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| Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
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#11
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Mir macht das auch richtig Spass aber ich bekomm die Schnittabwehr auch ganz gut mit meinem NI-Belag hin!! Aber die Idee umzustellen... ich weis auch nicht ich hab da wirklich Schiss vor, dass dann meine Technik sehr drunter leidet!! Aber wenn es dir wirklich Spass macht dann würde ich wirklich umstellen!
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#12
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Mit ca. 18 Jahren habe ich mit TT angefangen und dann war ich gute 10 Jahre als Allrounder unterwegs. Und dann vor 8 Jahren langsam auf Abwehr umgestellt (damals noch in der Kreisklasse B).
Naja, waehrend eines Trainings ging mein Schlaeger zu Bruch und ich musste notgedrungen auf ein Exemplar zurueckgreifen, dass wohl damals schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel und eigentlich nur wenig mit einem Wettkampfschlaeger gemeinsam hatte. Auf der einen Seite war nur noch der blaue Schwamm (mit krater-aehnlichen Loechern) vorhanden, auf der anderen waren gift-gruene kurze Noppen. Tja, und damit hatte ich mich hinten reingestellt und die Dinger zurueckgehackt - an jenem Abend zwar nur mit maessigem Erfolg, aber durchaus achtlich aus der Affaere gezogen. Einige Wochen spaeter - wieder mit regulaerem Spielmaterial in den Griffeln - meine ein Kollege zu mir: "Du koenntest doch eigentlich auch 'richtig' abwehren, so wie Du spielst." Ich hatte damals den BTY Challenger Attack auf der RH und habe damit immer wieder mal einen auf Abwehrer gemacht. Naja, und da dachte ich mir dann :"Recht hat er!". Denn Entschluss sollte ich noch viele Male zwischenzeitlich bereuen. Heute aber, tue ich das ganz bestimmt nicht mehr. Fakt ist, wenn man ernsthaft auf Abwehr umsteigen will, hat man einen langen, steinigen Weg vor sich. Geblendet von Enfangserfolgen und der Euphorie, getragen durch die Unbekuemmertheit die so ein Wechsel nach sich zieht (man hat ja nix zu verlieren, schliesslich hat man ja gerade erst umgestellt und da kann man noch nicht allzu viel erwarten), luegt man sich als "Abwehr-Anfaenger" oft selbst in die Tasche. Sehr schnell kommt dann irgendwann die Ernuechterung, gerade dann, wenn man sich spielerisch zwar weiterentwickelt, damit einhergehend aber auch immer bessere Gegner bekommt. Zwischendurch hatte ich dann immer wieder die Sache ueber den haufen geworfen. Dann wollte ich wieder "normal" spielen - dann wieder nicht, und so weiter und so fort. Parallel dazu kam dann noch ein Vereins- und Spielklassenwechsel (in die Landesliga). Im hinteren Paarkreuz konnte ich damit noch halbwegs ueber die Runden kommen, dann ab Mitte aber, wurd's sehr schwierig. Zurueckblickend muss ich sagen, dass ich viele Sachen falsch gemacht habe. Im Besonderen die staendige Wechslerei des Materials (lieber die Noppe, nee, doch lieber die da...etc.). Und ausserdem war ich auch auf mich alleine gestellt. Ich hatte keinen Trainer, der mich aus- und weiterbilden konnte. Es gab zwar hehre Versuche diesbezueglich: so hatte damals der Herr Podpinka eine Umrandung hinter mir aufgestellt, 1.5m vom Tisch entfernt. "Tischnahe Abwehr, so wie Ding Song" ![]() ...das solle ich spielen, meinte er.Mir ist bis heute nicht klar, was der Scheiss sollte. Wenn ich 1.5m vom Tisch entfernt stehe, dann blocke ich oder mach sonst 'was mit dem Ball. Ja gut, auf einen sehr langsamen Topspin mit viel Drall....aber als "Standard-Variante"? ![]() Egal, langer Rede - kurzer Sinn: wenn man vernuenftig Abwehr spielen will, muss man sich darueber im klaren sein, dass man wesentlich mehr arbeiten muss. Und dass es sehr lange dauert, bis man die Sache im Griff hat. Das A und O sind die Beine, da kann mir jeder was von "Material", "Handgelenk-Einsatz" und was weiss ich was erzaehlen. Richtig zum Ball stehen, Arsch runter, nach geschlagenem Ball wieder eine neutrale Position einnehmen (und nicht wie ich dem Ball hinterherglotzen und gucken was passiert.. ), in den Ball "abtauchen", nicht mit dem Arm nach oben "abschwingen"...und noch ein paar andere Dinge, das sind meiner Meinung nach die elemetaren Kriterien. Und nicht, ob es nun der Curl oder der Feint sein soll. Darueber kann man sich dann spaeter mal den Kopf zerbrechen.
