Trendwende?

[sj]

Zitat von klugscheisser

Die Verhältnisse sind unterschiedlich, wichtig ist doch, dass überall das bestmögliche aus diesen Verhältnissen heraus geholt wird.

Tischtennis ist keine "Reise nach Jerusalem", wo immer der letzte gestrichen wird, sonst gäbe es bald nur noch einen Bezirk, einen Kreis, einen Verein und letztlich niemand mehr. Aufschwung ist machbar!

Nicht dass du es falsch verstehst:
Bei uns gibts keine Resignation und wenn ich auch nur EINEM Kind helfen kann, Sport mit Freude (und Erfolg) auszuüben, dann bin ich ja schon glücklich ...

Und genau das "bestmögliche" wird nicht oft versucht:
Es gibt nur wenige Vereine, die überhaupt was versuchen. Und obwohl die dann sogar Success Stories vorweisen können, motiviert das die umliegenden Vereine nicht wirklich, etwas zu tun ...

Und zum Thema "Aufschwung ist machbar!":
Definitiv ist es machbar, vielleicht kann ich auch einen kleinen Beitrag leisten, dass selbst der Wetteraukreis aufschwingt ...
Schön wären halt viel mehr helfende Hände, aber was hilft da das alljährliche Jammern, lieber nach diesen Händen suchen ...

Da fällt mir noch was ein: Subjektiv empfinde ich, dass heutzutage viel mehr (Ex-)Jugendliche in der Nachwuchsarbeit helfen. Anscheinend versuchen sie, ein wenig von dem zurückzugeben, was sie in der Vergangenheit erhalten haben.

[King990]

Zitat von sj

Und genau das "bestmögliche" wird nicht oft versucht:
Es gibt nur wenige Vereine, die überhaupt was versuchen. Und obwohl die dann sogar Success Stories vorweisen können, motiviert das die umliegenden Vereine nicht wirklich, etwas zu tun ...

[...]

Da fällt mir noch was ein: Subjektiv empfinde ich, dass heutzutage viel mehr (Ex-)Jugendliche in der Nachwuchsarbeit helfen. Anscheinend versuchen sie, ein wenig von dem zurückzugeben, was sie in der Vergangenheit erhalten haben.

Ich glaube, mit deinen Einschätzungen liegst du richtig. Meine Erfahrungen sind sehr ähnlich. Im RTK (Bezirk West) engagieren sich nur 2 Vereine überdurchschnittlich in der Jugendarbeit. In Bad Schwalbach werden die Jugendlichen auch direkt in die Nachwuchsarbeit eingebaut, wir haben -neben den erwachsenen Trainern- nun zwei 16jährige, die uns regelmäßig beim Training der Anfängergruppe (ca. 6-11 Jahre) unterstützen.

Das ist natürlich eine sehr gute Entwicklung, aber bei uns fehlt ein wenig die Kooperation zwischen verschiedenen Vereinen... Vor allem sehe ich keine Entwicklung bei Vereinen, die schon vor 4,5 Jahren keine besondere Jugendabteilung hatten.

[klugscheisser]

Na ja, 4-5 Jahre ist auch ein viel zu kurzer Zeitraum für eine nachhaltige Jugendarbeit, daraus enstehen nur Saisonoasen und keine dauerhaften Regenwälder.

Deswegen braucht man viel Geduld und Ausdauer, oder "das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"

Die aufgeschlossenen Jugendlichen von heute, die im Training helfen, sind die Trainer und Funktionäre der nächsten Jahrzehnte