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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#11
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Zitat:
stichwort physis,die im welttischtennis immer wichtiger wird(früher konnte das noch eher ausgeglichen werden mit ballgefühl,siehe waldner vor allem)aber heut wird das spiel zu schnell,die europäer kommen also nicht mehr nach. zu den proffesionellen strukturen dazu zählt insbesondere natürlich das überharte training,drill usw.mag durchaus an den rand der menschenrechte gehenallerdings sieht man auch das resultat...europas zeit ist abgelaufen,wenn man es mal reichlich nüchtern betrachtet.waldner,persson,und schlager konnten in den letzten gut 2 jahrzehnten immer mal wieder eingreifen,aber das wars dann schon. timo'nur'wenns nicht echt um was ganz großes ging und dahinter kommt beileibe nix brauchbares nach,während die chinesen kleine tischtennsroboter noch und nöcher aus dem hut zauberen,wies ihnen gerade beliebt und somit wird die schere zwischen china(bzw asien allgemein)und europa freilich immer größer.gute nacht tt-europa,sag ich dazu nur noch Geändert von Turboblock (07.05.2009 um 10:17 Uhr) |
#12
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Das hilft leider auch nicht, da zu dieser Zeit dann auch Boll und Vladi abtreten werden. Der Unterschied ist, dass in China problemlos die nächste Generation nachrückt, während dann in Europa absolut tote Hose sein wird!
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#13
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Ich glaube, daß die Europäer besser trainieren müssen. Mit Ausnahme von Boll kann doch nicht wirklich jemand mit den Chinesen mithalten.
Wenn ich im letzten Tischtenis-Sport-Heft lese, daß Vladimir Samsonov sich weigert, mehr Ausdauer- und allgemeines Konditionstraining zu machen... Wenn ich sehe, daß ein Michael Maze versucht ohne (auf Weltniveau) vernünftige Rückhand gegen Ma Long zu gewinnen, ist das einfach unprofessionell. Wenn man sieht, daß Waldner mit 44 Jahren, sichbarem Bäuchlein und (ich glaube) nur einer Stunde Training täglich (wenn überhaupt) noch in der Bundesliga so gut mitspielt, wenn Persson mit 43 Jahren (zugegeben besser als Waldner austrainiert) bei Olympia noch 3. wird und eben nur gegen China verliert, ist das insgesamt für die 20-30 jährigen europäischen Spitzenspieler ein Armutszeugnis. Welche Entwicklung hat den ein Patrick Baum international bisher gemacht. Immerhin war Baum 2005 Jugend-Weltmeister – kein Chen Qui oder Ma Long. Ich denke, daß die Europäer einfach mehr und ganzheitlicher trainieren müssen. Bei den Chinesen gibt es z.B. keinen Spieler, der auch nur ein Gramm Fett zuviel auf dem Leibe hat. Man stelle sich im Gegenpart z.B. einen Alexander Karakasevic in voll austrainiertem Zustand, gepaart mit seinem überragenden Ballgefühl vor... Außerdem glaube ich, daß die Chinesen mehr mentales Training machen. Es ist doch auffällig, daß sie in engen Spielphasen immer noch eine "Schippe" drauflegen können, während die Gegner meist "die Flatter" kriegen... |
#14
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Ueber die Ansichten von Cai Zhenhua zu den WM, seine Plaene fuer die Zukunft sowie die Hintergruende dazu, die weit ueber den TT-Sport hinaus gehen, berichte ich in meiner Kolumne fuers kommende Mai-Ausgabe von tischtennis (erscheint naechsten Dienstag).
Auch Herr Nelson, der in Yokohama vor Ort war, hat in seinen WM-Berichten einige Zitate von Cai Zhenhua sowie anderen chinesischen Trainern und Funktionaeren aufgenommen. Geändert von henrypijames (07.05.2009 um 11:00 Uhr) |
#15
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Deutschland war mal weit führend in der Welt, im Handball und im Ruder-Achter. Davon redet heute auch kein Mensch mehr, sowohl Handball als auch Rudern erfreuen sich bester Gesundheit
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Große Leuchten (Sonnen) brennen schnell und sehr hell, aber meist nicht sehr lange (ein paar mio Jahre). Zum Glück bin ich nur ein kleines Licht |
#16
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Das Problem liesse sich ganz schnell lösen, wenn im TT ähnliche Preisgelder (und WErbeverträge) gesetzt würden wie z.B. im Tennis (oder Fussball, etc.). Für einen sportlich talentierten jungen Landsmann von mir ist es nunmal viel attraktiver zu versuchen, ein Nachfolger von Roger Federer, Alex Frei oder Mark Streit zu werden. Ich glaube, dasselbe gilt vielleicht mit Abstrichen sogar für die europäische Tischtennis-Vorzeigenation Deutschland.
