Neue Anträge auf Regeländerungen

[w_W_]

Zitat von Rudi Endres

Frage an die Fachleute:
Sind die ständigen Ausfälle unvermeidbar?
Auf Dauer kann sich T-News das nicht leisten.

Ich habe schon von einigen Leuten erfahren, daß Sie die
sie interessierenden Threats mehr oder weniger laufend
lokal speichern. Das scheint die einzige Möglichkeit bei
einer Foren-Lösung zu sein. Die Alternative wäre eben
etwas dezentrales.... (Achtung, er sagt Jehova: Eine Newsserver- Lösung.)

[ScomOve]

Ich finde auf dieses Antrag auf Seite 64 (http://www.ittf.com/World_Events/wtt...EPORT_2007.pdf) interessant:

Dreiviertel-Mehrheit erforderlich
2.4 DER SCHLÄGER

3 Das Regelkomitee beantragt,
den bestehenden Absatz 2.4.2 zu streichen und zu ersetzen durch
"2.4.2 Das Blatt muss aus beliebigem Material oder aus
Schichten verschiedener Materialien außer biegsamen
Materialien, die vergleichbar sind mit Schwamm oder
Gummi, bestehen."

Gleichzeitig ist der Passus "jede Schicht innerhalb des Blattes" in
Absatz 2.4.5 zu streichen:
"2.4.5 Das Blatt und jede Belag- oder Klebstoffschicht auf einer
zum Schlagen des Balles benutzten Seite müssen
durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein."

Begründung:
Es wurde festgestellt, dass es auf dem Markt eine beträchtliche Zahl
von Schlägerblättern gibt, die wegen Zusammensetzung und Struktur
ihrer verschiedenen Schichten der Regel 2.4.2 nicht entsprechen.
Sofern es diese Spezifikationen von Schichten betrifft, ist es praktisch
nicht möglich, die Zulässigkeit von Schlägerblättern zu prüfen.
Außerdem wurde von mehreren anderen Sportarten (z.B. Badminton,
Tennis, Ski) bestätigt, dass die Verwendung neuer Kunststoffe oder
sogar metallischer Komponenten dem Sport nicht schadet, sondern im
Gegenteil den Herstellern neue Bereiche erschließen könnte. Im
Tischtennis muss lediglich sichergestellt werden, dass kein Teil
des Blattes aus Substanzen besteht, die Schwamm oder Gummi
ähneln, um nämlich jede Ausdehnung des Sandwich-Gummis zu
vermeiden, der den Schläger bedeckt.

[Rudi Endres]

Das haben wir schon diskutiert. Vielleicht tauchen die Beiträge wieder auf.

[Hogar]

Zitat von Rudi Endres

Das haben wir schon diskutiert. Vielleicht tauchen die Beiträge wieder auf.

Das mag sein, doch leider hatte ich dies nicht lesen können.

Begründung:
Es wurde festgestellt, dass es auf dem Markt eine beträchtliche Zahl
von Schlägerblättern gibt, die wegen Zusammensetzung und Struktur
ihrer verschiedenen Schichten der Regel 2.4.2 nicht entsprechen.
Sofern es diese Spezifikationen von Schichten betrifft, ist es praktisch
nicht möglich, die Zulässigkeit von Schlägerblättern zu prüfen.

Die Begründung finde ich absurd. Denn wenn es festgestellt wurde, dass die Schläger nicht der Regel entsprachen, warum durften sie dann eingesetzt werden? Bei einigen Schlägern wurde ihr Aufbau doch sogar in der Werbung beschrieben.

Es stellt sich auch die Frage, welches Material ist vergleichbar mit Schwamm oder Gummi?
Was ist Schwamm, was ist Gummi? Außerdem, welch ein schwammiger Begriff, vergleichbar ist doch alles, man kann ja auch zum Ergebnis kommen, das keine Gemeinsamkeiten bestehen.

Auch biegsam ist keine Hilfe, denn biegsam ist doch alles, fragt sich nur wie weit.

Wenn der Schläger bei der Kontrolle bricht, dann war er erlaubt.

[Rudi Endres]

Die bisherigen, verloren gegangenen Beiträge bestätigten deine Auffassung.
Da es keine Positivliste gibt, die eindeutige Grenzen setzt, könnten Schlägerblätter entwickelt werden, die die Ballwechsel pro Punkt weiter verkürzen. Sei es durch extrem schnelle oder destruktive Materialien. Das Materialkomitee scheint die Gefahr für gering zu halten. Doch die Herren haben sich schon öfters geirrt. Falls der Antrag durchkommt, beginnt ein globaler Feldversuch.
Eins ist sicher. Der Rubel wird rollen, wenn eine Wunderwaffe nach der anderen auf den Markt kommt.

[masl83]

Zitat von Hogar

Die Begründung finde ich absurd. Denn wenn es festgestellt wurde, dass die Schläger nicht der Regel entsprachen, warum durften sie dann eingesetzt werden?

