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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

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  #11  
Alt 26.12.2006, 02:38
King990 King990 ist offline
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Nacki hat was gesagt. Hast Du es vielleicht nur nicht verstanden...?

Wie leicht wollt Ihr eigentlich noch Euer Abi bekommen, damit Ihr letztlich doch nur als "unterqualifiziert" geltet und schlagartig in der Arbeitslosenstatistik auf Position 4.702.998 erscheint?
Woher weißt du, dass das Abi früher schwerer war. Das ist doch aus der Luft gegriffen. Ich bitte dich. Du musstest damals deinen Weg gehen und wir müssen es heutzutage genauso tun.
Und verändert der Termin einer Arbeit die Qualifikation? *klatsch* Wird die Arbeit dadurch leichter? *klatsch*

Zitat:
- Das Abitur verkommt immer mehr zur qualitativ nicht haltbaren "Massenware".

Das war ein Statement.
Möglich, dass manche Schüler ein Abitur bekommen, die "qualitativ" nicht mithalten können. Diese werden aber einen schlechten Schnitt haben, d.h. man muss eben nicht mehr wie früher zwischen Abitur und mittlerer Reife unterscheiden, sondern zwischen Abitur 1,0 und Abitur 3,0.
Aber letztendlich kann ich als Schüler an der "Massenware" nichts ändern. Das ist allein Aufgabe der Lehrer und der Bildungspolitiker. Sie müssen diejenigen aussortieren, die sich nicht durchsetzen können. Doch auch hier fehlt mir der Ansatzpunkt zu der von mir gestellten Frage. Wie verändert der Termin einer Arbeit die Qualität der Schüler?

Zitat:
- Das Abitur ist im internationalen Vergleich ein Witz.

Das war geschilderte Realität.
Möglich. Es gibt viele, die sich nicht gefordert fühlen und gerne anspruchsvoller unterrichtet würden. Ich habe oftmals das Gefühl, dass wir ausschließlich zum Auswendiglernen in die Schule kommen. Es geht nicht um das Hinterfragen, das Analysieren oder Verstehen, es geht meistens darum, das Erlernte wiederzugeben. Und das kann jeder. Deshalb kann ich deine Argumenten größtenteils zustimmen.

Zitat:
- Selbst mit Abitur hast Du keine Garantie auf einen Arbeitsplatz.

Nochmals geschilderte Realität.
Und genau deshalb brauch meine Generation keine Besserwisser, die uns bereits abschreiben, sondern Hoffnung. Die Hoffnung auf einen Arbeitsplatz, auf Perspektiven. Dies muss sich jeder einzelne von uns selbst erarbeiten. Aber auch vor 30 Jahren war ein Abitur kein Mittel zu Glück und Reichtum.
Man musste noch genug dazugeben.

Zitat:
Wozu klammert Ihr Euch also an Formalitäten? Doch wohl nur, um eigene Unzulänglichkeiten zu rechtfertigen!
Solche Anschuldigungen verbitte ich mir. Büffelschnitt sagte es passend. Man konzentriert sich auf das momentan wichtige und das war zu diesem Zeitpunkt eben die Arbeit bzw. allgemein die Schule.
Formalitäten gehören zum Leben dazu, wenn man sich zB für Jura interessiert, ist sowas sehr interessant. Ohne Formalitäten, das sollten in diesem Fall sogar Gesetze sein, kann man das normale Zusammenleben vergessen.

Zitat:
Gebt Gas in der Schule und zahlt die Rentenbeiträge, die denen zustehen, welche Euch ein freiheitliches Schulsystem finanziert haben, ohne daran auch nur ein Fünkchen beeinflusst haben zu können - außer zu zahlen, nachdem sie Schule und Arbeit über die Bühne gebracht haben!
Ich kann diese Frage stellen und gleichzeitig Gas in der Schule geben. Das ist kein Widerspruch. Ich bin mir bewusst, was die früheren Generationen getan haben. Sie haben ihre Verantwortung getragen, genau so wie meine Generation ihre Verantwortung auch tragen wird.



