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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Das ist halt die Frage, ob das aktuelle Holz eigentlich viel zu schnell ist oder mit langsamen Belägen noch halbwegs ok.
Vega Intro oder Gtt 45 halte ich für ne gute Idee. Definitiv war ein Rasanter R47, noch dazu in ultramax, völlig falsch.
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Victas Ventus Extra - Tibhar Samsonov Stratus Carbon - Tibhar Hybrid MK |
#12
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Das Holz ist ein flotter 5-Schichter (Vollholz) und sicherlich zu beherrschen.
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#13
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Immer rumfragen und Kontakte zu anderen Tischtennisverrückten herstellen, die auch besser werden wollen. Mal zu einem Tageslehrgang oder Gruppentraining bei einer TT-Schule in der Nähe gehen. Dort auch mal Einzeltraining nehmen. Das kostet einiges aber so ein Feedback bringt auch viel. Offizielle Turniere und Spaßturniere spielen. Mal zu Bekannten zum Training fahren. Man trifft immer dieselben Leute wieder und irgendwann hört man von Trainern, die bezahlbar und gut sind oder von Trainingsgruppen, die sich am Wochenende treffen usw.
Zum Material kannst du - auch im Extrathread - zig verschiedene Meinungen hören. Ich spiele den VegaPro auf der VH jetzt in 2.0 vorher 1,8. Ich komme damit gut zurecht, obwohl ich auch erst auf die 1300 zusteuere aber die VH ist auch meine Offensive Seite. Aus der RH hatte ich gerade auf einen moderat offensiven Belag gewechselt und werde wohl wieder abrüsten. Offensive Bälle kann man auch mit Allroundbelägen spielen, sie haben dann etwas weniger Spin oder Tempo. Aber die Bälle, die mit einem moderaten Belag noch kommen, gehen mit einem offensiven nicht mehr rauf, wenn die Technik nicht ganz stimmt. So ist zumindest meine Erfahrung. Jeder holt sich gerne offensivere Beläge, kaum einer geht mal zurück*.ist aber manchmal einen Versuch wert.
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the lower you play, the harder you look.... |
#14
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Zitat:
Meine Empfehlung bei der Materialwahl für dich wäre die, dass Du Dich im All+/Off+ Bereich bewegst und Schwammstärken zwischen 1,8 und 2,1 wählst. Viel Erfolg! |
#15
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Klar erzielt man mit weichen Belägen schneller Erfolge, aber zu welchem Preis?
Ich gewöhne mir eine Technik an, die ich mit der nächsten Stufe der Belaghärte, dann wieder anpassen muss. Er spielt ja bereits einen harten Belag auf der VH und davon jetzt weg zu gehen, halte ich für den falschen Weg. Gerade auch im Hinblick auf die Rückmeldung bzgl. Stellung zum Ball und saubere Technik, liefert der harte Belag dann die besseren Ergebnisse, weil der weiche Belag zu viel kaschiert. Aber da gibt es unter den Trainern verschiedene Schulen... |
#16
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
In meinen Augen macht das schnelle Material es höchstens etwas schwieriger. Etwas langsamere Beläge a la GTT oder Vega Intro sind zum Trainieren von Vorteil, aber nicht unbedingt notwendig.
