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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
Umfrageergebnis anzeigen: Schlägerwechsel sollte erlaubt sein | |||
gar nicht! | 45 | 57,69% | |
nur zwischen den Sätzen | 28 | 35,90% | |
nur bei Handtuchpausen | 2 | 2,56% | |
jederzeit zwischen den Ballwechseln | 3 | 3,85% | |
Teilnehmer: 78. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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Ich habe in den 70er Jahren mal ein Aufstiegsspiel zur 1. Liga gesehen.
Bei irgendeiner Berliner Mannschaft (Tennis Borussia ?) spielte ein Abwehrspieler (Bilic ?) der im Zeitspiel nach jedem Ball den Schläger wechselte. (Brett und Schwamm/Noppen innen) Der Spieler wurde deshalb zur Attraktion. Das kann es wirklich nicht sein. |
#12
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Zitat:
Aber zum Beispiel ein erlaubtes Schlägerwechseln zwischen den Sätzen führt dann in Punktspielen zu höchstens 4 Wechseln. Oder wenn man es per Regel sogar auf 'einmal' oder 'zweimal' beschränkt, dann braucht man eben solche Befürchtungen überhaupt nicht zu haben. Ich denke auch, dass ERLAUBTE Schlägerwechsel für den Zuschauer (und auch für beide Spieler!) neue interessante Momente bringen können. Wenn der Zuschauer nun den ersten Satz bewundert hat, in dem der bessere Spieler vielleicht mit 11:6 dominiert hat, dann ist es doch für alle Beteiligten eine interessante Wendung, wenn der Schwächere nun sein Glück auch mit einem anderen Belag versuchen darf. Das ist sicher interessanter, als noch zwei weitere 11:6-Sätze zu sehen. (Sicher es gibt auch ohne Schlägerwechsel interessante meist taktisch begründete Wendungen. Diese bleiben uns ja auch auf jeden Fall erhalten. Aber oftmals wendet sich eben doch nichts so Bedeutendes, und da bleibt ein einseitiges Spiel bis zum Ende ein einseitiges Spiel!) Jens "zwischen den Sätzen" oder wenigstens "2 mal pro Spiel" |
#13
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Ich find' doch, dass die Regelung einen Sinn hat. Was soll denn das, wenn der brave Noppen-Innen-Spieler wenn er auf einen Spieler trifft, der nur mit Material (Noppen außen/Anti) spielen kann :-), dann den Nachteil hat, dass sich der Materialspieler nach jedem Satz ein anderes Material ohne Einspielphase zulegen kann? (Okay - man merkt, ich hab' meine Probleme mit Material...). Aber ich finde es einfach nicht passend, wenn einer nach einem Satz, wo er merkt, er kommt mit seinen langen Noppen nicht gegen den Spieler an, weil der sich drauf eingestellt hat, dann einfach einen Anti nimmt, so nach dem Motto *mal probieren, was er noch (nicht) kann* - hat das noch mit Leistungsvergleich = Spiel zu tun? Ich denke, da ist dann das Material entscheidender, v.a. wenn - wie bereits gesagt - nach einem Materialwechsel kein Einspielen stattfinden - dann hat der Gegner in den ersten 5-8 Bällen die Möglichkeit, sich darauf einzustellen - aber dann steht's u.U. schon 2:6 oder höher... nicht gerade sehr fair, oder?
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#14
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@Jens Makait
Ich denke Du hast einen Fehler in Deinem Ansatz. Wenn ein Spieler gegen einen Materialspieler den ersten Satz locker gewinnt, dann kennt er sich mit Material aus und es wird dem Materialspieler relativ wenig nutzen, den Schläger zu wechseln. Weitaus häufiger wird es wohl so sein, daß der materialspieler den ersten Satz gewinnt, weil sein Gegner noch nichts gerafft hat. Im laufe des Spiels kommt aber auch so ein Spieler gelegentlich hinter das Materialgeheimnis seines Gegners und biegt das Spiel noch um. Wenn nun der Materialspieler auch noch die Möglichkeit bekommt, ständig oder auch nur gelegentlich sein Material zu wechseln, dann haben Spieler, die damit Probleme haben gar keine Chance mehr. Im übrigen kommen die besten und attraktivsten Spiele zustande, wenn ein Angriffsspieler den Bogen ziemlich raus hat und einen Materialspieler versucht niederzuringen. Die Phase in der der Gegner noch Probleme mit dem Material hat, ist meist eher unansehnlich, oder ? |
#15
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Mich stört es immer wieder, daß Materialspieler hier so dargestellt werden, als ob sie kein Tischtennis können und nur wegen ihres Materials gewinnen können. Warum soll nicht ein Schlägerwechsel pro Spiel erlaubt sein. Davon könnte auch der Normalbelagspieler profitieren; z.B schnelleres Holz, dickere Beläge
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Rumba |
#16
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Ich weiss ehrlich nicht, was dass soll mit dem Schläger wechseln.
