Aufschlag -Returnspiel moderne Abwehr

[Tony_Iommi]

Zum Start in die Thanksgiving-Woche, ist es heute nochmal richtig schoen geworden hier an der noerdlichen East-Coast der USA. Deshalb werde ich mir nun einen ausgedehnten Spaziergang im Ramapo-Park goennen und ueber Deine Fragen nachdenken.

Eine ausfuehrlichere Antwort folgt dann gegen heute Abend meiner Zeit.

Inzwischen kann Dir vielleicht der sich bereits hier eingefundene Expertenzirkel mit Rat und Tat zur Seite stehen.

[Tony_Iommi]

Also, vielleicht zwei kurze Anmerkungen meinerseits, basierend auf meinen Erfahrungen und nicht auf irgendwelcher Methodik oder Trainerwissen.

Scharfer Schupfball in die Vorhand: wenn man so wie ich vornehmlich versucht, dem Gengner die Eroeffnung mit der VH so schwierig wie moeglich zu gestalten, dann kann es schon mal leicht passieren, dass man (zu) oft seine RH Seite anspielt. Typischerweise stellt sich der Gegner auf so etwas dann auch ein. Mir ist das juengst erst wieder richtig bewusst geworden, als ich eher zufaellig einen scharfen Schupfball mit meiner VH in die des Gegners spielte und er damit seine liebe Muehe hatte. Ich habe dann im Folgespielverlauf den Ball haeufiger eingesetzt und damit gepunktet. Logischerweise streue ich die Dinger nur sporadisch ein, sonst ist der Ueberraschungseffekt dahin. Wichtig ist, dass man den Ball sehr scharf spielt und nicht nur rueber lullt – dabei geht Platzierung ueber Schnitt (logisch: im Idelfall ist beides vorhanden).
Also kurzum: den Gegner vornehmlich auf der RH festnageln, er wird – gerade als Anfreifer gegen einen Abwehrer sowieso oft weit in der Ecke stehen, um mit der VH ziehen zu koennen – und dann scharf in die tiefe VH schupfen.

Mit “Noppenseitunterschnitt” schupfen: anstatt mit der Noppe “normal” gerade nach vorne zu schupfen”, bietet sich als Alternative der “Seitschnittschupf” an. In der hier von mir pausenlos angepriesenen Ausgabe der TTL, wird das sehr schoen am Beispiel Koji Matsushita’s veranschaulicht. Dabei sticht besonders hervor, wie nach weit oben weg Matsushita mit dem Schlagarm in der Endphase ausschwingt. Was im Prinzip verdeutlicht, dass man diesen Schlag sehr engagiert spielen muss, sonst ist er uneffektiv.
Auch diese Variante ist dann ganz besonders fies, wenn der Gegner weit in seiner RH Seite steht und man ihm so einen agressiven Seitunterschnitt-Noppenschupf parallel in die tiefe VH setzt.
Aber auch dann gut einzusetzten, wenn der Gegner einem staendig in die Noppen schupft. Anstatt einfach nur gerade zurueck zu schupfen, ab und zu eben seitlich beherzt “unter” dem Ball durchsaegen. Oft kann man dann den zurueckkommenden Ball relativ leicht angreifen.

[jakemessi]

Danke .Hab versucht dir ne e-mail zu schreiben , ging aber irgendwie nicht...

Vilen Dank für die anderen tipps.