Zitat:
Just for info: Ich bin (Gott sei Dank!) selbstständig (laut Rechtschreibreform) und zahle privat, folglich nicht wirklich abhängig von der Lern- und/oder Arbeitswilligkeit der Generation "Now".
Und genau das finde ich höchst merkwürdig... Du zahlst selbst nicht ein, aber erwartest von uns, dass wir die anderen finanzieren. Natürlich finde ich es auch wichtig, dass die Rente zumindest teilweise gesichert wird. Aber ich glaube du bist der falsche für Anschuldigungen.

Zitat:
Dennoch seid Ihr moralisch verpflichtet, Euer Bestes zu geben! Ob Euren Erzeugern gegenüber, der Gesellschaft gegenüber oder - wer hätte das je gedacht? - Euch selbst gegenüber!
Und warum sollten wir nicht unser bestes geben? Es hat in jeder Generation Arbeitsunwillige oder Unfähige gegeben.


Zitat:
Also - "Heul(t) mal bitte nicht rum wegen einer Arbeit in der Schule!"
Es war lediglich eine Frage und ich habe dazu keine Wertung abgegeben. Und es ist ehrlich gesagt eine absolute Frechheit, dass ich mir von dir Anschuldigungen anhören muss, obwohl du weder Hintergründe im schulischen noch im persönlichen Bereich kennst.

Dennoch wünsche ich dir/euch frohe Weihnachten, Diskussionen muss man letztendlich vom persönlichen trennen, auch wenn es sich in diesem Fall zwangsläufig etwas überschneidet.

Und danke Büffelschnitt, dir kann ich vollkommen zustimmen. Guter, toleranter und einfach richtiger Post

Lg Sebastian

Geändert von King990 (26.12.2006 um 02:43 Uhr)
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  #12  
Alt 26.12.2006, 03:05
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

Zitat:
Zitat von King990 Beitrag anzeigen
Es war lediglich eine Frage und ich habe dazu keine Wertung abgegeben. Und es ist ehrlich gesagt eine absolute Frechheit, dass ich mir von dir Anschuldigungen anhören muss, obwohl du weder Hintergründe im schulischen noch im persönlichen Bereich kennst. Lg Sebastian
Warum nennst Du dann nicht die Hintergründe "im schulischen oder im persönlichen Bereich"?

Zitat:
Zitat von King990 Beitrag anzeigen
Und danke Büffelschnitt, dir kann ich vollkommen zustimmen. Guter, toleranter und einfach richtiger Post Lg Sebastian
Weil Dir die Antwort in den Kram passte! Nichts weiter...

Zu den "Unzulänglichkeiten" äußere ich mich morgen - bin bei der Arbeit (am 2. Weihnachtsfeiertag...!)

Also bis morgen...

Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #13  
Alt 26.12.2006, 03:06
King990 King990 ist offline
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Das hat - mit Verlaub - nichts miteinander zu tun.

Sorry, aber ich bin selbst sehr nah an "der Jugend" dran. Und ich meine zumindest, aus vielen persönlichen Gesprächen - die ich tatsächlich intensiv suche - zu hören, dass der Tenor meiner zuvor verfassten Botschaft nicht verfehlt ist.

Heutzutage geht es nicht ohne Leistungswillen! Punkt. Nee, Ausrufezeichen!

Olaf
Diesen Post möchte ich nochmal differenziert beantworten.
Das macht die Sache jetzt nämlich viel klarer. Da du viele deiner Aussagen auf persönlichen Gesprächen aufbaust, kann ich dich jetzt besser verstehen.
Ich persönlich habe ausschließlich Freunde, die etwas im Leben erreichen wollen und die sich für das, was sie erreichen wollen , auch aufopfern (werden). Viele machen freiwillige Praktika, Nebenjobs etc... Ich kenne aber auch Leute, die entweder denken, dass Arbeit auf sie zufliegt oder andere, die bereits mit sozialen Hilfen des Staates rechnen. Das sind aber Minderheiten auf meiner Schule. Es kann sein, dass sich das auch von Gymnasium zu Gymnasium unterscheidet oder du hast vll. gerade schlechte Beispiele erwischt?
Unsere prinzipiell sehr konträren Einstellungen könnten, wenn man die Erfahrungen mal streichen würde, sich doch recht nahe kommen.

