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  #11  
Alt 10.12.2009, 23:22
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AW: Kosovo

Da gräbt man sich einmal - an einem stillen Abend - durch die Weiten des Forums, und dann entdeckt man einen Thread, den man im Zeitraum seiner Erstellung tatsächlich übersehen hatte. Da das Thema nach wie vor aktuell ist und noch eine Weile sein dürfte, erlaube ich mir, den Thread emporzuholen.

Zitat:
Zitat von Rainer Zufall Beitrag anzeigen
Was haltet ihr von der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo?
Zitat:
Zitat von Rainer Zufall Beitrag anzeigen
Im Prinzip bin ich für die Unabhängigkeit. Im Krieg hat es zu viele Gräueltaten durch die Serben gegeben. Eine Aussöhnung ist daher bis auf weiteres schwierig.
Das ist einer der Gründe, warum ich persönlich gegen einen souveränen Staat Kosovo bin. Mir ist natürlich bewusst, dass meine Meinung an den Zuständen nichts ändern wird, aber wer schweigt, stimmt heimlich zu. Die Formulierung, es habe "zu viele Gräueltaten durch die Serben gegeben", stieß und stößt mir übel auf. Weder hat sich die Mehrheit der Serben etwas zu Schulde kommen lassen, noch waren es "die" Serben allein, die verbrecherisch gehandelt haben. Stichwort: UÇK. Jene albanische Organisation war seinerseits recht emsig im Ermorden & Vertreiben serbischer Zivilisten. Frauen, Kinder und Männer wurden aus ihrer Heimat - ja, Heimat! - vertrieben, deportiert...
Wurden UÇK- und andere albanische Truppen und Politiker genauso unbarmherzig gejagt, wie es mit den zuständigen serbischen Pendants geschah? Daran darf gezweifelt werden.
Es gibt selten Kriege und/oder militärische Auseinandersetzungen, in denen nur eine Seite verbrecherisch agiert. Man mag mich für penibel halten; aber es ist einfach falsch, einer Seite alles in die (Kampf-)Schuhe zu schieben und dann gleichzeitig ein ganzes Volk ("die" Serben) abzuwatschen. Ich bin der Meinung, dass eine saubere und exakte Wortwahl bei einem derart heiklen Thema Pflicht für alle Diskutanten haben muss. Dass durch das serbische (oder exakter: jugoslawische) Militär Kriegsverbrechen begangen wurden und ihre Anführer verdientermaßen vor Gericht standen und stehen, bestreite ich übrigens keinesfalls. Ich sage dies in aller Ausdrücklichkeit, bevor mir ein "proserbisches" Gedankengut vorgehalten wird.
Die historische Zugehörigkeit des Kosovos ist bekanntermaßen ziemlich umstritten. Sowohl Serben als auch Kosovaren beanspruch(t)en das Land in Herzform für sich. Unbestreitbar ist, dass zumindest in der jüngeren Geschichte die Mehrheit der Bevölkerung von den Kosovaren "gestellt" wurde.
Ebenso ist es interessant, wie einseitig gerade die deutschen Medien über die Kosovo-Frage und den seinerzeit damit verbundenen Krieg berichteten und dies auch heute noch tun. Schröder als damaliger Kanzler und Scharping als Bundesverteidigungsminister haben sich dies zunutze gemacht und in der Öffentlichkeit eine breite Legitimation für den Bundeswehr-Einsatz erhalten.

Übrigens, schnell etwas in eigener Sache: bereits mit 18 leistete ich meinen Wehrdienst ab. Dies geschah ab November 1999. Und der Kompaniechef teilte mir gleich zu Beginn mit, dass ich "unter Umständen" an einer "friedenserhaltenden Mission im Kosovo" teilnehmen müsse. Ein Glück, dass daraus u.A. deswegen nichts wurde, weil ich mich im täglichen Dienst als "zu blöd" (sein Kommentar) und zu widerspenstig zeigte.