Weil dahinter grosse Firmen des Tischtennissportes stehen, die auch genügend Sponsoring betreiben, sozusagen ein Nehmen und ein Geben, wie überall.

[Hogar]

Zitat von masl83

Weil dahinter grosse Firmen des Tischtennissportes stehen, die auch genügend Sponsoring betreiben, sozusagen ein Nehmen und ein Geben, wie überall.

Da die Starken nicht beschützt werden brauchen, sind Gesetze gemacht worden um die Schwachen zu beschützen. Nicht zu glauben, dass die ganzen Schiedsrichter bei dieser Mauschelei mitmachen. Muss man um Recht zu bekommen den Schiedsrichter vorher 10€ in die Hand drücken? Dann würde sich auch die ganze Materialdebatte erledigen.

[Hogar]

Dreiviertel-Mehrheit erforderlich
2.4 DER SCHLÄGER

3 Das Regelkomitee beantragt,
den bestehenden Absatz 2.4.2 zu streichen und zu ersetzen durch
"2.4.2 Das Blatt muss aus beliebigem Material oder aus
Schichten verschiedener Materialien außer biegsamen
Materialien, die vergleichbar sind mit Schwamm oder
Gummi, bestehen."

Gleichzeitig ist der Passus "jede Schicht innerhalb des Blattes" in
Absatz 2.4.5 zu streichen:
"2.4.5 Das Blatt und jede Belag- oder Klebstoffschicht auf einer
zum Schlagen des Balles benutzten Seite müssen
durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein."

Entschuldigt bitte, aber kann es sein, dass wenn dies durchkommt zwar das Blatt von gleichmäßiger Dicke aber nicht die eventuell vorandenen Schichten des Blattes von gleichmäßiger Dicke sein müssen?

Und könnte man 2.4.2. nicht auch so deuten, dass die Materialien der einzelnen Schichten eines Balltes nicht biegsam sein dürfen, wenn das Blatt aber nur aus einem Material besteht dieses auch biegsam sein kann?

Doch das ist alles nebensächlich, denn es wird wohl wie beim Tennis zu einer großen Veränderung in der Spitze kommen. Neue Stars werden geboren, woher sie auch kommen werden und diese werden die Hoffnungen der x-klassigen Spieler nähren mit dem neuen Material auch erfolgreichjer zu spielen.

Diese Schläger werden dann teurer verkauft und vermutlich billiger produziert.
Vermutlich wird man dazu auch weniger Mitarbeiter benötigen.

[Hogar]

Es gab schonmal eine Auseinandersetzung über verboten Hölzer, auch wenn die Hölzer nach der neuen Regel nicht mehr aus Holz sein brauchen, ist die Kontrolierbarkeit der Durchgängigkeit doch weiter nicht gegeben.
http://www.tt-news.de/forum/showthre...=holz+verboten
Klar ist, das die beschriebenen Hölzer zum Punktspiel nicht zugelassen werden dürfen. Doch es wird sich wohl immer noch kein Schiedsrichter trauen dies auch zu vertreten. Durch die neue Regel bekommen die Schiedsrichter keine Entscheidungshilfen, vielmehr wird alles undurchschaubarer.

[mithardemb]

Zitat von Hogar

Entschuldigt bitte, aber kann es sein, dass wenn dies durchkommt zwar das Blatt von gleichmäßiger Dicke aber nicht die eventuell vorandenen Schichten des Blattes von gleichmäßiger Dicke sein müssen?

Und könnte man 2.4.2. nicht auch so deuten, dass die Materialien der einzelnen Schichten eines Balltes nicht biegsam sein dürfen, wenn das Blatt aber nur aus einem Material besteht dieses auch biegsam sein kann?

Die "Unschärfe" gibts nur in der deutschen Übersetzung. Im englischen Original ist es eindeutig:

The blade shall be of any material or shall consist of
layers of different materials, other than flexible
substancs comparable to sponge or rubber

In der deutschen Übersetzung geht das auch aus der Erläuterung hervor:

Tischtennis muss lediglich sichergestellt werden, dass kein Teil
des Blattes aus Substanzen besteht, die Schwamm oder Gummi
ähneln, um nämlich jede Ausdehnung des Sandwich-Gummis zu
vermeiden, der den Schläger bedeckt.

Doch das ist alles nebensächlich, denn es wird wohl wie beim Tennis zu einer großen Veränderung in der Spitze kommen. Neue Stars werden geboren, woher sie auch kommen werden und diese werden die Hoffnungen der x-klassigen Spieler nähren mit dem neuen Material auch erfolgreichjer zu spielen.

Diese Schläger werden dann teurer verkauft und vermutlich billiger produziert.
Vermutlich wird man dazu auch weniger Mitarbeiter benötigen.

Ich bezweifele, daß ein biegsames Schlägerblatt wirklich von Vorteil wäre und ich glaube nicht, daß es das Spitzentischtennis beeinflussen würde.