Allround+ -Holz mit Pappelsperrholz

[OffPlay]

Hi Serxas,

habe mir schon gedacht, dass du das ungefähr so meinst...klang halt nur irgendwie lustig...
Das mit dem "Anschneiden" mit dem Holz ohne Beläge halte ich allerdings für wenig aussagekräftig - bestenfalls kann man vielleicht vom Absprungverhalten des Holzes (Ballkontaktzeit) auf das Spinverhalten mit Belägen schliessen.
Du beschreibst das Tempo des Rohlings als "ziemlich schnell", das wundert mich eigentlich etwas. Ich würde, wie auch schon Hurz 67, diesen Aufbau etwa als all+ - maximal off- mit guten Spinmöglichkeiten einstufen. Höheres Tempo sollte aber doch dem von dir praktizierten direkteren Spiel grundsätzlich auch eher entgegenkommen.

Gruß, Stefan

[Hurz67]

Zitat von serxas

Hurz, Dein Holz scheint eine ähnliche Konstellation bezüglich Aufbau und DF zu haben. Wie schnell ist es und wieviel Spin kannst Du damit erzeugen?

einen schönen Gruss in den Norden.

Äh war bei mir nur ein "Noppengummibelagsträger" also ein reines Bringer Holz.
Gespielt habe ich darauf FS Dr. Evil und BTY Orthodox. Damit konnte ich leider keinen aussagekräftigen Schnitt erzeugen...würde es aber so langsam einschätzen das es auch ordentlich Rotation mit einem NI Belag erzeugt.

Ein günstiger Belag für reine Schnittabwehr wäre zum Beispiel der FS RITC 729 in 1,0 mm.

[serxas]

Zitat von OffPlay

... Je nach Auftragsmenge kämen dann noch einmal mind. 5-10 g für den Leim hinzu ...

Wieviel Gramm Leim wären zum Kleben eines Furniers ausreichend Deiner Meinung nach Stefan(Offplay), ohne dass sich das Furnier/die Schicht später löst? Gibt es das eigentlich Erfahrungswerte?

mfg serxas

[OffPlay]

Hi Serxas,

ich habe festgestellt, dass bei meinen fünfschichtigen Aufbauten, also mit 4 Leimfugen plus Aufleimen der Griffschalen, der Leimanteil am Gesamtgewicht immer etwa 5-7 g ausmacht (im trockenen Zustand, versteht sich). Da ich den Wassergehalt meines Leimes im "Rohzustand" nicht kenne, kann ich daraus so einfach keine Auftragsmenge herleiten - ich könnte das aber mal experimentell ermitteln.
Ich trage jedenfalls immer einen dünnen Film mit Hilfe einer kleinen Lackierrolle auf. Bis auf zwei Ausnahmen, bei denen ich das "dünn" aber auch ausgereizt hatte, hat sich bei mir noch nie etwas gelöst.

Gruß, Stefan

[Hurz67]

Wenn man es mit dem Spachtel so verteilt, das jedes Teil der Oberfläche "so ein bischen Feucht ist" dass sollte reichen.
Man sollte dabei beachten 5-10gr. Kleber je Lage sind nicht gleich 5-10 gr. "Holzmehrgewicht" je Schicht!

Da jeder Kleber irgendeine Art von Lösungsmittel enthält und damit auch (irgendeine Art von) Feuchtigkeit verliert. Hat man zwar am Anfang zB.
30-60gr Kleber bei einem 7-schichtigen Holz verbaut, aber der Kleber trocknet ja auch noch (und verliert damit Gewicht). Und dies bestimmt auch noch über mehrere Wochen...könnte mir vorstellen, das da noch mal 5 gr. weggehen (und das ist ja schon eine Hausnummer...).

Ich bin zumindest bisher nicht nach KleberMenge Gewichtsmässig gegangen, sondern habe nur optisch drauf geachtet.
(habe allerdings auch schon negative Erfahrungen gemacht...)

[Hurz67]

Zitat von Hurz67

Äh war bei mir nur ein "Noppengummibelagsträger" also ein reines Bringer Holz.
Gespielt habe ich darauf FS Dr. Evil und BTY Orthodox. Damit konnte ich leider keinen aussagekräftigen Schnitt erzeugen...würde es aber so langsam einschätzen das es auch ordentlich Rotation mit einem NI Belag erzeugt.

