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Themen-Optionen |
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#11
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Das Wort "bebrüten" habe ich in diesem Zusammenhang noch nie gehört. Aber eine positive Auswirkung dieses "Bebrütens"kann ich erklären:
Ein Effekt des Frischklebens ist, daß die Lösungsmitteldämpfe aus dem Kleber verdampfen und in die Luftporen des Schwammes diffundieren. Statt Luft befindet sich dann Lösungsmittelgas in den Schwammporen. Diese Lömi-Dämpfe haben eine geringere Dichte als Luft und machen deshalb den Schwamm weicher. Dies führt zu einer erhöhten Elastizität, und außerdem, bei harten Schlägen zu dem sogenannten "durchklatschen" des Balles bis aufs Holz, wodurch die Geschwindigkeit steigt. Dieses Verdampfen der Lösungsmittel und die anschließende Diffusion durch den Schwamm benötigt einige Minuten Zeit (je nach Kleber, Belag, bereits vorhandenen alten Kleberschichten,...). Hat man diese Zeit nicht kann man den Prozess durch Erwärmung beschleunigen. Z. B. indem man den Schläger nach dem Kleben unter den Fön hält. Dies ist allerdings nicht besonders gut für die Beläge. Ein anderer "Bebrütungsgrund" kann auch hohe Luftfeuchtigkeit in der Halle sein. Manche Spieler tragen den Schläger dann unter dem Trikot, weil diese Luftfeuchtigkeit natürlich besser an kalten Oberflächen kondensiert, und der Schläger durch die Körperwärme ein wenig temperiert wird. Die Wirksamkeit dieser Maßnahme habe ich allerdings noch nicht selber getestet. |
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#12
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Grundsätzlich ist es einfach so, dass bei kälte die Beläge härter und bei wärme weicher werden.
Dies gilt für alle beläge (bedingt sogar für alle materialien). Klare sache ein klater schläger aus dem kofferraum macht ne recht lange zeit keinen spaß da er zu hart ist und insbesondere der frischkleneeffekt kaum durchkommt. Deshalb kenne ich es auch, dass gerade im Winter der schläger mal kurz auf die heizung gelegt oder gefönt wird um die normale temperatur zu errreichen. Das wars aber eigentlich auch schon, ständiges "brüten" oder ähnliches halte ich für quatsch. Sicherlich könnte man durch erwärmen des schlägers auch im Winter (z.B durch heiztaschen ähnlich der der Formel Eins für die Reifen) vor den Spielen einen bestimmten effekt erreichen. Da der Schläger während des spiel dann aber abkühlt hat man ständig veränderte spieleigenschaften hat, glaube ich insgesamt lohnt sich die mühe sicher nicht. Aber ist schon lustig was es alles gibt.
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Nichts ist so gerecht verteilt, wie das Talent beim Tischtennis. Alle meinen genug davon zu haben
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#13
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Scläger wärmen
Zitat:
Das hatte ich vorher noch nie gesehen und auch die anderen, die noch da waren, fanden das ziemlich lustig. Erste Bemerkung à la Obelix: "Ich hab's ja schon immer gewußt, die sind nicht ganz sauber, die Engländer..." Er hat dann erklärt, daß der Belag dadurch weicher wird und von der ersten Minute an bessere Spieleigenschaften bekommt. Sicher hat jeder im Winter schon einmal festgestellt, daß die Beläge dort härter und unflexibler sind als gewöhnlich, wenn der Schläger z.B. im eiskalten Auto abgekühlt ist. Ich hab's mir übrigens trotzdem nicht angewöhnt. Nach einer gewissen Einspielzeit hat sich der Effekt meiner Ansicht nach wieder relativiert.
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#14
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Also das hab ich ja noch nie gehört, oder gesehen *gg*!
Ich weiß nur das der Gatien immer ur lang auf seinen Schläger "hockt" (sitzt) !! Ich kenne das präparienen nur von den Noppenbelägen wo das präparieren lange Zeit groß in Mode war. Z.B.: Noppen anschneiden, Noppen schleifen, Microwellenbehandlung, usw.,....
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Live long and Prosper ! |
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#15
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Moin Jungs!
Durch diesen Thread neugierig geworden, hab ich mal getestet. (Für Euch mach ich doch fast alles.) Beim vorletzten Auswärtsspiel waren die Heizkörper schön warm und der Schläger konnte super dahinter geklemmt werden. Ich habe an diesem Tag 9:0 Sätze gespielt! Kein Witz. Gestern war dann Spitzenspiel und, da ich ein Elektrogeschäft habe, hab ich mir ein Heizkissen mitgenommen. Zuhause den Bryce dreimal mit Masterchack geklebt, da er schon 3 Wochen auf dem Buckel hat. Und dann ab in das Heizkissen. (Rückhand spiele ich 837premium2000ox.) In der Halle Heizkissen wieder angeschlossen. Zwischendrin hab ich dann auf Stufe 1 runterschaltet, da mir der Griff doch schon sehr warm erschien. Und, - ob Ihrs glaubt oder nicht - wieder 9:0 Sätze gespielt. Insgesamt 9:7 gewonnen. Übrigens: so ein Heizkissen kostet unter 50DM und passt ziemlich genau in eine rechteckige Schlägerhülle, wenn man nix anderes mehr darin verstaut. Gruss Peter PS: Ich weiss aus relativ sicherer Quelle, dass Werner Schlager seinen Schläger auch ab und zu unterhalb des Trikots aufbewahrt. Das geht bei mir leider nicht, da ich immer schwitze, wie ein Bär. Bin nämlich nicht voll austrainiert. Aber für Landesliga reichts noch. :boing: :boing:
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#16
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Hört sich ja klasse an.
Schade dass es nicht immer so einfach ist.
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#17
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Hier meldet sich noch mal der Angeber.
Seit Einführung der "Wärmetherapie" für meinen Schläger spiele ich eine Bilanz von 11:0! Und die kalte Jahreszeit kommt erst noch. Ich bin übrigens jetzt vorläufig endgültig auf Stiga Classic Allround WRB umgestiegen. Da klappts auch beim 837 mit dem Konterball deutlich besser. Die Gegner brechen sich regelmässig den A ......:boing: :boing: :boing: Gruss, Peter Geändert von Peter2 (28.10.2001 um 00:35 Uhr) |
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