Lg Sebastian
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  #14  
Alt 26.12.2006, 03:17
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

Zitat:
Zitat von King990 Beitrag anzeigen
Diesen Post möchte ich nochmal differenziert beantworten.
Das macht die Sache jetzt nämlich viel klarer. Da du viele deiner Aussagen auf persönlichen Gesprächen aufbaust, kann ich dich jetzt besser verstehen.
Ich persönlich habe ausschließlich Freunde, die etwas im Leben erreichen wollen und die sich für das, was sie erreichen wollen , auch aufopfern (werden). Viele machen freiwillige Praktika, Nebenjobs etc... Ich kenne aber auch Leute, die entweder denken, dass Arbeit auf sie zufliegt oder andere, die bereits mit sozialen Hilfen des Staates rechnen. Das sind aber Minderheiten auf meiner Schule. Es kann sein, dass sich das auch von Gymnasium zu Gymnasium unterscheidet oder du hast vll. gerade schlechte Beispiele erwischt?
Unsere prinzipiell sehr konträren Einstellungen könnten, wenn man die Erfahrungen mal streichen würde, sich doch recht nahe kommen.

Lg Sebastian
Da wird womöglich ein Schuh draus, Sebastian...

..."offensichtlich" wirkte Dein Beitrag zunächst wie eine der "typischen" Wehklagen eines "vom Schulsystem missverstandenen Laumalochers"...sorry!

Wenn "Ihr" im Grunde verstanden habt, worum es geht, wird die Frage aber nicht im Grundsatz erhellt. Dann sagst Du Dir bzw. sagt Ihr Euch, dass es völlig egal ist, wann die Prüfung wiederholt wird.

Wozu also überhaupt die Frage...?

Olaf
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  #15  
Alt 26.12.2006, 03:23
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

Zitat:
Zitat von King990 Beitrag anzeigen
Ich bitte um schnelle Antworten, davon hängt ab, ob ich noch etwas lerne^^
Das sieht mir nicht nach persönlichem Leistungswillen aus. Eher "Müssen".

Und das relativiert viele Deiner Äußerungen auch im Nachhinein.

Olaf
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  #16  
Alt 26.12.2006, 09:15
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

@cb

Du bist 42 Jahre, ergo durftest Du auch bereits das "neue" Abitur schreiben, damit meine ich die Wahlmöglichkeiten die uns eingeräumt wurden (Fächerwahl und natürlich - abwahl), Du hast sicher noch die Stimmen unserer "Abivorgenerationen" im Ohr, die damals laut äußerten wie leicht doch das Abi nun sei im Vergleich zu Ihren Zeiten. War man beispielsweise in Mathe (so wie ich) ne totale Niete konnte man das in der 12. Klasse abwählen, die Leute vor uns mußten sich über die "Hauptfächer quälen, oder wenn Sie kein Talent hatten ein schlechtes oder kein Abi akzeptieren. Die Generation davor hatte disziplinarisch deutlich weniger zu lachen, da gab ` s für so vorlaute Pennäler wie mich (vielleicht auch Dich) ab und an mal was hinter die Salatblätter. Jede Generation hat wohl so Ihre Handicaps, die jungen Leute heute haben `s meiner Meinung nach nicht leichter, eher schwerer, die Arbeitswelt hat sich deutlich verändert, wo wir noch zum Einstieg ein paar Jahre "Schonzeit" hatten, müssen die boys und girls heute sehr viel schneller Erfolg zeigen sonst sind Sie auch gleich wieder draußen. Ich habe viele, viele Vorstellungsgespräche mit jungen Menschen geführt, Hut ab vor den jungen Menschen, die große Masse benimmt sich einwandfrei, ist gut ausgebildet, leistungswillig und will arbeiten und aufsteigen. Ich führe eine junge Vertriebsmannschaft (zwischen 25 - 35 Jahren), durch die Bank Powerboys, deren Einsatz kaum zu wünschen übrig läßt. Die sitzen auch mal um 20.00 Uhr im Büro um ein Projekt durchzuziehen. Die sind heiß, wollen den Erfolg und sind bereit dafür eine Menge zu opfern.

