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#11
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Ich habe gestern den C48 in ultramax im Training getestet. Hier meine Eindrücke stichpunktartig. Als Referenz nehme ich mal R47 und K3, da ich diese Beläge sonst nutzte.
- Beim draufdrücken mit dem Finger erstaunlich weich, weicher als R47, K3 - Beim spielen aber kein zu weiches/schwammiges Gefühl - Erstaunlich langsam insgesamt, Spins weniger gefährlich, hat weder den extremen Spin vom K3 noch das Tempo vom R47 - Aber auch erstaunlich viel Kontrolle, insbesondere beim Block; Blockbälle gelingen mühelos, kontrolliert und mit einer schön flachen Flugkurve - Insgesamt meiner Meinung nach eher kein "Hybrid-Belag" wie der K3 oder 09C - Gegen-Topspins gehen schon ganz ok, das wird ja auch beworben, aber jetzt nichts weltbewegendes
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Sauer&Tröger Monkey | Nittaku Shake Defence | andro RASANTER R47 |
#12
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Mittlerweile habe ich den C48 3x getestet und kann sagen, dass Andro damit ein richtig guter Belag gelungen ist.
Für das Spiel direkt am Tisch ist er mir aber schon etwas zu flott oder katapultig. Geht man etwas zurück (1-2 m hinter dem Tisch), macht der Belag richtig Spaß und entfaltet dort erst richtig seine Stärken. Im Gegensatz zum R48 konnte ich bislang keinerlei Durchrutschen oder Temperaturanfälligkeit feststellen. Der Belag greift den Ball super. Anziehen aus Unterschnitt geht damit wie von selbst. Aber wie gesagt: für Leute, die voll durchziehen (z.B. weil sie sonst härtere oder unkatapultigere Beläge wie den Dignics) gewohnt sind, müssen sich beim C48 etwas zurückhalten, damit der Ball nicht hinten raus fliegt. Deshalb wird es nicht meine Nummer 1 werden. |
#13
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Ein ziemlich guter Belag, der tatsächlich das Gegentopspinspiel einfacher macht (C48).
Leider ist sich andro auch hier einer Sache treu geblieben, die mir leider schon seit Jahren auffällig ist. Die Produktionsschwankungen zwischen einzelnen Exemplaren ist wirklich extrem. Dasselbe hatte ich damals, als ich noch den r47 und r42 gespielt hat. Der eine Belag super griffig, etwas langsamer, schöner Bogen, der andere wesentlich weniger Spin, etwas schneller und flachere Flugkurve, weshalb ich seit Längerem die Victasbeläge bevorzuge, da die Schwankungen dort nicht so extrem sind. Aber wie gesagt, ein guter Belag, der aus der Halbdistanz sehr viel Spaß macht, aber da mir der Preis, vor allem wegen der Schwankungen zu hoch ist, wird er nicht die V15 Beläge ersetzen. |
#14
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Eindrücke zum C48 (und C53 wo es dabei steht)
Spielgefühl Europäisch. Der Energy Cell Schwamm produziert so viel Power, dass das "dauergebremste" Gefühl der meisten Hybriden nie entsteht. Auf einem Ligna off Vollholz hätte ich keinen Unterschied zwischen C48 und R48 gemerkt. Das war etwas überraschend, ich hab es aber nicht weiter verfolgt. Auf einem Arylate Holz ist der Unterschied zu spüren, aber auch nicht so dass man sagt "Ah ja, so ein China-Dings." C53 auf einem Treiber off spielt sich erwartungsgemäß härter, aber nicht unangenehm. Komplexität andro bringt mit dem C48 das Hybrid-Thema in die "Normalspieler-Ligen", denn der Belag spielt sich vollkommen unkompliziert. Wenn man von einem Soft-Belag kommt, ist die Umstellung natürlich groß, aber das wäre sie bei einem R48 oder Evolution MX-P naturgemäß auch. Der C53 ist schwieriger zu aktivieren, der erste Ball auf Unterschnitt schwerer zu ziehen, und bei Beinarbeit und Balltreffpunkt gibt es kaum Spielraum. Bei der Härte des Schwamms ist das allerdings kaum überraschend. Vorteile gegenüber "normalen" Tensor-Belägen Kürzere und spinnigere Aufschläge sowie mehr Sicherheit im Kurz/Kurz Aber: wenn es nur darum ginge, täte es auch ein günstiger Chinabelag, mit all dessen Nachteilen bei anderen Schlägen. Hauptvorteil deswegen: Übernahme des gegnerischen Spins Andro nennt den Gegenspin als entscheidenden Schlag im modernen Tischtennis. Ich hab mit dem C48 einige Block-Übungen gespielt und wo "normales" Geradeausblocken kein Problem ist, kommt der Aha-Effekt beim Spinblock. Die Mitnahme des gegnerischen Spins ist einfacher als mit anderen mir bekannten Belägen und der aktive Block produziert beim C48 auch noch einen schönen Sound. => Das ist die große Domäne dieser Beläge. Wer überwiegend passiv blockt, greift besser in ein anderes Regal. Der C48 "will" aktiv gespielt werden. Spin on Spin aus der Halbdistanz kommt in meinem Spiel selten genug vor, was ich da im