Derjenige der den Schläger wechselt hat doch die größeren Probleme, da er sich ja erst wieder umgewöhnen muss (würde mir jedenfalls so gehen ... wenn ich mir vorstelle... :confused: ) Bei mir hat übrigens neulich jemand im Punktspiel vor dem dritten Satz gewechselt. Von NI und Anti auf zweimal Anti. Er hat es mir gesagt und dann war es gut. Nur hat er dann im dritten noch 2 Punkte bekommen . Hat also gar nichts genutzt. |
#17
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@Brati
wenn der Spieler, der den Schläger wechselt, größere Probleme hat, ist das ein Nachteil. Warum ist es dann verboten? Nein, es wird ein taktisches Mittel genommen, um die tollen Topspinspieler zu schützen.
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Rumba |
#18
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Der, der den Schläger wechselt hat keinesfalls die größeren Umstellungsschwierigkeiten, weil er ja weiss, was kommt und den Wechsel auch trainiert hat...
Bei den langen Sätzen war mir das Sch....egal, ob da einer nch dem Satz gewechselt hat. Bei den kurzen Sätzen hat man aber keine Möglichkeit, sich Umzustelleng und das verlorene Terrain wieder gut zu machen. Bei den kurzen Sätzen halte ich es nicht für sinnvoll den Wechsel zu erlauben, weil Materialspieler bevorteilt und ein attraktives Spiel verhindert wird. Wenn ich das so sehe, sind die ersten Ballwechsel dann immer Krampf. Und wir wollen TT doch Attraktiver machen.... Ich habe 2 Minuten Einspielphase, wo ich bei den meisten Gegner abschätzen kann, zu welchem Spielsystem sie tendieren und muss mich halt danach richten und das beste draus machen. Später kann ich ja auch auf die Erfahrung meiner Mannschaftskollegen mit dem Gegner zurückgreifen. Ich habe mir in der Hinrunde auch notiert, wenn es bei dem einen oder anderen was zu beachten gab. Unfaire Spielweise, Psychokeule oder vorgetäuschte Wehwechen gehören genau so dazu wie unangenehme Beläge oder abartige Schläge und wie man sie vermeidet. Ich wollte mal beim Trainig mit meinem alten Spieler (für Superaufschläge) spielen, um einen Wechsel zu trainieren (Wechsel bei Aufschlaganfälligen Gegnern). Ist aber meiner Meinung nach Schwachsinn. Ich konzentriere mich wieder auf meine Stärken und gewinne dadurch; oder aber ich verliere (dann auch zu Recht). |
#19
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Schlaegerwechsel (im Spiel) sollten nur bei defektem Schlaeger erlaubt sein und ich wuerde sogar soweit gehen, dass der Wechselschlaeger das gleiche Material haben muesste. Wo kommen wir hin, wenn ich aller paar Baelle zum Versuchskaninchen meines Gegners werde? Vielleicht waere es dann auch konsequent, wenn die Heimmannschaft zwischen den Saetzen den Tisch wechseln duerfte.
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#20
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@ Polarbär
das mit dem gleichen Wechselschläger halte ich für überzogen. Ich habe ein "altes Ding" dabei, aber meine Mannschaftskollegen haben alle nur einen Schläger dabei... Man muss sich nen zweiten Schläger kaufen und auch wenn man nur was ausprobieren will direkt statt einem Belag zwei, und wenn es der nicht ist, wieder zwei andere. Die meisten Spieler spielen mit einem einzigen Schläger und sind gestraft genug, wenn sie mit einem alten oder gar einem geliehenen Schläger weiterspielen müssen. Da braucht man nicht unbedingt den Sport zu verteuern. |
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