Es ist immer schwierig, sich von einem Krieg ein klares Bild zu machen, wenn man nicht gerade als aktiver Kämpfer vor Ort ist. Und selbst dann ist ja nicht gewährleistet, dass man "die Wahrheit" kennt. Wobei zu bezweifeln ist, dass es im Kriege überhaupt eine Wahrheit gibt...
Also, wem glaubt man, wem nicht, was sind die Quellen? Auch ich beanspruche nicht, dass meine Meinung das Nonplusultra ist. Aber ich verurteile es, wenn einseitig und polemisch eine ganze Nation in Sippenhaft genommen wurde und wird. Der sehr sehenswerte Film "Es begann mit einer Lüge - Deutschland im Kosovo 99", der übrigens bei youtube zu betrachten ist, spricht eine in Deutschland selten gehörte und ganz andere Sprache...

Interessant ist, dass momentan (Stand: 10.12.2009) lediglich 63 von 192 UN-Mitgliedsländern das Kosovo anerkennen. Und nur mit der Angst, dass in der jeweiligen Heimat ebenso separatistische Stimmen laut werden könnten, ist die Ablehnung der übrigen 129 Staaten doch nicht zu erklären. Die ehemals jugoslawischen Teilrepubliken Kroatien und Slowenien haben recht früh klar Flagge gezeigt und die Unabhängigkeit des Kosovos anerkannt. Ob da nicht auch alte offene Rechnungen mit Serbien eine Rolle spielten, oder ob man dies - wie viele andere Staaten auch - aus Hörigkeit gegenüber Deutschland und den USA machte, dürfte offen bleiben. Die Unabhängigkeitserklärung geschah im Februar 2008. Warum nur zögern so viele Staaten mit der Anerkennung?
----> http://upload.wikimedia.org/wikipedi...zingKosovo.png - die grüngefärbten Staaten haben das Kosovo anerkannt; die grauen nicht.

Zitat:
Zitat von bibu09 Beitrag anzeigen

Immerhin hat Serbiens Präsident schon verlauten lassen (habe ich heute morgen im Radio gehört), dass Serbien sich nur auf diplomatischen Wege gegen ein unabhängiges Kosovo kämpfen wird
Das ist zu begrüßen, und es bleibt zu hoffen, dass dies auch weiterhin so bleiben wird. Spätestens wenn sich Serbien ersnthafte Ambitionen auf einen EU-Beitritt, der momentan noch in weiter Ferne liegt, machen darf, wird diese Frage wohl eindeutig nur noch rein diplomatisch gelöst werden können. Aber auch unabhängig davon sollte die EU das Ziel haben, Serbien schnellstmöglich an sich zu binden.

Das soll´s erstmal von meiner Seite aus gewesen sein. Vielleicht finden sich ja noch ein paar Benutzer berufen, ins Thema einzusteigen.

Gruß!

Geändert von LAIBACH (10.12.2009 um 23:36 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler ausgebessert. :-)
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  #12  
Alt 14.01.2010, 22:49
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AW: Kosovo

http://forum.tt-news.de/showpost.php...7&postcount=11

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
(Serbien hat übrigens nicht richtig gehandelt, mein lieber Flo, was da gelaufen ist, verlangte nach einem Eingreifen, und Du weißt genau wer der Aggressor war, damals, und in jener Region, das Drama dort kannst Du nicht im Ernst dem Fischer anhängen wollen, oder ?)]
Dieses Zitat Wolfgangs stammt, wie man sehen kann, aus dem Thread "Wähle deine Wunschregierung". Ich antworte hier, damit der genannte Thread nicht ins Off-Topic abgleitet und ich über diesem Beitrag hier zum Thema ja schon etwas ausführlicher geschrieben habe.