Die Lanze für die Jugend mußte mal gebrochen werden.
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  #17  
Alt 26.12.2006, 14:27
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Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
..."offensichtlich" wirkte Dein Beitrag zunächst wie eine der "typischen" Wehklagen eines "vom Schulsystem missverstandenen Laumalochers"...sorry!
Wenn es so war, dann kann man daran nichts ändern. Das kommt eben immer auf die Sichtweise an. Ihr habt den Beitrag so verstanden, wie man sehen kann, haben ihn andere auf andere Art und Weise beantwortet. Es liegt eben im Auge des Betrachters. So war er jedenfalls nicht gemeint.

Zitat:
Wenn "Ihr" im Grunde verstanden habt, worum es geht, wird die Frage aber nicht im Grundsatz erhellt. Dann sagst Du Dir bzw. sagt Ihr Euch, dass es völlig egal ist, wann die Prüfung wiederholt wird.

Wozu also überhaupt die Frage...?
Ja, im Prinzip ist es auch völlig egal, wann sie wiederholt wird. Ich will nur die Information haben, wann sie wiederholt wird. Ich weiß nicht, ob du das kennst, aber ich lese mir die Themen oft nochmal vor der Arbeit durch, um mich zu überprüfen. Das beruhigt mich dann , da ich mir sicher sein kann, dass ich alles weiß. Und das hat nichts mit Unfähigkeit zu tun.
Zudem schreiben wir ja nicht nur eine Arbeit in der Woche und wenn die Arbeit dann erst nach einem bestimmten Zeitraum geschrieben werden dürfte, würde ich mich zuvor mehr auf ein anderes Fach konzentrieren ....

Zum schulischen Hintergrund (Erfahrung) habe ich jetzt schon mehr gesagt, zu meinem persönlichen kann ich sagen, dass ich mich immer für eine Arbeit vorbereite und meistens auch meine gewöhnlichen Aufgaben erledige. 10er Zeugnis war mit einem Schnitt von 1,3. Also bei mir kannst du eher nicht von faul oder unfähig reden, zumindest bisher nicht.

Lg Sebastian
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  #18  
Alt 27.12.2006, 18:08
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
...
Wie leicht wollt Ihr eigentlich noch Euer Abi bekommen, damit Ihr letztlich doch nur als "unterqualifiziert" geltet und schlagartig in der Arbeitslosenstatistik auf Position 4.702.998 erscheint?
(...)
- Das Abitur verkommt immer mehr zur qualitativ nicht haltbaren "Massenware".

Das war ein Statement.

- Das Abitur ist im internationalen Vergleich ein Witz.

Das war geschilderte Realität.
(...)

Ein Vorwurf und zwei Thesen. Der Vorwurf an jüngere Leute, sie hätten es in der Schule ja viel leichter, ist nicht neu und passt ganz hervorragend an jeden Stammtisch. Vertreten wird er nicht nur vom Oberstudienrat oder vom erfolgreichen Unternehmer (mit Abitur), sondern genauso vom Bauern, der seinen vor 30 Jahren erworbenen Hauptschulabschluss in wahnsinniger Selbstüberschätzung für vergleichbar mit dem heutigen Abitur hält.


Ich könnte höchstens der ersten der beiden Thesen mit einer Einschränkung zustimmen:

Das Abitur gerät zur Massenware. (Ob es verkommt und "qualitativ nicht mehr haltbar" ist, darüber könnte man diskutieren.)

Beim "Abitur im internationalen Vergleich" bin ich mir nicht so sicher. Ich meine, es gibt Länder mit einer wesentlich höheren Abi-Quote, die würden uns dann allerdings in puncto "Abitur als Massenware" schlagen.

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
(...)
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(...)

Gruß

Olaf
Das Klammern an Formalitäten können die Schüler gar nicht früh genug üben, damit werden sie in Bezug auf das spätere Berufsleben ständig konfrontiert. (Maze1 kann wohl schon ein Lied davon singen.)


Woraus sich eine moralische Verpflichtung ergibt, in der Schule sein Bestes zu geben, das hat sich mir noch gar nicht erschlossen. Steht das in der Bibel? Oder im Grundgesetz?

Geändert von Lousy Defence (27.12.2006 um 18:13 Uhr)
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  #19  
Alt 27.12.2006, 20:54
tischtennisguru tischtennisguru ist offline
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AW: Darf man eine Arbeit unangekündigt "nachschreiben"?

@Carstens Brüderchen

Na Du, auch mit 0,8 Durchschnitt abgeschlossen?