Geändert von Tony_Iommi (04.05.2009 um 20:09 Uhr) |
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#13
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
wow die antowrten kamen aber schnell!! hier kann man sich ja ein beispiel nehmen
![]() vielen dank für eure antworten vorallem an tony lommi der sich so viel mühe gemacht hat ![]() aber nun zum thema: mir ist bewusst dass der weg zum abwehrspieler sehr schwierig wird, aber ich bin bereit es zumindest zu versuchen. Ich hatte es mir so überlegt, dass ich auf der rh ne lange griffige noppe spiele und auf der vh einen noppen-innen-belag wie z.b big slam oder tenergy 64. also halt belge mit den man auch aus der halbdistanz spielen kann... ich wüsste aber nicht welches holz ich spielen könnte. Hätte einer von euch vllt auch dazu eine Idee? |
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#14
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Du brauchst für die Noppe ein relativ steifes Holz, sonst könnte des für den Anfang unkontrolliert werden, lass dich da aber besser von den Noppenexperten beraten. Ich schlage dir vor mal das Schlager Precision dafür zu nehmen. Auf der VH solltest du einen eher weichen Belag nehmen, der relativ griffig ist und nicht dicker als 2mm ist. Dann hast du noc genug Tempo aber trotzdem gute Kontrolle. Der T64 könnte sich dafür eignen.
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#15
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Mir Primorac Off- Feint Long III in 1,3 und Tenergy 64 kannst du nicht viel falsch machen. Schwammstärke beim Tenergy kommt drauf an, ob du damit auch noch Abwehren willst (in 1,9 konnte ich damit alles anstellen).
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#16
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Ich spiel nu auch seit einiger zeit im Training mit KN VH und Anti RH und bin bislang noch ungeschlagen und ziemlich zufrieden damit XD
hab zwar erst 3 mal gegen 2.kk und sonst immer alles 3.kk und Jugend Kreisliga .... gespielt aber es macht definitv spaß solang der gegner angreift, heute waren auch wieder einige eltern die ihre Kinder abgeholt haben erstaunt am zugucken wie ich mit einem relativ guten spieler aus unserer 3.KK gespielt hab (der könnte locker 2.kk mitte spielen) und ich halt hinten schön alles zurück und der hat sich den arm kaput gezogen. Also ich hab zwar jetzt eigentlich ne komplette defensiv kombo aber mit den Breiten Kurznoppen kann man auch ordentlich topspin ziehen also kann ich im notfall auch gegen defensiv spieler gut spielen, macht auf jeden fall spaß bin auch selbst sehr stark am überlegen ob ich mir die KN mal in rot kaufen soll und in der meisterschaft mal testen weil ich immo leider beide seiten schwarz spiele und fairer weise nicht drehe ... |
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#17
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Jeder einzelne von deinen vielen Beträgen ist an Selbstironie kaum zu übertreffen.
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#18
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Zitat:
Ich persoenlich wuerde Dir zu einem Holz im mittleren oder langsamen (insbesondere, wenn Du Dir tatsaechlich den T 64 auf die VH nageln willst, wovon ich Dir stark abrate!) Geschwindigkeitsbereich raten. Vom mir gespielte Kandidaten waeren, Toni Hold White Spot (sehr langsam, aber prima zum Abwehr ueben), Andro Chopper, Andro Feedback, BTY Matsushita Pro. Natuerlich gibt es noch wesentlich mehr Moeglichkeiten diesbezueglich. Ich predige es seit Jahren gebetsmuehlenartig - aber wie immer hoert niemand auf mich (wie in der Familie und beim Job ) und dann kommen sie hinterher und heulen. Also, kaufe Dir einen Feint soft in 1.5mm fuer die RH und lerne Unterschnittabwehr fuer 2-3 Jahre. Und dann kannst Du auf einen der uebelichen Verdaechtigen wechseln, wie z. B. den Curl P1r, Feint Long II, III, Neptune, etc..Was die VH angeht: der T64 ist ein klasse Belag, gar keine Frage. Gerade das Spiel aus der Halbdistanz unterstuetzt er hervorragend. Aber gerade am Anfang Deiner Abwehrerkarierre, wuerde ich eher zu etwas Konservativerem raten. Hier muss es kein Tackiness C sein, denn mir ist klar, dass Du mit dem Ding von hinten heraus Druck machen willst. Mein perseonlicher Favorit ist der Tackifire D in 1.9/2.1. Aber auch hier hast Du natuerlich noch unzaehlige andere Optionen. Wichtig wird sein, dass Du nicht alle Furzlaenge Dein Material wechselst! |
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#19
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Zitat:
![]() Drehen schadet auch nix.
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#20
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AW: Von Angriff- zum Abwehrspieler?
Das Drehen ist natuerlich ein elementarer Bestandteil des (modernen) Abwehrspiels. Insbesondere wenn Dir die Gegner in die Noppe Schupfen, ist ein Schupfball Deinerseits mit dem "smooth-en" Belag oft die bessere Alternative.
Aber ich wuerde trotzdem mit dieser Varianten etwas warten, bis sich eine gewisse Sicherheit in den Grundschlaegen eingestellt hat. Diesbezueglich empfehle ich wie immer die TTL Ausgabe, in der anhand einer Fotoreihe die verschiedenen (Unterschnitt-) Ballbehandlungsvarianten am Beispiel Koji Matsushitas dokumentiert werden. U. a. wird dort auch explizit auf das Spiel mit der Noppe am Tisch eingegangen (allerdings natuerlich nur die klassischen Varianten, also Unterschnitt/Seitschnitt, etc.). Geändert von Tony_Iommi (05.05.2009 um 14:18 Uhr) |
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Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 04:22 Uhr.






...das solle ich spielen, meinte er.

) und dann kommen sie hinterher und heulen. Also, kaufe Dir einen Feint soft in 1.5mm fuer die RH und lerne Unterschnittabwehr fuer 2-3 Jahre. Und dann kannst Du auf einen der uebelichen Verdaechtigen wechseln, wie z. B. den Curl P1r, Feint Long II, III, Neptune, etc..