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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#11
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Zitat:
die einzigen Kriterien auf dem Formular sind die Unterschrift von den Eltern, die allerdings schon beim Vereinswechsel erforderlich ist und das ärztliche Atest und für das gibt es keinen Grund es bei Vereinswechsel zu erneuern. |
#12
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Philipp
Hallo Philipp (und alle, die sich bisher an der Diskussion beteiligt haben),
wie ich lesen konnte, gab es schon mind. einen Fall, wo nachträglich die Freigabe erteilt wurde. Kann ich da bitte einen genauen Namen und den Verband erfahren, wäre evtl. hilfreich (hoffentlich). Ich spiele nun auch in der Mannschaft, in der Philipp hätte spielen sollen, bzw. spielt, weil wir die E/J-Freigabe (für 3 Spiele/Halbrunde), wie er ja schon geschrieben hat, doch noch bekommen haben. Grundsätzlich kann ich nur sagen, dass hier ganz und gar zu ungunsten des Sports und der Jugendförderung entschieden wurde! Das kann doch nicht der Sinn der Sache sein, oder? Warum kann man nicht zumindest die Berechtigung für die Rückrunde einräumen? Sollte man wirklich riskieren, dass ein talentierter Jugendlicher wegen einer versäumten Frist (wobei er nicht mal verantwortlich zu machen ist), kurz- oder mittelfristig den Spass verliert und im schlimmsten Fall sogar aufhört TT zu spielen? Ist es das Wert, wo der Sport und persönliches Engagement generell eh schon rückläufig sind? Wir in den "kleineren" Vereinen, in unserem Fall der erste Zugang eines Jugentlichen für eine Senioren-Mannschaft, haben eben nicht unbedingt die Zeit solche Paragraphen zu durchstöbern (weil an anderer Stelle Berufstätig), um solche, in meinen Augen, wenig sinnvollen Klauseln zu entdecken. Ausserdem rechnet damit wohl kaum jemand, wenn im "alten Verein" eine Freigabe vorlag. Kann auch sein, dass unsere Kenntnisse des Regelwerks einfach zu schlecht sind, und alle anderen es gewusst hätten. Das glaube ich allerdings kaum. Lasst uns Eure Meinungen bitte weiterhin wissen. Danke und Gruß Andreas Geändert von Andreas-TTC (24.09.2001 um 13:25 Uhr) |
#13
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Jede Medaille hat zwei Seiten
Zitat:
Also ich kann mich auch über die Funktionäre ärgern, aber hier liegt der Fehler doch eindeutig bei Euch: Man muss noch nicht einmal die Paragraphen suchen, sie stehen auf der Rückseite des Antrags: 3.2.1.7. Beim Wechsel der Spielberechtigung eines nach o.a. Bestimmungen freigegebenen Jugendlichen erlischt die Freigabe automatisch. Du schreibst selber, daß es der erste Zugang eines Jugendlichen für euch war. Gerade dann muss man sich mit den Regeln beschäftigen, wenn nicht darf man sich nicht beschweren, wenn etwas schief läuft. Einen Wechselantrag konntet Ihr ja auch ausfüllen, oder ? Wozu habt ihr denn einen Vorsitzenden ? "Entscheidung im Sinne des Sports" : Es hat natürlich etwas mit "Wettbewerbsverzerrung" zu tun, wenn nachträglich durch eine "Sonderregelung" ein Spieler eine Spielberechtigung erhält (obwohl der Verein objektiv einen Fehler gemacht hat): Diese Mannschaft wird stärker, die unteren Mannschaften erhalten auch eine neue Nr. 1. Das kann Auswirkungen auf den Auf- / Abstieg in den einzelnen Klassen haben. Dann sind Leute betroffen, die mit der Sache eigentlich gar nichts zu tun haben. Heribert btw: Ich spiele am nächsten WE gegen den Verein, der die Freigabe damals erhielt, ich melde mich danach per PN
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Schrammel, folgen Sie mir mit diesem Kaffeeheferl! |
#14
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Regeln sind dazu da, dass sie eingehalten werden. Wenn nicht, muss das Folgen haben.
