschland, dass man sich bei 9 Euro schon Gedanken machen muss. Aber zum Julio Caesar Abschiedsspiel fahren und 30 Euro für eine Sitzplatzkarte bezahlen, das ist dann angemessen . Wie kann man sich bei 9 Euro beschweren, zumal man mit Sicherheit keinen sportlich gesehen schlechten Abend haben wird !

Julio Caesar und Maradona sind FussballGötter.. Da bezahlt man gerne 30€ . Fussball ist eine der beliebtesten, sagen wir, die beliebteste Sportart der Welt. Tischtennis ist leider nur eine RandsportArt

Natürlich sind 9€ bisschen happig,wenn man aber Tischtennisbegeisert ist,denke ich, wird man auch dieses Geld übrig haben um sich die Veranstaltung anzuschauen

[Halbdistanzspieler]

Zitat von lolek

Wer 8 Euro für einen Kinofilm bezahlt, der wird vielleicht auch 9 Euro für den erfolgreichsten deutschen Tischtennisspieler übrig haben. Die Preise werden übrigens von der veranstaltenden Sportagentur vorgegeben. Außerdem wird ja niemand zum Besuch gezwungen. Ich bin mir aber sicher, dass einige der 500 Besucher, die vor zwei Jahren von der Show Boll/Syed in der ausverkauften Kellener Sporthalle begeistert waren, auch diesmal kommen werden. Warten wir's ab!

ich würde keinen cent dafür ausgeben.und wie war das noch mal?erfolgreichster deutscher tischtennisspieler?lächerlich.timo boll ist ihm jetzt schon an erfolgen welten vorraus.

[Wombat]

Zitat von Halbdistanzspieler

ich würde keinen cent dafür ausgeben.und wie war das noch mal?erfolgreichster deutscher tischtennisspieler?lächerlich.timo boll ist ihm jetzt schon an erfolgen welten vorraus.

Eberhard Schöler schon vergessen? War mindestens Vizeweltmeister und hat unvergessene Spiele in den 60/70-ern geliefert...ich hab sie gesehen...das hat Boll trotz seiner großen Erfolge noch nicht geschafft...

[Halbdistanzspieler]

Zitat von Wombat

Eberhard Schöler schon vergessen? War mindestens Vizeweltmeister und hat unvergessene Spiele in den 60/70-ern geliefert...ich hab sie gesehen...das hat Boll trotz seiner großen Erfolge noch nicht geschafft...

er war trotzdem nie so erfolgreich wie boll es jetzt ist.und die nr. 1 der welt war schöler auch noch nie.und außerdem kann man das tischtennis in den 60er/70er jahren überhaupt nicht mit jetzt vergleichen.da herrschen einfach zu gravierende unterschiede.

[Funzel]

Zitat von Halbdistanzspieler

er war trotzdem nie so erfolgreich wie boll es jetzt ist.und die nr. 1 der welt war schöler auch noch nie.und außerdem kann man das tischtennis in den 60er/70er jahren überhaupt nicht mit jetzt vergleichen.da herrschen einfach zu gravierende unterschiede.

...und warte erst mal das Tischtennis im Jahr 2050/2060 ab! Dann sind Bolls Erfolge auch nichts mehr wert, oder wie? Pele ist immer noch ein Star und Mc Enroe füllt immer noch Tennis-Hallen obwohl auch deren Sport sich wohl rasant verändert haben dürfte.

[krystof]

Hallo zusammen,

besucht doch mal unsere Homepage.

www.ttc-wegberg.de

Gruß aus Wegberg

[Topspinspieler]

Auch ich wüsste meine 9 € besser angelegt als Rossi beim Showkampf zuzuschauen.

[lolek]