Here we go:

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen

Serbien hat übrigens nicht richtig gehandelt, mein lieber Flo, was da gelaufen ist, verlangte nach einem Eingreifen,
Da bin ich anderer Meinung. Dass Serbien "nicht richtig gehandelt" hat, mag angesichts gewisser Szenarien wie Srebrenica u.Ä. ja noch richtig sein, aber ich fand' damals das deutsche Engagement auf dem Balkan (immerhin der erste Krieg mit deutscher Beteiligung seit 1945!) nicht richtig, und auch im Jahre 2010 hat sich meine Meinung daran nicht geändert. Fischer und Scharping täuschten die deutsche Öffentlichkeit absichtlich und wissentlich. Und auch die deutsche Journaille muss sich dafür verantwortlich zeichnen, da sie seinerzeit fast ausschließlich und einseitig antiserbische Stimmungen züchtete. Kritische Stimmen gab es damals kaum; wer sich in der Öffentlichkeit - und sei´s auch nur beim Diskutieren im Freundeskreis oder im Schulunterricht "anders" hierzu äußerte, bekam schnell den Ruf als "Völkermordunterstützer" weg. Es war einfach nicht zu ertragen, wie Großteile der deutschen Presse dank der wirksamen Propaganda Fischers und Scharpings agierten. "Die Serben" waren "die Bösen", alle anderen Beteiligten Armeen, Völker etc. waren "die Guten". Undifferenzierter ging es damals kaum.
Im Übrigen behaupte ich nicht, dass ich - damals wie heute - im Recht war. Aber man ahnte schon damals, dass es irgendwie nicht mit rechten Dingen zuging. In diesem Zusammenhang darf ich auch auf den ARD-Film "Es begann mit einer Lüge"" aufmerksam machen. Er ist bei youtube aufzufinden und deckt sich ziemlich mit meiner persönlichen Meinung.

Jedenfalls: Deutschland griff ein. Ob zu Recht oder nicht - wer weiß das schon. Wer kann mit Sicherheit sagen, was damals "gelaufen" ist...?

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
und Du weißt genau wer der Aggressor war, damals, und in jener Region,
Ja. Vor allem die UÇK! Immerhin war diese Organisation im Gegensatz zur Volksarmee der Bundesrepublik Jugoslawien keine reguläre Armee.
Und die UÇK-Kämpfer waren gewiss alles Andere als Friedensengel...
Dass übrigens die serbischen Soldaten während des Kosovokrieges brutal vorgingen (s. Srebrenica, auch wenn das in Bosnien-Herzegowina liegt und bereits 1995 geschah) waren, bestreite ich nicht.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
das Drama dort kannst Du nicht im Ernst dem Fischer anhängen wollen, oder ?
Fischer nicht, nein. Dass es überhaupt zu diesen Dramen kam, hat sicherlich eine längere Vorgeschichte und dürfte nicht zuletzt spätestens mit dem Tod Titos anno 1980 begonnen haben. Aber damals war ich noch nicht mal geboren und maße mir daher über diese Zeit kein Urteil an.
Was ich Fischer aber "anhänge", steht weiter oben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Wie ich im letzten Beitrag schon schrieb, wäre ich beinahe persönlich von der Sache betroffen gewesen. Das dem nicht so kam, freut mich heutzutage ebenso wie die Tatsache, dass es auf dem Balkan ruhiger geworden ist und sich - das gilt zumindest für Kroatien - die ehemals "verfeindeten" Staaten in Richtung Europa/EU bewegen...
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  #13  
Alt 14.01.2010, 23:22
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AW: Kosovo

Zitat:
Zitat von LAIBACH Beitrag anzeigen
...............
Ich sagte ja Flo, sehr ungern, und eigentlich möchte ich es auch nicht hier tun, aber so viel dann doch. Du prangerst die "westliche Propaganda" an, vergißt aber dabei die Maschinerie die das serbische Regime in Gang gesetzt hatte, in Gang gesetzt gegen größtenteils unschuldige z.b. kroatische Bevölkerung. Verleumdungsstrategien die Berechtigung geben sollte für Massen . und Völkermord.