Wenn aber "lediglich" Formalien nicht eingehalten werden, deren Nichteinhaltung weder dem Verein/Spieler, der sie nicht eingehalten hat irgendeinen Vorteil bringt noch andere benachteiligt, sollte dieser Fehler nicht dazu führen, dass ein Spieler nicht mehr spielen kann. In einer Disziplinarsache würde solch ein Spielverbot fast nie verhängt werden. Hier stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht. Solche formalen Fehler sollten mit Geldstrafen belegt werden, der Spielbetrieb sollte darunter nicht leiden. Deshalb sollten der DTTB und/ oder die Verbände die WO ändern, damit solche sicherlich von keinem gewollten Folgen formaler Fehler nicht automatisch eintreten. |
#15
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@ Manfred
Die Frage ist aber, wann man von Regeln spricht und wann von Formalien. Nach deiner eigenen Definition müsste man hier von Regeln sprechen, da der Spielbetrieb (siehe Beitrag von Heribert Pilch) sehr wohl leidet. |
#16
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Re: Jede Medaille hat zwei Seiten
Zitat: "Entscheidung im Sinne des Sports" :
Es hat natürlich etwas mit "Wettbewerbsverzerrung" zu tun, wenn nachträglich durch eine "Sonderregelung" ein Spieler eine Spielberechtigung erhält (obwohl der Verein objektiv einen Fehler gemacht hat): Diese Mannschaft wird stärker, die unteren Mannschaften erhalten auch eine neue Nr. 1. Das kann Auswirkungen auf den Auf- / Abstieg in den einzelnen Klassen haben. Dann sind Leute betroffen, die mit der Sache eigentlich gar nichts zu tun haben." Es hat nichts mit Wettbewerbsverzerrung zu tun ! Philipp war als einer der 6 Spieler in der Mannschaft geplant. Es ist also durch seine Meldung niemeand nach unten gerutscht, Da wir auch einen "Weggang" (und 2 Dauerverletzte, aber anderes Thema) zu vermelden haben. Ganz im Gegenteil: Da Philipp mit der E/J - Freigabe nur an 6a gemeldet werden konnte, mussten wir sogar einen weiteren Spieler in die Mannschaft nehmen, der jetzt in unserer 2. eine (siehe Weggang und Verletzte) weitere Lücke hinterlässt, und das zieht sich natürlich bis in die unterste Mannschaft durch. Also von Benachteiligung der Gegner unserer weiteren Mannschaften kann hier keine Rede sein. Und zum Wechselformular: Das werden wir uns nochmal genauer ansehen. Wenn da der Hinweis auf erneute Freigabe eines Jugendlichen bei Vereinswechsel draufsteht, O.K. Dann haben wir natürlich gepennt, aber das hätten wir doch sehen müssen. Mal was ganz anderes: Kann man nicht von den Leuten, die sehen, dass Philipp auf dem Meldebogen nicht mit F (Freigabe) gekennzeichnet ist, die aber die Unterlagen gesehen haben, irgendwo erwarten, dass sie uns einen Tip geben? Ich denke da nur an die Freigabe der "Spielberechtigungsliste" oder den Meldebogen...! Oder ist das zuviel verlangt? Gruß Andreas Geändert von Andreas-TTC (25.09.2001 um 08:43 Uhr) |
#17
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Es ist schade um einen talentierten Jugendlichen und dem Sport sicherlich nicht förderlich. Eine beeinflussung des Spielbetriebes sehe ich eher in der jetzt getroffenen Entscheidung gegen den Einsatz als umgekehrt. Man versucht ja nicht im nachhinein jemanden reinzubringen, und runterrutschen könnte sowieso keiner.
Wenn es für den neuen Verein der erste solche Wechsel ist, hätte ich mich aber mal kurz telefonisch beim Verband gemeldet mit der ganz einfachen Frage "gibt es da was besonderes zu beachten?" Dann hätte das Fräulein gesagt "weiss ich nicht" und hätte an die zuständige Person verwiesen. Und dann wäre die richtige Antwort gekommen, oder der Verband hätte den Fehler gemacht. In beiden Fällen hätte der Verein keine Probleme gehabt. Viel Glück |
#18
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Zitat:
Hier wird die ÜBERSCHREITUNG einer Frist zum Anlass genommen einem jungen Spieler den Sport zu verderben. Damit ist niemanden gedient. Es geht nicht nur darum Regeln sklavisch einzuhalten sondern man muß auch Sinn, Zweck und Verhältnismäßigkeit im Auge behalten. Man muß sich nur fragen, ist es denn gerecht und sinnvoll daß Phillip nicht spielen darf? Schon hat man seine Antwort. Im übrigen ist die Ansicht:"Regeln sind da um eingehalten zu werden" Unsinn. |
#19
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an TRASK:
Du hälst den Satz: "Regeln sind da um eingehalten zu werden " für Unsinn. Da kann selbst ich, als in dem Fall Betroffener, Dir nur bedingt Recht geben. Nur wie so schön geschrieben wurde, muß man, das sollte ganz klar sein, die Verhältnismäßigkeit sehen. Wie richtig geschrieben wird, wird hier niemandem geschadet außer dem 14-jährigen Philipp selbst, und dem Verein, für den er spielen wollte (aber das ist fast schon Nebensache). Keine andere Mannschaft im direkten oder indirekten Wettkampf würde wegen der Teilnahme Philipps benachteiligt, wie gesagt. Ansonsten gibt es sicherlich auch die eine oder andere Regel, die dem Sport dienlich ist, aber dieser Sch dient wirklich niemandem, oder? :confused: Andreas |
#20
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gerade in einer sportart, wo man sich nun wirklich nicht über zuviele aktive beklagen kann, sollte doch auch von seiten des verbandes sich um eine pragmatischere lösung bemüht werden, denn jeder spieler, der nicht spielen kann oder darf, ist zunächst ein verlust für unseren sport. dem bemühen, jugendliche und erwachsene für tt zu gewinnen und auch daran zu binden, sind solche regeln bzw. strikten auslegungen sicherlich nicht förderlich.
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