Schön für Gastgeber DJK Kleve, dass 200 Zuschauer das am Montag anders gesehen haben. Die TT-Gala mit Roßkopf und Syed in Kleve war jedenfalls ein voller Erfolg, die mit 200 Stühlen ausgestattete Turnhalle der Klever Realschule komplett besetzt. Besonders erfreulich, dass selbst aus Osterath, Kerken, Geldern, Rees und Emmerich TT-Fans angereist waren. Hier der Artikel aus der Rheinischen Post:
„Rossi” erfüllte einen Traum
200 begeisterte Zuschauer erlebten eine rundum gelungene Tischtennis-Gala
von DJK Rhenania Kleve und McDonald‘s. Roßkopf und Syed zogen eine tolle Show ab.
Das Spielgerät hat einen Durchmesser von 40 Millimetern und wiegt nur 2,7 Gramm. Mit ihm ereifern sich tagtäglich Millionen Menschen am 2,74 Meter langen und 1,525 Meter breiten Tisch. Doch was man wirklich mit der kleinen Zelluloidkugel anfangen kann, wenn man den Sport bis zur Perfektion beherrscht, zeigten Deutschlands erfolgreichster Tischtennisspieler Jörg Roßkopf und der mehrfache englische Meister Matthew Seyd in ihrer spektakulären Show in der Turnhalle der Realschule Kleve den begeisterten 200 Zuschauern, die die Akteure mit anhaltendem Applaus verabschiedeten.
Gastgeber DJK Rhenania Kleve hatte mit Unterstützung von McDonald´s den deutschen Angriffsspezialisten und das englische Abwehr-Ass verpflichtet und eine Tischtennis-Gala der Extraklasse angekündigt.
Los ging es mit der Klever Nachwuchshoffnung Johannes Kirchner. Die erst 16-jährige Nummer Eins der DJK-Verbandsligajugend forderte den achtfachen Deutschen Meister Roßkopf heraus. Der aufgeregte DJK-Jungspund mühte sich und „Rossi” gestattete dem Talent beim 5:11, 5:11 und 8:11 immerhin 18 Punkte in drei Sätzen. „Wenn der richtig gespielt hat, ging das so schnell, dass ich den Ball gar nicht gesehen habe”, sprach der Nachwuchsspieler mit großem Respekt von seinem Gegenüber. Immerhin sei ein Traum in Erfüllung gegangen, meinte „Jojo” nach Spielende.
Fantastische Ballwechsel lieferten sich Matthew Seyd und sein Herausforderer, der ehemaligen Klever DJK-Crack und jetzige Osterather Oberliga-Spieler Ismet Erkis. Der Abwehrspezialist hatte bei einigen Ballwechseln seine liebe Mühe, um die kleine Kugel auf die Platte zurück zu bringen. Bei seinem Sieg musste der humorige Engländer im dritten Satz sogar in die Verlängerung, gestattete „Isi” aber keinen Satzgewinn. Während des Matches ließ er die Show nicht zu kurz kommen und gratulierte seinem Gegner einige Male nach tollen Bällen.
Im dritten Match des Abends standen sich Rhenanias Landesliga-Spitzenspieler Jens Westerbeck und Jörg Roßkopf gegenüber. Westerbeck verstand es, die Angelegenheit locker anzugehen, erlaubte sich kurze Rededuelle mit dem Linkshänder aus Gönnern und paarte sein Können geschickt mit lautstark untermalten Angriffsschlägen. Der Doppelweltmeister von 1989 ließ sich nicht aus der Konzentration bringen und wies den Rhenanen mit 11:3, 11:5 und 11:5 erwartungsgemäß deutlich in die Schranken.
Mit viel Spannung erwartet wurde der Showteil. Roßkopf und Seyd zogen die Zuschauer in ihren Bann. Beste Unterhaltung war bei Rossis Spezialschlag, dem Rückhand-Topspin, und der stark unterschnittenen Abwehr des glatzköpfigen Mannes von der Insel garantiert. Immer wieder unterbrach der englische Entertainer das Spiel, um sich mit dem Publikum einzulassen. So kommentierte er gestenreich den zuletzt geschlagenen Ballwechsel, ernannte einen jungen Zuschauer kurzerhand zu seinem Trainer, bestach den Schiedsrichter oder tauschte seine stets rutschende Brille mit der eines weiteren Zuschauers. Das Ergebnis von 11:7, 12:14 und 11:7 für Deutschlands „Mister Tischtennis” war beim Auftritt der Weltklassespieler zweitrangig. Da nicht jeder Trick wegen eines missratenen Ballwechsels gelungen war, entschuldigte sich Matthew Seyd artig beim Publikum: „Normalerweise bin ich besser als heute.” Und Jörg Roßkopf lobte seinen Partner: „Für so einen Showkampf gibt es keinen Besseren auf der Welt.”

[lolek]

Und der Vollständigkeit halber hier der Artikel aus der NRZ von heute:
"Rossi" und "Mister Bean" zauberten




Für den Nachwuchspieler der Klever DJK, Johannes Kirchner, ging ein Traum in Erfüllung. Gegen den berühmten"Rossi" an der Platte stehen - das war einfach nur super. Dies wird der Youngster nie vergessen.(Foto: Heinz Holzbach)

TISCHTENNIS / Show der Extraklasse in der Turnhalle der Klever Realschule. Fans waren von dieser Supershow begeistert.