Richtig beleuchtet gewiß, daß die Wurzel allen Übels im "gewaltsamen" Zusammenhalt von Völkern im kommunistischen Regime Titos. liegt (Positiv übrigens das er sich nie den Russen beugte), aber er hatte ein Konstrukt geschaffen, das nicht überleben konnte.

Aber ich will nicht zu weit ausholen. Ich sehe die serbischen Aktionen, sehr, sehr kritisch, und ich will zugeben ich war damals nicht böse, daß eingegriffen wurde. Es hätten eben die Serben auf gewisse statements die sich klar gegen D richteten verzichten sollen. Oder wollten sie gar das deutsche Eingreifen provozieren ?
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  #14  
Alt 15.01.2010, 08:24
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AW: Kosovo

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ich sagte ja Flo, sehr ungern, und eigentlich möchte ich es auch nicht hier tun, aber so viel dann doch. Du prangerst die "westliche Propaganda" an, vergißt aber dabei die Maschinerie die das serbische Regime in Gang gesetzt hatte, in Gang gesetzt gegen größtenteils unschuldige z.b. kroatische Bevölkerung. Verleumdungsstrategien die Berechtigung geben sollte für Massen . und Völkermord.

Richtig beleuchtet gewiß, daß die Wurzel allen Übels im "gewaltsamen" Zusammenhalt von Völkern im kommunistischen Regime Titos. liegt (Positiv übrigens das er sich nie den Russen beugte), aber er hatte ein Konstrukt geschaffen, das nicht überleben konnte.

Aber ich will nicht zu weit ausholen. Ich sehe die serbischen Aktionen, sehr, sehr kritisch, und ich will zugeben ich war damals nicht böse, daß eingegriffen wurde. Es hätten eben die Serben auf gewisse statements die sich klar gegen D richteten verzichten sollen. Oder wollten sie gar das deutsche Eingreifen provozieren ?
FAKT ist, dass die deutsche Presse auffällig einseitig gegen Serbien berichtet hatte und diese Fehler im Nachhinein auch zum Teil eingeräumt hat. Dabei wurden bewußt Nachrichten nicht gemeldet, weil sie nicht ins politische Bild gepaßt haben !!!
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  #15  
Alt 15.01.2010, 09:29
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AW: Kosovo

In den Medien wurde der Kosovokrieg auch nach Ende der Kampfhandlungen heftig diskutiert. In Deutschland spielte dabei die am 8. Februar 2001 gezeigte WDR-Dokumentation "Es begann mit einer Lüge" eine prominente Rolle, deren Inhalt darauf abzielte, nachzuweisen, die Begründung, mit den NATO-Luftschlägen „eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern“ zu wollen (Gerhard Schröder, 24. März 1999), habe auf Lügen beruht.
Dieser Bericht wurde wiederum von der FAZ und dem Magazin Der Spiegel massiv wegen selektiver Wiedergabe von Zeugenaussagen und „unsauberer“ Recherchemethoden kritisiert. Dieser Kritik schlossen sich Rupert Neudeck und Norbert Blüm an, die beide den WDR-Film durch eigene Recherche überprüften. Der WDR blieb bei seiner Darstellung.

Quelle wikipedia

WEM soll man denn nun "glauben"?
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  #16  
Alt 15.01.2010, 09:48
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AW: Kosovo

Zitat:
Zitat von Wohlfühlbacher Beitrag anzeigen
In den Medien wurde der Kosovokrieg auch nach Ende der Kampfhandlungen heftig diskutiert. In Deutschland spielte dabei die am 8. Februar 2001 gezeigte WDR-Dokumentation "Es begann mit einer Lüge" eine prominente Rolle, deren Inhalt darauf abzielte, nachzuweisen, die Begründung, mit den NATO-Luftschlägen „eine humanitäre Katastrophe im Kosovo verhindern“ zu wollen (Gerhard Schröder, 24. März 1999), habe auf Lügen beruht.
Dieser Bericht wurde wiederum von der FAZ und dem Magazin Der Spiegel massiv wegen selektiver Wiedergabe von Zeugenaussagen und „unsauberer“ Recherchemethoden kritisiert. Dieser Kritik schlossen sich Rupert Neudeck und Norbert Blüm an, die beide den WDR-Film durch eigene Recherche überprüften. Der WDR blieb bei seiner Darstellung.