Ne, Scherz beiseite, an meinem Sohnemann -14, 9. Klasse Gymnasium- sehe ich, dass es die Lehrer immer noch nicht gelernt haben. Da werden 4 Arbeiten in eine Woche gelegt (die Weihnachtswoche!), ein unangekündigter Vokabeltest direkt in der Stunde vor einer 2-stündigen Klassenarbeit geschrieben, man muss am 2. Tag nach einer Woche Fehlens wegen Krankheit einen unangekündigten Vokabeltest mitschreiben, der dann auch noch voll gewertet wird und lauter solche Scherze.
Da kommen dann auch Schüler, die eigentlich guten Willens und fleißig sind nebst ihren Eltern, die sie nach Kräften unterstützen mit Abfragen etc. , des öfteren ins Rudern, und man fragt sich gelegentlich, ob denn der Lehrer, der sich die ein oder andere hirnlose Aktion erlaubt, tatsächlich mehr als einen Hauptschulabschluss (sorry, soll diesen Abschluss nicht abwerten) vorweisen kann, oder er sich vielleicht längst in seinem eigenen kleinen Weltraum ohne Bezug zur eigentlichen Realität befindet. Gäbe es in der Arbeitswelt ähnlich viele Ungewissheiten, falsche Abmachungen, Pannen und Fehlabsprachen (bzw. ganz fehlende Absprachen unter Kollegen) und personelle Ausfälle wie im Schuldienst, hätten die Psychologen und Psychiater gleich Patienten für mehrere Leben, und die Wirtschaft läge völlig am Boden (, was unsere Bürokratenregierung auch so schon fast geregelt kriegt).
Sorry, musste mir hier aus gegebenem Anlass mal kurz Luft machen.

Viele Grüße zum Jahresende,
tischtennisguru

P.S.: Bin auch selbstständig, was ja bekanntlich heißt, dass man ständig selbst arbeitet, ach so, und das Abi hab ich auch und siehe da: meine Leerkräfte (meine neue Rechtschreibung) waren mit all den oben genannten Fehlern damals schon hervorragende Vorbilder für die heutige Lehrergeneration
__________________
Wer denken kann, ist klar im Vorteil!

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Geändert von tischtennisguru (27.12.2006 um 21:07 Uhr)
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  #20  
Alt 28.12.2006, 00:21
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Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
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Ja, im Prinzip ist es auch völlig egal, wann sie wiederholt wird. Ich will nur die Information haben, wann sie wiederholt wird. Ich weiß nicht, ob du das kennst, aber ich lese mir die Themen oft nochmal vor der Arbeit durch, um mich zu überprüfen. Das beruhigt mich dann , da ich mir sicher sein kann, dass ich alles weiß. Und das hat nichts mit Unfähigkeit zu tun.
Zudem schreiben wir ja nicht nur eine Arbeit in der Woche und wenn die Arbeit dann erst nach einem bestimmten Zeitraum geschrieben werden dürfte, würde ich mich zuvor mehr auf ein anderes Fach konzentrieren ....

Zum schulischen Hintergrund (Erfahrung) habe ich jetzt schon mehr gesagt, zu meinem persönlichen kann ich sagen, dass ich mich immer für eine Arbeit vorbereite und meistens auch meine gewöhnlichen Aufgaben erledige. 10er Zeugnis war mit einem Schnitt von 1,3. Also bei mir kannst du eher nicht von faul oder unfähig reden, zumindest bisher nicht.

Lg Sebastian
Ich habe schon in einem meiner vorherigen Beiträge eingeräumt, "dass da womöglich ein Schuh draus wird". Wobei ich das "womöglich" mittlerweile streiche.

Zudem habe ich erläutert, wie mir der erste Beitrag - ohne Zusatzinfo - vorkam. Darauf bist Du sachlich eingegangen und hast das Bild weiter geformt - eine Mühe, die nicht zwingend von "oberflächlichen Faullenzern" betrieben wird.

Offensichtlich habe ich mich in Dir vertan, zumal Du auch über die nötige Reife zu verfügen scheinst, andere Meinungen überhaupt erst mal ergründen zu wollen. Das können nicht Viele hier von sich behaupten. Somit: Chapeau!

Und: Entschuldigung!

Gruß

Olaf
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