Zu einem Tischtennis-Leckerbissen der ganz besonderen Art hatte die DJK Rhenania Kleve mit Unterstützung von McDonalds am Montag Abend eingeladen. Kein geringerer als Deutschlands Topspieler Jörg Roßkopf war zu Besuch in der Schwanenstadt. Der 36-jährige deutsche Ausnahmespieler hat in seiner Karriere viele Titel gewonnen. So war er Weltmeister im Doppel, Einzel-Europameister und Medailliengewinner bei den Olympischen Spielen in Barcelona und Atlanta. Für die Tischtennis-Show der Extraklasse konnte neben Jörg Rosskopf der englische Abwehrstratege Matthew Syed gewonnen werden. Der attraktivste Abwehrspieler Europas zeigte gleich zu Beginn der Show sein ganzes Können. Die zahlreichen Fans sparten dann auch nicht mit Beifall.

Riesensache für Johannes Kirchner

Doch zunächst waren drei Klever an der Reihe. Mit Johannes Kirchner trat ein hoffnungsvolles Talent aus der DJK-Jugend an. Der Jugend-Verbandsligaspieler durfte gegen Jörg Rosskopf antreten und hatte so die Möglichkeit, internationale Klasse kennen zu lernen. Nach drei Sätzen wurde Johannes Kirchner mit viel Applaus vom Publikum gefeiert. Immerhin hatte er in zweiSätzen je fünf Punkte und im dritten Satz gar acht Punkte erspielt.

Gegen "Mr. Bean", Matthew Syed war dann der ehemalige Rhenane Ismet Erkis gefordert. Der heutige Osterather Oberliga-Spieler gab gegen das Abwehrass Syed alles. Dass es nicht zum Sieg reichte, verstand sich von selbst. Tolle Ballwechsel waren aber allemal zu bewundern. In den beiden ersten Sätzen bekam Erkis fünf und neun Punkte ab. Im dritten Satz ließ Matthew Syed den ehemaligen Klever dann mehr mitspielen. Beim Stande von 15:15 ging das englische Abwehr-Ass dann in die Offensive und beendete das Match mit gekonnten Topspins.

DJK`s Landesliga-Spitzenspieler Jens Westerbeck durfte dann gegen Jörg Roßkopf ran. Sowohl Westerbeck als auch Roßkopf spielen Angriffstischtennis. Die Topspins flogen über das Netz. Das bessere Ende hatte natürlich "Rossi" auf seiner Seite. Mit 3:0-Sätzen behielt er die Oberhand.

Teil zwei der Show stand dann ganz im Zeichen von Rossi und "Mr. Bean". Ballwechsel wie sie nur selten bestaunt werden können, standen auf demProgramm. Matthew Syed "zauberte" den Ball aus den schwierigsten Positionen zurück auf die Platte. Jörg Roßkopf konnte Angriffstischtennis vom Feinsten spielen - Matthew Syed hatte (fast) immer eine Antwort parat. Teilweise stand er mitten im Publikum, oder lag auf dem Boden und "kratzte" die Bälle auf die Platte zurück. Der Return auf Rossis Platte gelang aus den unmöglichsten Positionen und dies nicht nur mit dem Tischtennisschläger. Auch ein Handy und eine Wasserflasche mussten herhalten. Wenn er gerade nichts in der Hand hielt, konnte er auch mit dem Kopf den Ball über das Netz befördern. Zeit für einen kleinen Scherz am Rande hatte er sogar während der Ballwechsel. Matthew Syed ist schließlich nicht nur ein top Abwehrspieler, sondern auch ein Tischtennis-Entertainer. Immer wieder ging er auf das Publikum ein und hatte so die Lacher auf seiner Seite. Den Showkampf gewann schließlich Jörg Rosskopf mit 2:1-Sätzen. Nach etwas mehr als zwei Stunden endete die erste von zehn Tischtennis-Shows von Jörg Rosskopf und Matthew Syed. Als nächstes sind die beiden in Goslar zu bewundern. Beide standen anschließend den zahlreichen Fans noch für Autogramme und Fotos zur Verfügung und rundeten so den erfolgreichen Abend ab.

Dies war bereits das dritte große Tischtennisereignis dieser Art in den letzten drei Jahren in Kleve. Alle Tischtennisfans hoffen natürlich auf eine Fortsetzung.


06.12.2005 KLAUS KEYSERS