Quelle wikipedia

WEM soll man denn nun "glauben"?
Es geht ja nicht nur um das Geschehen in Rugova. Generell wurde anfänglich auffällig zum Nachteil von Serben berichtet - erst später sind nach und nach auch ethnische Säuberungen der Kriegsgegner durchgesickert.

Ich habe den Eindruck, dass es für uns ziemlich schwierig sein dürfte, wirklich ein klares SW-Bild zu Zeichnen. Es gab sehr viel Täter - und sehr viele Opfer.
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  #17  
Alt 16.01.2010, 11:54
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AW: Kosovo

Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Es geht ja nicht nur um das Geschehen in Rugova. Generell wurde anfänglich auffällig zum Nachteil von Serben berichtet - erst später sind nach und nach auch ethnische Säuberungen der Kriegsgegner durchgesickert.

Ich habe den Eindruck, dass es für uns ziemlich schwierig sein dürfte, wirklich ein klares SW-Bild zu Zeichnen. Es gab sehr viel Täter - und sehr viele Opfer.
In erster Linie geht es doch mal darum wer den ganzen Zinnober zu verantworten hat, wer hat die Serben legitimiert sich in der Region als "Führungsnation" aufzuspielen ? Stimmt, niemand. Die ursprüngliche Aggression ging von Serbien aus, dazu eine Geschichte.

Der Kreisverband der Kinderkriegsnothilfe aus unserer Region ist unmittelbar nach dem letzten Schuß losgefahren mit 3 LKW`s vollbeladen mit allem was so nötig ist. Ein guter Bekannter aus meinem Sportverein fuhr einen dieser Trucks. Er berichtete mir vom Vorgehen der Serben in Bosnien. Es wurde Spielzeug ausgelegt, gefüllt mit Plastiksprengstoff, um ganz gezielt die bosnischen Kinder zu morden. Einem Mann (Bosnier) der dort unten lebt (früher in Rednitzhembach) wurden, weil er es gewagt hatte die Straßen davon zu säubern die Knie zerstört, war ein beliebtes Spiel, jemand aus dem ersten Stock zu werfen, so gebunden, daß er nur auf den Knien landen kann. Seine Frau hatte bei dem Besuch die vordere Zahnreihe leider nicht mehr, die wurde ihr mit einem Gewehrkolben rausgedroschen, blöde Kuh, was wehrt sie sich auch gegen ihre Vergewaltigung.

Als die Serben dann anfingen antideutsche Propaganda zu fahren griff man ein, und wie ich finde nicht nur deswegen nicht zu Unrecht, Mandat hin oder her. Wer mit solchem Scheiß anfängt muß sich in der letzten Konsequenz nicht wundern wenn ihm der Arsch langgezogen wird, ging uns das anders im 2. Weltkrieg ? Völlig zu Recht haben die Streitmächte der USA, Rußlands, Englands und Frankreichs die harte Hand gezeigt. Ebenso richtig war es dem Aggressor auf dem Balkan das Handwerk zu legen.

Haben wir die Serben zu diesem Krieg getrieben, so wie es die serbische PR-Maschinerie der Weltöffentlichkeit suggerieren wollte, ich bitte euch doch sehr

Typisch deutsch, wenn wieder mal Kräfte am Werk sind die uns diskreditieren und klein halten wollen, dann kriegt keiner mehr das Maul auf, dann heißt es landauf - und ab von der historischen Schuld. Ich kanns nicht mehr hören.