Ein günstiger Belag für reine Schnittabwehr wäre zum Beispiel der FS RITC 729 in 1,0 mm.

Also...ich glaube Diese Antwort sollte in einen ganz anderen Thread gehen...fällt mir leider erst jetzt auf

Also: das 6mm Pappel mit Limba Deckfurnier hab ich bisher nicht ausführlich getestet (wollte nur mal grundsätzlich wissen, ob man damit sinnvoll spielen kann und wo man damit etwa geschwindigkeitsmässig ankommt).

Das o.g. Holz war bei mir als DEF Holz mit
1mm 3-Fach Buchenflugzeugsperrholz
3mm Pappel
1mm 3-Fach Buchenflugzeugsperrholz
im Einsatz (ein bischen Barna-like)

[serxas]

Zitat von OffPlay

Hi Serxas,

ich habe festgestellt, dass bei meinen fünfschichtigen Aufbauten, also mit 4 Leimfugen plus Aufleimen der Griffschalen, der Leimanteil am Gesamtgewicht immer etwa 5-7 g ausmacht (im trockenen Zustand, versteht sich). Da ich den Wassergehalt meines Leimes im "Rohzustand" nicht kenne, kann ich daraus so einfach keine Auftragsmenge herleiten - ich könnte das aber mal experimentell ermitteln.
Ich trage jedenfalls immer einen dünnen Film mit Hilfe einer kleinen Lackierrolle auf. Bis auf zwei Ausnahmen, bei denen ich das "dünn" aber auch ausgereizt hatte, hat sich bei mir noch nie etwas gelöst.

Gruß, Stefan

Hi Jungs,

Danke für die Erfahrungswerte bezüglich Klebstoffmenge. Ich versuche eure Tipps bei meinem nächsten Aufbau zu berücksichtigen.
Meine Pappel(6mm)-Limba-Konstruktion ist noch in Arbeit. Es fehlen noch die Griffe. Sobald ich diese fertiggestellt habe, werde ich nach dem Testen berichten.

mfg serxas

[serxas]

Ach ja einer meiner nächsten Eigenbauten wird sicherlich die Kombination:

I Koto 0,8
-6mm Pappel
I Koto 0,8

bzw.

I Koto 0,8
-4mm Pappel
I Koto 0,8

mfg serxas

[serxas]

Zitat von serxas

Ach ja einer meiner nächsten Eigenbauten wird sicherlich die Kombination:

I Koto 0,8
-6mm Pappel
I Koto 0,8

...

mfg serxas

Moin zusammen,

die Koto-Pappel-Koto-Konstruktion habe ich jetzt fertig. Nach dem Kleben der Griffschalen wiegt dieses wirklich tolle 7schichtige Holz ganze 96Gramm, wobei noch ein Gewichtseinsparpotenzial von etwa 3 Gramm da ist. Aktuell ist mir der Griff noch zu dick, zudem wiegen die Griffschalen auch noch 13Gr. Nach dem Feilen/Schleifen des Griffes und Lackieren des Blattes werde ich es am kommenden Donnerstag im Training testen. Die optimalen Griffschalengewichte liegen bei meinen Griffschalenkonstruktionen aus Pappel bei etwa 10Gramm für beide Griffschalen. Bin auf den Test jetzt schon mal gespannt. Mit 93 Gramm etwa wird diese Konstruktion mein leichtestes Eigenbauholz.

mfg serxas

[serxas]

So nun ist das Holz fertig und wiegt aktuell im lackierten Zustand 93Gramm. Darauf klebe ich die Beläge auf VH den Mark V in 2mm dicke und auf der RH den Friendship FX729 in 2mm dicke drauf. Der Spass beim Testen erfolgt heute Abend im Training. Der Ball-Dotz-Test weisst einen etwas höheren Ballabsprung im Vergleich zu meiner Abachi-Limba/Koto-Konstruktion trotz Koto-Deckfurnier. Am meisten bin ich auf das Spinverhalten dieses Holzes gespannt. Der Testbericht erfolgt dann unter Rubrik Testberichte.

mfg serxas