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Themen-Optionen |
#11
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Zitat:
Ich habe den MP getestet im Vergleich zum Mendo, Mendo Energy, Innova und Innova Ultralight, Sriver L, Coppa, Desto F" und noch ein paar anderen. Ich finde, der MP ist dermaßen brutal schnell, daß er - jedenfalls für mich - kaum zu kontrollieren war. Gut, wenn der Ball kam, war meistens Ruhe im Schacht, aber die meisten kamen eben nicht (gingen über die Platte). Der MP ist meiner Meinung nach in den meisten Fällen glatter Overkill. Gruß, Volkmar |
#12
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Das bisschen Kontrollverlust meinte ich im Bezug auf Mendo/Mendo Energy.
Dabei bin ich immer von nicht frischkleben ausgegangen. Ungeklebt ist der Mendo MP in 1,8mm immer noch ne Rakete. Und den 1,8er MP habe ich gemeint. Der ist immer noch schneller als nen Mendo in 2,0mm und hat dabei den Kontrollverlust. Alles was Mendo MP 2,0 und max angeht, egal ob geklebt oder ungeklebt ist wirklich Overkill. Gruss Holgi |
#13
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Zitat:
Gruß, Volkmar |
#14
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wie is des denn mit dem katapult definiert???
ich habe auf der rückhand momentan einen butterfly tackifire special soft und den find ich ziemlicht gut. der dürfte doch wegen seinem weichen schwamm auch katapultartig sein oder?? kann des sein das die eigenspannung im gummi auch viel ausmacht??? was macht denn eigentlich TENSOR?? (wegen dem rosnet) danke an alle ihr habt mir sehr weitergeholfen |
#15
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Der Air Rosnet ist kein Tensor Belag.
Der Katapulteffekt ergibt sich aus dem Impuls des Balles und der elastischen Spannung des Belages. Bei katapultstarken Belägen reicht der Impuls des Balles aus, den Belag zu stauchen (=Belag ist weich genug). Gleichzeitig ist die Elastizität des Belages groß genug, daß nur sehr wenig Energie als Reibungsverlust (innerhalb des Belages ähnlich wie bei Knetgummi, der hat 100% Verlust; nicht tangential zum Belag wie beim Spin oder Schnitt !) verloren geht. Die durch die Stauchung erzeugte Spannung wird vielmehr möglichst vollständig wieder in Bewegung umgewandelt. Bei katapultarmen Belägen wird ein größerer Teil der kinetischen Energie in Wärme irreversibel umgewandelt. Sofort einleuchtend ist das bei sehr weichen langsamen Defensivbelägen. :confused: Jetzt ist mir allerdings nicht ganz klar, wie sich das mit einem sehr harten aber auch sehr schnellen Belag verhält. Da sagt man auch "katapultarm", aber ich sehe nicht, wieso da Energie umgewandelt wird. Oder ist das dann nur ein "Katapultgefühl" ? ![]() Experten an die Front !
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Immer schön eklig spielen ! |
#16
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@cogito
hast du schon mal rosnet rückwärts gelesen??? |
#17
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Zitat:
M.E. hast du bei deiner Betrachtung einen gundlegenden Fehler gemacht - du hast unterstellt das der Katapulteffekt nichts mit der Rotation des Balles zu tun hat - was so meinen Erfahrungen absolut wiederspricht. Ein kleines Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Friendship 729Fx 2,0rot .. bestimmt kein langsamer Belag, aber so ziemlich ohne jeden Katapulteffekt DH PF4 2,0 .. deutlich schneller als der Friendship, aber trotz hartem Schwamm mit leichtem Katapulteffekt MarkV 2,5rot .. in der Grundgeschwindigkeit nicht unbedingt schneller als ein PF4, doch mit deutlichem Katapulteffekt Besonders deutlich tritt dieser Unterschied bei "leicht angezogenen" Konterbällen zutage .. mit dem MarkV kann man eine "spielend leichte" Beschleunigung des Balles bemerken, die mit den Chinabelägen nur mit deutlichem Krafteinsatz zu erreichen ist. .. aber was ist dieser Katapulteffekt dann nun eigentlich ? |
#18
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.. aber was ist dieser Katapulteffekt dann nun eigentlich ?
M.E. ist der Katapulteffekt die Fähigkeit des Belages, ankommenden Spin ("Oberschnitt") in Geschwindigkeit zu verwandeln. Machen wir dazu ein kleines GEdankenexperiment - stellen wir uns ein Schlägerblatt vor, 45° zur Flugrichtung des Balls positioniert, und der ankommende Ball hat genau so viel Spin und Geschwindigkeit, das er exakt auf der gleichen Bahn auch wieder abfliegen würde. Sähe dann ungefähr so aus (hoffe das funzt): [code] \ ° \ \ [/code] Was passiert nun wenn der Ball am Schläger ankommt ? 1. drückt der Ball Obergummi und Schwamm "geradeaus" zusammen - Energie wird gespeichert (was umso besser funktioniert je "schneller" der Schwamm ist) 2. der Spin der Balles (Rotationsträgheit!) läßt den Ball am Schläger nach oben klettern - und beschleunigt ihn dabei rückwärts ! Im Gegenzug wird das Obergummi seitlich verspannt - auch hier wird wieder Energie gespeichert. 3. die (Bahn-)trägheit des Balls läßt ihn am Schlägerblatt nach unten wandern, wobei er durch das Rollen auf dem Gummi einen Spin in anderer Richtung erhält. Doch wo ist jetzt der Katapulteffekt? Ganz einfach - in der richtigen Kombination von 1. und 2. ! Sind nämlich Ober- und Untergummi (sowie Holz, was aber oft vernachlässigt wird) richtig aufeinander abgestimmt, wird erst die Rotationsenergie des Balles im Obergummi gespeichert, um sich dann zu der Bahnenergie des Balles zu addieren, wenn dieser von der Obergummi/Schwamm/Holz-Kombination abprallt. In diesem Fall hat der Ball fast keine Rotation mehr (was er ja bei einem Konterschlag auch nicht sollte), und ein gehöriger Teil der "angekommenen" Rotation ist in Geschwindigkeit umgewandelt worden. alles klar ? Stefan |
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