Wobei Dein Abschlußsatz, Fozzi, selbstredend richtig ist, es gab viele Täter und viele Opfer, wie immer wenn Krieg herrscht, setzt das auch die Regeln der Zivilisation außer Kraft, und es gab gewiß genug Schweine auf beiden Seiten, die nichts als niedrige Instinkte auslebten. Gab noch nie nen anderen Krieg.
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  #18  
Alt 16.01.2010, 22:25
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AW: Kosovo

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ich sagte ja Flo, sehr ungern, und eigentlich möchte ich es auch nicht hier tun, aber so viel dann doch. Du prangerst die "westliche Propaganda" an, vergißt aber dabei die Maschinerie die das serbische Regime in Gang gesetzt hatte, in Gang gesetzt gegen größtenteils unschuldige z.b. kroatische Bevölkerung. Verleumdungsstrategien die Berechtigung geben sollte für Massen . und Völkermord. Richtig beleuchtet gewiß, daß die Wurzel allen Übels im "gewaltsamen" Zusammenhalt von Völkern im kommunistischen Regime Titos. liegt (Positiv übrigens das er sich nie den Russen beugte), aber er hatte ein Konstrukt geschaffen, das nicht überleben konnte. Aber ich will nicht zu weit ausholen. Ich sehe die serbischen Aktionen, sehr, sehr kritisch, und ich will zugeben ich war damals nicht böse, daß eingegriffen wurde. Es hätten eben die Serben auf gewisse statements die sich klar gegen D richteten verzichten sollen. Oder wollten sie gar das deutsche Eingreifen provozieren ?
Moment, ich prangerte nicht die „westliche Propaganda“ an, sondern sprach von tendenziösen deutschen Presseorganen, die damals überwiegend eine antiserbische Rhetorik an den Tag legten. Dass du eine serbische Maschinerie gegen Unschuldige anprangerst – ok. Zurecht!
"Die Serben" machten damals an diversen Orten des ehem. Jugoslawiens üble Dinge. Aber: so, wie du das schreibst, kommt es mir einseitig vor. So, als ob es nur eine Seite gewesen wäre, die dafür verantwortlich zu machen ist. Und noch etwas: du schreibst, dass die Serben auf "diverse Statements" hätten verzichten sollen. Was für Statements? Kannst du für diese Aussage Quellen vorweisen? Und dass du diese Statements an sich als Berechtigung für einen (völkerrechtswidrigen!!!) Angriff ansiehst, an dem sich auch „unsere“ Bundeswehr beteiligte, macht mich wirklich fassungslos. Deutschland wurde von Belgrad niemals angegriffen, es fielen keine Bomben auf Deutschland, kein Serbe marschierte in Deutschland ein. Die beiden Länder waren zwar nicht unbedingt "dicke Kumpel", aber: "diverse Statements" reich(t)en dir als Grundlage, als Berechtigung für ein Bombardement? Wahnsinn…

Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Generell wurde anfänglich auffällig zum Nachteil von Serben berichtet - erst später sind nach und nach auch ethnische Säuberungen der Kriegsgegner durchgesickert.
Richtig. Nur ein Beispiel von vielen: Ante Gotovina. Jener Herr wurde erst im Dezember 2005 (!) festgenommen. Und, um mal Wikipedia zu zitieren: "Er wird angeklagt, während des Kroatienkrieges als General der kroatischen Armee und damit als Oberbefehlshaber der kroatischen Truppen Kriegsverbrechen gegen Serben befohlen zu haben."

