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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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Angaben und Unterschnitt auf LN
Das mit den Angaben klärt sich ja bald eh, wie Du schon sagtest.
Je länger Du den Ball kommen lässt, umso eher kannst Du den Schnitt lesen, d.h.: Spiel den Aufschlag hinten unter der Platte zurück und versuch dann den Ball möglichst gut zu platzieren. Auf Unterschnitt kann man mit langen Noppen direkt schießen. Das muss man natürlich trainieren, aber es geht ganz gut. Kurze Schupfbälle leicht hebend mit den Noppen in die Rückhand flippen ist gegen viele Angreifer ein gutes Mittel. Ich selbst spiele Prasidha 1615 0X, damit geht es ganz gut. Mit ganz glatten Noppen (z.B. Friendship 837) finde ich es persönlich schwieriger. Es gilt aber: Wenn der Gegner einfach deutlich besser ist als Du, verlierst Du halt ;O) Gruß Karsten |
#12
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Langnoppen-Taktik
Diese Problematik ist mir durchaus bekannt! Ich würde die Aufschläge generell mit den Noppen annehmen, man muss nur sehen, dass man beim Return selbst Variationen reinbringt. Mal mit Noppen-Konter retournieren, mal mit einer Art Flip, bei dem der Schläger aber offen ist (viel Hangelenk!). Gerade durch Handgelenkseinsatz hat man ziemlich viele Möglichkeiten.
Außerdem: je weniger man den Aufschlag des Gegners einschätzen kann, desto mehr sollte man den Ball fallen lassen. Dadurch erhält man eine größere Rückmeldung und hat mehr Gefühl. Dann werden die Returns kürzer und langsamer. So etwas muss man aber auf jeden Fall trainieren. Wenn er die VH-Aufschläge von der RH-Seite aus macht, empfehle ich, mit einem Noppenkonter lang auf's RH-Eck zu retournieren, oder auch mit viel Handgelenk kurz in die VH. Für alle, die Probleme mit Returns haben, empfehle ich den Dr. Neubauer Super Defence. Mit diesem Belag konnte ich solche Probleme sehr schnell beheben. |
#13
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Re: Langnoppen-Taktik gegen verdeckte Aufschläge
Hallo Dr. Block,
ich kenne dieses Problem ganz gut. Ich spielte mal Palio BE und Coppa Tagora. Bei mir im Verein habe ich vor allem Probleme mit zwei Spieler, der eine spielt kurze Noppen und Sriver und der andere beidseitig S-river. Der Erste ist auch so eine Art Hau-Drauf Spieler. ggn mich schlaegt er sehr variabel auf,mit den kn auf meine LN schnell--->Notrückschlag hoch-antwort schmetter;Rueckschlag schupfschlag-antwort auch wenn niedrig von mir, schmetterschlag. Jedesmal wenn er Aufschlag hat bin ich im Nachteil. Mit dem Palio schaffe ich kaum einer von diesen berühmten Offensiv Schlägen. Folge: ich hab auf griffige LN gewechselt. Jetzt spiele ich Feint Long mit Kawa Schwamm und jetzt kann ich solche Aufschläge mit "RH-Topspin" beantworten. Ich spiele fast so als hätte ich KN. Klare Folge ist, dass meine Passivschläge an Gefährlichkeit verloren haben aber dafür sind die anderen viel besser... Mein Tip: solche Aufschläge agressiv retournieren. Ab einer best. Spielklasse wird man mit passiven leeren Schupfbällen geschossen wie im Training. Im Sommer teste ich diese neue "notbedingte" Taktik mit dem 837-griffig. Soll gefährlicher sein und viel mehr flattern, mal schauen wie ich damit klar komme. Allerdings, mit den Feint Long kann man sehr sicher schmettern und sogar dort wo man vorhat... (bei Palio war es reine Glückssache...). Von meiner Spielklasse kann ich wenig sagen, da hier in Spanien das ganze total anders aussieht, insgesamt gibt es 6 Spielklassen. Ich spiele in der zweitschlechte... Gruss Fabian. |
#14
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Re: Langnoppen-Taktik gegen verdeckte Aufschläge
@ Dr. Block
vieles müsste ich in so einem Fall ausprobieren, z.B. das Tempo der bereits erwähnten Noppenroller oder den unterschiedlichen Noppenschubs auf seine Aufschläge - aber eines wäre ganz sicher: seine Schubsbälle (-aufschläge ) muss man mit den Noppen angreifen! Das ist für den Noppenspieler eine zu gute Gelegenheit zur Initiative. Es reicht, wenn man etwa die Hälfte der Schubse angreift. Variieren oder eingehen! Da Du eine griffige Noppe spielst, zeige ihm deine Schubsaufschläge mit oder ohne US - verunsichere ihn. Spiele einen dickeren Schwamm. Gruß, Nik PS: Gerade spielende Schießer mag ich überhaupt nicht. Gegen wilde Zieher helfen mir meine Aufschläge. Mein derzeitiger Grass Devil 1,0 ist im Rückspiel zu unflexibel, gegen einen guten Aufschläger kriege ich wohl die Aufschläge zurück, aber zu berechenbar. Mit meinem angemahnten Angriff auf Aufschläge hapert's mit dem eindeutig. Ich brauch' das aber ...