Training machen konnte, war allerdings überzeugend, man muss sich nicht den Arm ausreißen. Den C53 hab ich in der Disziplin nicht probiert. Vergleich Wie oben beschrieben hat mich das Spielgefühl der meisten anderen Hybrid-Beläge nicht begeistert. Von "eigentlich noch total chinesisch" bis "immer noch ziemlich chinesisch" war da alles dabei. Hilft man mit Booster nach, wird das natürlich besser, aber wenn man das möchte, könnte man auch gleich einen viel günstigeren China-Belag nutzen. Der C48 ist weich und schnell genug, dass man ihn m.M.n. nicht mit Booster behandeln muss. Für höherklassige Spieler vielleicht vor allem ein RH-Thema. Am besten vergleichen kann ich mit dem R48: Hier liegt der C48 bei der Eröffnung auf den ersten Ball ganz leicht vorn, hat dann beim Nachspielen etwas weniger - aber mehr als genug - Power und fühlt sich dank des neuen Obergummis sicherer an beim Passiv-Spiel bzw. Übernehmen des gegnerischen Spins. Ich kann es eigentlich nur mit einer gefühlt minimal längeren Ballkontakt- Zeit begründen, denn wenn ich einfach nur einen Belag mit weniger Katapult nehme (Fastarc G1, Vega pro) hab ich das Gefühl größerer Sicherheit nicht, sondern einfach nur ein tauberes Gefühl im Balltreffpunkt. Fazit Mit dem C48 können meiner Meinung nach Spieler aller Klassen glücklich werden, die sonst andere Beläge dieser Härteklasse spielen. Ich mag die Formulierung nicht besonders, aber er "verzeiht" auch mal einen Fehler. Man sollte keinen riesigen "Aha-Effekt" beim Spielgefühl erwarten, was ich positiv finde - vielmehr zeigen sich die Vorteile in bestimmten Spielsituationen. Am Ende der vierwöchigen Testzeit bedauere ich meine Neugier auf den Belag nicht und werde ihn weiter spielen, bis er abgenutzt ist - das scheint im Übrigen nicht so schnell zu passieren. Das Obergummi ist nicht so klebrig, dass man damit Bälle aufheben könnte, zieht aber deutlich mehr Staub an als der Belag auf der anderen Seite. Ich hab den Belag nach jedem Training gereinigt, was ich ansonsten nicht zwingend nötig finde, und stelle keinen übermäßigen Verschleiß fest. Dass man einen Belag mit maximaler Optimierung auf Performance (ob Hybrid oder nicht) nicht mit der Haltbarkeit eines Sriver kriegt, sollte aber auch klar sein. Die Hersteller wundern sich da bestimmt manchmal, wenn sie den Leuten an der Basis endlich die ewig gewünschte Profi-Qualität an die Hand geben und dann die Beschwerden kommen, dass sich die Beläge etwas schneller abspielen. Sonstiges Im Eröffnungsball war deutlich mehr Spin als beim t05 auf der anderen Seite - so der Zweitligaspieler beim Blocken der Bälle des Drittligaspielers. Ich denke, auf dem Level heißt das was. |
#15
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Das C im Belagnamen für Counterspin bezieht sich laut Andro technologisch auf den konischen Sockel der Innennoppe am Topsheet.
Der R48 hat den gegenüber dem C48 nicht? (also zylindrische Noppe?) |
#16
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Nein. Das Obergummi der C-Serie ist neu.
Ich hatte bei vielen so genannten Hybrid-Belägen den Eindruck, dass man einfach mal klebriges OG und Tensor-Schwamm zusammengehauen hat nach dem Motto "wird schon irgendwie passen". Die C-Rasanter scheinen mir da viel mehr eine sehr gezielte Entwicklung. |
#17
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Zusammenfassend kann man also sagen, der C48 hat weniger Katapult und ist spinniger als der R48?
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#18
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Worin bestehen wohl die Unterschiede zu der Donic Bluegrip C Serie, etwa zwischen Andro C 48 und Donic Bluegrip C2?
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#19
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Abgesehen von dem deutlich weicheren Schwamm (da müsste man wohl eher C53 mit dem C2 vergleichen) haben die ANDRO-Beläge den ENERGY CELL Schwamm (DONIC m.W. nicht) und ein neu entwickeltes Obergummi.
Wenn man den C48 mit dem in der Schwammhärte gleichen, kommenden BLUEGRIP S1 vergleicht ist der Unterschied im Schwamm nochmals augenfälliger, denn während ANDRO auf ENERGY CELL setzt, hat DONIC eher ein "Oldtimer-Fahrwerk" (Schwamm vom ACUDA) eingesetzt. Ich kann mir, nachdem ich C48 und C53 gespielt habe und sie sich von allen mir bekannten "Beste zweier Welten klebriges OG Tensor-Schwamm" deutlich unterscheiden kaum vorstellen, dass die C-Rasanter und die BLUEGRIP Beläge viel miteinander zu tun haben. |
#20
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AW: Andro Rasanter C48 und C53
Super Danke!
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