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
In erster Linie geht es doch mal darum wer den ganzen Zinnober zu verantworten hat, wer hat die Serben legitimiert sich in der Region als "Führungsnation" aufzuspielen ? Stimmt, niemand. Die ursprüngliche Aggression ging von Serbien aus, dazu eine Geschichte.
Tatsächlich? Was ist mit der UÇK? Und: glaubst du nicht auch, dass das Einschreiten der UN die Sachlage noch verschärft hat? Ich erinnere da nur an Srebrenica: serbisches Militär schlachtete reihenweise Menschen ab, und was tat die dortige niederländische Armee, die NL-Blauhelm-Soldaten? Zu verantworten dürften es viele unterschiedliche Länder und deren Militärs haben, aber gewiss nicht nur Serbien!

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ein guter Bekannter berichtete mir vom Vorgehen der Serben in Bosnien. Es wurde Spielzeug ausgelegt, gefüllt mit Plastiksprengstoff, um ganz gezielt die bosnischen Kinder zu morden. Einem Mann (Bosnier) der dort unten lebt (früher in Rednitzhembach) wurden, weil er es gewagt hatte die Straßen davon zu säubern die Knie zerstört, war ein beliebtes Spiel, jemand aus dem ersten Stock zu werfen, so gebunden, daß er nur auf den Knien landen kann. Seine Frau hatte bei dem Besuch die vordere Zahnreihe leider nicht mehr, die wurde ihr mit einem Gewehrkolben rausgedroschen, blöde Kuh, was wehrt sie sich auch gegen ihre Vergewaltigung.
Schreckliche Dinge, ja. Und ich betone nochmals ausdrücklich, dass ich so etwas ablehne. Für solche Gräueltaten gibt es keinerlei Rechtfertigung.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Als die Serben dann anfingen antideutsche Propaganda zu fahren griff man ein, und wie ich finde nicht nur deswegen nicht zu Unrecht, Mandat hin oder her.
Und wieder wird die "antideutsche Propaganda" (bzw. "gewisse Statements", s. weiter oben) als Kriegsanlass dargestellt.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Wer mit solchem Scheiß anfängt muß sich in der letzten Konsequenz nicht wundern wenn ihm der Arsch langgezogen wird, ging uns das anders im 2. Weltkrieg ? Völlig zu Recht haben die Streitmächte der USA, Rußlands, Englands und Frankreichs die harte Hand gezeigt. Ebenso richtig war es dem Aggressor auf dem Balkan das Handwerk zu legen.
Jetzt schlägt es 13. Du vergleichst das nationalsozialistische Deutschland von 1933-1945 indirekt mit Serbien? Du spannst einen Bogen von Deutschland zu Serbien, quasi als Vergleich für "Widerstand gegen einen Aggressoren"? Deutschland, dass einen Weltkrieg vom Zaun brach, in dessen Verlauf ca. 50 Mio. Tote die Folge waren und Mio. Menschen heimatlos wurden? Und dann noch der Holocaust an 6 Mio. Juden, Sinti und Roma, Homosexuellen etc.? Du vergleichst diese Einzigartigkeit mit Serbien? Sag mal...
Dir ist aber schon klar, dass Adolf "ein wenig mehr" als "gewisse Statements" bzw. "Scheiß" befahl? Und gegenüber den deutschen Verbrechen wirkten sich die serbischen Vebrechen doch eher geringfügig aus, oder? Wobei: Verbrechen ist Verbrechen.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Haben wir die Serben zu diesem Krieg getrieben, so wie es die serbische PR-Maschinerie der Weltöffentlichkeit suggerieren wollte, ich bitte euch doch sehr
"Wir" haben sie nicht dazu getrieben. Weder du, noch ich.

Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Typisch deutsch, wenn wieder mal Kräfte am Werk sind die uns diskreditieren und klein halten wollen, dann kriegt keiner mehr das Maul auf, dann heißt es landauf - und ab von der historischen Schuld. Ich kanns nicht mehr hören.
Wer "diskreditiert(e) uns"? Serbien? Wer möchte/mochte uns "klein halten"? Serbien?
Mach das mal bitte deutlicher.
Und: ich bin weder "typisch deutsch", noch fasele ich von einer "historischen Schuld". Eine ziemlich diffuse Aussage deinerseits, Wolfgang.