Wenn das Ziel ca. 1400-1500 Punkte sein sollen, dann ist auch nicht die feinste Technik von Nöten. Das Wichtigste ist, seine Trainingszeit gut zu nutzen und mindestens 1 (besser 2-3 Mal) die Woche konsequent für 60-90 Minuten Übungen zu spielen, die einen weiterbringen. Ausgiebiges Einspielen der Grundschläge, eine Beinarbeit-Übung zum richtigen Stellen, eine Eröffnungs- (+ Nachspielen)-Übung, um aus dem Unterschnitt herauszukommen. Viel komplizierter braucht (und sollte) es nicht unbedingt sein. Es soll vor allem darum gehen, dass man sein Tempo gut dosieren kann, einen Spielrythmus bekommt und den Ball bei steigendem Tempo noch halbwegs gut unter Kontrolle behalten kann. Im Endeffekt gewinnt der, der weniger Fehler macht. Für 1400-1500 Punkte reicht es auch locker, wenn man nur mit einer Seite eröffnet. Such dir für die Eröffnung also ruhig erstmal eine Seite aus, auf die du dich im Training konzentrierst. Im Spiel bei der anderen Seite dann entweder schupfen oder Beine einsetzen. Nachgehen (zumindest per Konter) sollte man aber mit beiden Seiten trainieren. Dazu dann alle 2-3 Wochen mal 20-30 Minuten in Aufschläge investieren. Aufschläge sind zwar der einfachste Weg, sich schnell zu verbessern, aber gleichzeitig wahrscheinlich am schwierigsten, wenn man niemanden zur Seite hat, der einen korrigiert und Tipps gibt. Im Zweifelsfall YouTube Tutorials versuchen. Um besser ins Rückschlagspiel gut zu kommen, empfiehlt es sich tatsächlich einfach möglichst viele Turniere zu spielen. Das beschleunigt den Lernprozess. Über Punktspiele alleine dauert es einfach länger, geht aber natürlich auch. In meinen Augen sind 1400 mit dem richtigen Training für nahezu jeden zu erreichen. Der eine braucht mehr Zeit, der andere weniger. Wenn du dich aber in der Jugend halbwegs gut angestellt hast, sollte das auch in 1-2 Jahren möglich sein. Stagnationsphasen gehören da aber leider immer mal dazu. |
#17
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Zitat:
Der harte Belag gibt vielleicht die "genauere" Rückmeldung, dafür wird aber jeder Stellungs- und Technikfehler gnadenlos bestraft. Und beides wird bei einem Spieler mit Spielstärke 12XX der Fall sein. Abgesehen davon, dass man für harte Beläge auch einen guten Armzug mitbringen muss, um dessen Leistung überhaupt zu entfachen. Das endet nicht damit, dass man sich die perfekte Technik aneignet, sondern einfach nur in Frustration. Beziehungsweise bedeuten weiche Beläge ja nicht automatisch einen falschen Schlagansatz. Die Belaghärte sollte eher mit steigender Spielstärke und besserer Technik steigen, auch wenn es sicher persönliche Vorlieben gibt, welche für mich hier aber noch lange nicht greifen. Scheinbar gehts ja viel mehr um das erlangen einer Grundsicherheit gepaart mit der Verbesserung der Grundlagen, und da würde ich immer zu weichen oder maximal medium-harten Belägen raten. Aber sicher nicht ein Rasanter R47 auf der Vorhand, viel zu viel des Guten. Aber leider ein Phänomen, welches man im Tischtennis oft beobachten kann. Kreisklasse-Spieler holen sich einen 300€ Schläger, in dem Glauben, er würde sie 10% besser machen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall.
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Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie brauchte... |
#18
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Zum einen ist er kein Anfänger, sondern hat bereits 5 Jahre gespielt.
Zum anderen habe ich auch vom R47 abgeraten, aber er ist die Belaghärte auf der VH bereits gewohnt und braucht nur einen gemäßigten Belag, damit die Sicherheit steigt. Sein Lernfortschritt wird sicher auch schneller als die eines 10- jährigen sein. Daher halte ich das zurückgehen auf einen weicheren Belag für unnötig. Also nicht immer alles gleich verallgemeinern, meine geäußerten Ansichten beziehen sich auf den hier geschilderten Spieler. |
#19
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Zitat:
Man kann sicher auch mit einem harten Belag die Technik lernen, aber die meisten haben halt keinen roboter oder noch besser Trainer mit Balleimer, sondern sind ein einem Verein wo sich eingespielt wird, vielleicht maximal eine Übung gespielt und dann "gezockt" wird. Und wenn du dann 2 von 3 topspins nicht auf den Tisch spielst macht das weder dir noch den Mitspielern Spaß und am Ende wirst du dann vorsichtig und spielst entweder halbherzige "topspins" oder du Wechselst gleich auf Konter und schupf Spiel. Wenn du dagegen topspins mit dem weichen Belag auf den Tisch ziehst ist ist es einfacher von dem Belag auf einen härteren umzustellen als wenn du im Kopf eine Blockade entwickelt hast und lieber konterst oder schupfst. |
#20
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AW: Stagnation: Training, Material oder Psyche?
Was schätzt Du (Ihr) denn, wie viele 15 Minuten Balleimer Sessions man (normalerweise) braucht bis man mit einem Vega Intro sicher einen TS auf US spielen kann?
10/20/30 --- Meine Erfahrung geht eher Richtung 10. Dann ist die Technik drin. Was danach kommt ist Beinarbeit und das Einbauen in einen Spielablauf. Das wäre es mir Wert, wenn ich anschließend nicht nochmal die Belaghärte wechseln muss. Aber hier habe ich offenbar eine andere Frusttoleranzschwelle... |
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