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. Gruß von der Ostsee |
#15
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Re: Langnoppen-Taktik gegen verdeckte Aufschläge
Wenn das ein klassischer VH-Aufschlag ist - also aus der RH-Ecke - dann ist das doch nicht so schwer. Entweder lang auf den Ellenbogen - Körper oder weit in die RH (da steht er schon und erwartet deshalb dort den Ball nicht) oder Kurzablage hinters Netz.
Die beschriebenen Angriffsvarianten - vor allem der Konter oder Topspin mit Seitwärtsbewegung - ist insbesondere mit dem Palio derart ekelhaft, daß er mehr damit zu tun hat, sich einigermaßen zum Ball zu stellen als das Ding zu verwandeln. Der vierte Ball ist dann deiner. Gruß, Volkmar |
#16
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Re: Langnoppen-Taktik gegen verdeckte Aufschläge
hi,
ich hatte vor einigen Wochen ähnliche Erfahrungen sammeln müssen. Gute Schußspieler haben nach meist fast spinlosen, aber irritierenden Aufschlägen einen Hauer folgen lassen und fertig wars. Nunmehr stelle ich infolge häufigeren Trainings fest, dass die lösung bei mir im Setzen besteht. Die meist aus seiner RH in meine RH servierten VH-Seitenschnitt-Aufschläge (mit variier. Schnitt) returniere ich wechselnd (!!!) wie folgt: a) Druckschupf parallel, lang (in die offene VH) b) kurzer Schupf (Abtropfer) in die VH c) kurzer Schupf in RH d) Druckschupf lang in RH e) Ball fallen lassen und Abwehrschlag mit US f) leicht anleiern / Flip (technisch schwierig, finde ich) Annahme-Stellung in eigene RH-Seite verschoben g) Umlaufen und mit VH hacken (starker US) h) Umlaufen und VH-Topspin i) Umlaufen und VH-Flip Oft hat der Angreifer meine VH-AS in seine RH umlaufen und mit der VH voll durchgezogen. Weil er schnell war, konnte er alle meine Varianten beantworten, auch VH kurz parallel oder kurz diagonal. Diese Unberechenbarkeit hat mich gestört. Egal was ich aufschlage, der Kerl zieht an. Meine Lehre: Wenn ich es schaffe, seine AS überraschend zu returnieren, kommt nicht gleich die Klatsche! Vor allem der Stellungswechsel bei der Annahme in der eigenen RH erhöht meine Return-Möglichkeiten: RH LN oder VH mit Top oder US. Ich glaube auch, dass bei entsprechendem Training das "Setzen" (kurz, lang, links, mitte, rechts) in Kombination mit unterschiedlichen vorhandenen Schlägen (leer, US, Top) schneller aus der Patsche hilft, als das in meinen Augen schwierigere Erlernen des RH-Angriffs mit LN gegen überraschende Aufschläge. Wenn ich die so gerade annehmen kann, wird die komplizierte Flip-Technik fehlerbehafteter sein. Manchmal reicht aber auch ein gelungener und zwei fast gelungene parallele Flips aus, um den Gegner zu weniger aggressiven Services zu bringen. Er zieht dann den Schwanz ein und das Spiel wird wieder spielbarer. Das aber nur, wenn er bei jedem Aufschlag raten muss, wohin er den Ball nun gesetzt bekommt! noreflex |
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