Zitat:
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Wobei Dein Abschlußsatz, Fozzi, selbstredend richtig ist, es gab viele Täter und viele Opfer, wie immer wenn Krieg herrscht, setzt das auch die Regeln der Zivilisation außer Kraft, und es gab gewiß genug Schweine auf beiden Seiten, die nichts als niedrige Instinkte auslebten. Gab noch nie nen anderen Krieg.
Achja? So plötzlich? Und ich dachte bisher, Serbien allein sei der böse Bube gewesen und die anderen Nationen die Guten. Und ich finde es übel, dass du seitenlang von einer Alleinschuld sprichst, einem alleinigen Aggressoren und dann ganz am Ende - und das nur (!) aus Zustimmung zu Fozzis gelungenem Beitrag - auf einmal anders darüber zu denken vorgibst.
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  #19  
Alt 16.01.2010, 22:41
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AW: Kosovo

Zitat:
Zitat von LAIBACH Beitrag anzeigen
..............
Flo, an der Stelle klinke ich mich aus, DU erscheinst mir hier "eingefärbt".

Aber, zum Abschluß, ich hatte keinen direkten Vergleich zwischen Nazideutschland und Serbien aufgezeigt, also dreh mir hier das Wort nicht im Mund um. Du hast sehr wohl verstanden was ich mit meiner Aussage meinte. JEDER Aggressor muss, unabhängig von der Art oder Quantität seiner Schuld, letztlich damit rechnen, daß irgendwer gegen ihn aufsteht, und sein Unrecht nicht zuläßt (aus welchen Motiven heruas auch immer). Und das Serbien im Balkankreig der Aggressor war ist doch sicher unbestritten.

Das gilt weltweit, für jedes System, das wahllos unschuldige tötet, foltert, unterdrückt. Was bitte hat Serbien dazu getrieben sich so zu gebärden ?. Machtansprüche, woraus bitte abgeleitet ? Wo ist die Rechtfertigung für diese Vorgehen ? Flo, es gibt keine, man hat den Serben völlig zurecht einen Riegel vorgeschoben,.

Auch namhafte Stimmen haben den Durchgriff der NATO (nicht D alleine war es, es geschah alles unter Führung der USA) "abgesegnet".

ZITAT:
"Der Philosoph Jürgen Habermas führte in Verteidigung des Vorgehens der Nato aus, dass eingriffslegitimierende Mängel im Völkerrecht nicht zur Tatenlosigkeit gegenüber Völkermorden führen dürften: „Aus dem Dilemma, so handeln zu müssen, als gäbe es schon den voll institutionalisierten weltbürgerlichen Zustand, den zu befördern die Absicht ist, folgt jedoch nicht etwa die Maxime, die Opfer ihren Schergen zu überlassen. Die terroristische Zweckentfremdung staatlicher Gewalt verwandelt den klassischen Bürgerkrieg in ein Massenverbrechen. Wenn es gar nicht anders geht, müssen demokratische Nachbarn zur völkerrechtlich legitimierten Nothilfe eilen dürfen.



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  #20  
Alt 16.01.2010, 23:05
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AW: Kosovo

Ergänzung:

Die Greuel der UCK sind mir bewußt, und den Albanern wurde letztlich von den NATO_Truppen der Garaus gemacht, auch zurecht. Das sich die NATO der UCK bediente um serbische Stellungen ausfindig zu machen und bomdardieren zu können ist typisch im Krieg.
Hätten sie auf deren Informationen verzichten sollen, dann hätte der Konflikt unnötig noch länger angedauert, und nochmehr Unschuldige hätte ihr Leben gelassen. Wäre das für Dich besser ?

Die Behauptungen Serbiens Deutschland würde indirekt für die UCK spenden (durch die in D lebenden Kosovo-Albaner) sind ein Teil der "statements" Flo, Du kennst sie sicher.
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