Ansonsten ist klar, dass von den Chinesen lernen (Austausch von Spielern und Trainern, etc.) sicher richtig ist. Allerdings lassen sich nicht alle Elemente der Trainingsphilosophien 1:1 von China auf Europa (oder anderswohin) übertragen. Unterschiedlichen Mentalitäten muss unterschiedlich begegnet werden.
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Dr. Strangelove |
#17
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Bei Samsonov steht nunmal die Familie im Vordergrund, muss man wohl akzeptieren...
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#18
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
[QUOTE=Taugenichts;1476604]Das Problem liesse sich ganz schnell lösen, wenn im TT ähnliche Preisgelder (und WErbeverträge) gesetzt würden wie z.B. im Tennis (oder Fussball, etc.). Für einen sportlich talentierten jungen Landsmann von mir ist es nunmal viel attraktiver zu versuchen, ein Nachfolger von Roger Federer, Alex Frei oder Mark Streit zu werden. Ich glaube, dasselbe gilt vielleicht mit Abstrichen sogar für die europäische Tischtennis-Vorzeigenation Deutschland.
/QUOTE] Kann deine Meinung nicht ganz teilen. Ich denke das der vordergründige Antrieb von talentierten Youngstars der Spass am Sport , die Motivation sich zu verbessern und Wettkämpfe erfolgreich zu bestreiten, ist. Da der Übergang vom erfolgreichen junior zum profi nochmal ein riesenschritt ist kommt es aufgrund dessen im betreffenden Alter wohl oft zu der Einsicht, dass es finanziel und für die zukünftige Berufsaussicht wohl sinnvoller ist eine normale Berufsausbildung einzuschlagen. Es geht hierbei eher darum dass es wohl meistens einfach nicht reicht das Niveau zu erreichen um sich mit den besten Aktiven auf internationaler Ebene messen zu können, anstatt aufgrund fehlender finanzieller Anreize. Ein Tischtennisnationalspieler wird schon einigermaßen über die Runden kommen denke ich. Für die verschwindene Anzahl von Megatalanten die in mehreren Sportarten übertrieben gut sind , mögen finanzielle Gesichtspunkte dann schon ein Rolle spielen. Für China könnte in diesem Fall sprechen dass aufgrund des sehr "staatslastigen" Systems den Talenten ein Job im späteren Leben garantiert ist auch wenn sie den Sprung vom Junior zum Profi nicht schaffen. Ich könnte mir gut vorstellen dass die schulische Ausbildung bei den jungen chinesen aufs wesentlichste reduziert ist und der Fokus fast 99 Prozent auf dem Sport liegt .Bei uns muss sich jedoch ein junger Sportler neben dem Sport auch um eine möglichst gescheite Berufsausbildung kümmern, da er bei einer "fehlgeschlagenen" Anlauf zur Profikariere ansonsten ziemlich chancenlos auf dem hiesigen Arbeitsmarkt sein dürfte. Den durch das System ermöglichten "Freiraum" wird mit sicherheit ein Plus für die Chinesen sein und die Trainingskapazitäten erhöhen. |
#19
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt der Situation ist, dass Tischtennis nicht mehr lange olympisch bleiben wird, wenn die meisten Medaillen immer an eine Nation gehen. London 2012 ist sicher, aber darüber hinaus? Der Nachfolger von Ma Long als Olympiasieger 2016 könnte Tiger Woods heißen...
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#20
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AW: WM-Bilanz: Chinas Übermacht - eine Gefahr für den Tischtennissport?
Kann einer Sportart, die von einer Nation beherrscht wird, wirklich die Olympia-Teilnahme versagt werden ? Gibt es da "Reglen" ?
Das wäre dann natürlich bitter... |
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