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#11
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AW: Holzberatung und Vergleichstest (BTY Keyshot Light, Boll Forte, ALC, Viscaria Lig
Also da scheint es tatsächlich erhebliche Produktionsschwankungen zu geben. Mein Test-Viscaria (das auch im aktuellen Einsatz ist bei mir), wiegt in der Tat 89g und ist ziemlich kopflastig. Möchtest du vielleicht tauschen ?
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#12
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AW: Holzberatung und Vergleichstest (BTY Keyshot Light, Boll Forte, ALC, Viscaria Lig
Hallo Super Beitrag,
kann jemand das kong linghui off und das kong linghui special mit in den Test mit "rein" nehmen. Wäre klasse |
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#13
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AW: Holzberatung und Vergleichstest (BTY Keyshot Light, Boll Forte, ALC, Viscaria Lig
Da ich den Thread als Vergleichsthread sehr nett finde, werfe ich mal noch paar Hölzer, die ich so zu letzt gespielt in den Raum und versuche sie mal in ähnlicher Form zu vergleichen.
Die Hölzer wurden alle gespielt mit nem Acuda S2 auf der RH in 2,0mm und mit Neo H2 / Neo H3 bzw. Skyline 2 auf der VH (Höhe Ballabsprung von niedrig zu hoch in der Reihenfolge). Um folgende Hölzer handelte es sich: Xiom Magellan (5-schichtiges Vollholz, Hinoki-Deckfurnier) Stiga Offensive Classic Stiga Offensive NCT Butterfly Timo Boll Spirit Ich bitte hier nochmal zu beachten, dass das meine subjektiven Eindrücke sind. Ich wiege meine Hölzer auch nicht aus, ich gehe nur danach, ob mir ein Holz inklusive Beläge zu schwer erscheint, oder eben nicht. Xiom Magellan: Grifflastiges Holz, relativ leicht, steif, weicher Ballanschlag, hoher Ballabsprung (höchster Ballabsprung im Vergleich zu den anderen gespielten Hölzern), Geschwindigkeit im soliden bis gehobenen Off- -Bereich. Auf der VH für mich nur mit dem Neo H2 spielbar, da der Belag den hohen Ballabsprung am besten kompensiert. Im Aufschlag- / Rückschlagspiel durch das weiche Anschlaggefühl und moderate Tempo sehr gut spielbar. Durch die recht hohe Steifigkeit hatte ich keinerlei Probleme im geraden Spiel auf der VH, allerdings war mir auf der RH der Ballabsprung mit dem Acuda zu hoch, deswegen muss ich hier v.a. beim Blocken paar Abzüge geben. Die Top-Disziplin stellt beim dem Holz für mich die Eröffnung auf US dar. Durch den hohen Ballabsprung, das weiche Anschlaggefühl und das gut beherrschbare Tempo war v.a. der weiche Eröffnungstopspin einfach und effetreich zu spielen. Gegentopspin ließ sich ebenfalls ordentlich spielen, zumindest am Tisch. In der Halbdistanz fehlt dem Holz allerdings etwas der Druck, man kann zwar relativ sicher spielen, aber wirklich erschrecken wird man mit den Bällen wohl niemanden. Fazit: Sehr ausgewogenes Topspin-Holz für das tischnahe Spiel, ohne viele Abstriche beim geraden Spiel machen zu müssen. Deutliches Plus beim Eröffnungstopspin. Einziges Manko war für mich der zu hohe Ballabsprung in Kombination mit dem Acuda S2 auf der RH. Stiga Offensive Classic: Das OC hat wohl zu recht einen guten Ruf und hier im Forum finden sich ja unzählige Vergleiche zu anderen Klassikern (Primo, PPP und der ganze Rest). Zunächst fühlbar schwerer als das Magellan, sehr elastisch, etwas härterer Ballanschlag, aber immer noch recht weich im Vergleich zum Spirit (zu dem später mehr), Geschwindigkeit im Off- -Bereich, allerdings nen Tick langsamer als das Magellan. Außerdem empfand ich das OC als ziemlich kopflastig. Aufschlag / Rückschlag gingen auch hier sehr sicher von der Hand, Eröffnungstopspin, Topspin auf Block, Gegentopspin, alles gut spielbar. Das Große Manko vom OC ist für mein persönliches Empfinden die hohe Elastizität und wirklich sehr deutlich spürbare Vibrationen. Beim Kontern und Blocken ließ sich das Ganze noch verschmerzen, obwohl ich mich nicht wirklich wohl gefühlt habe, aber beim Schiessen fand ich das Gefühl furchtbar. Ich hatte nie den Eindruck wirklich ganz sicher sein zu können, das der Ball wirklich dort landet, wo er landen sollte (für mich streut das Ding einfach zu stark). Fazit: Feines Topspinholz (v.a. in Tischnähe), aber mir zu wabbelig und dadurch uninteressant. Die Vibrationen und das vergleichsweise hohe Streufeld sind für mich nichts. Auf der VH ließ sich der Neo H2 am besten spielen. Wen das aber nicht stört, der bekommt ein sehr gutes Holz für vergleichsweise wenig Geld, einen Test ist es allemal wert, wenn man ein elastisches Topspin-Holz sucht. Stiga Offensive NCT: Es lohnt sich fast nicht, hier wirklich viel zu schreiben. Das ONCT ist ein OC, was sich ein wenig direkter spielt, ein wenig schneller ist und ein etwas kleineres Schlägerblatt hat (die Betonung liegt auf etwas). Ich werde hier gleich zum Fazit übergehen: Wie beim OC sind die Stärken im Topspin-Spiel (tischnah), und jetzt kommt der wichtige Punkt, ohnedabei zu elastisch zu wirken, wodurch das gerade Spiel deutlich besser von der Hand geht. Am besten Spielbar war auf dem Holz für mich der Neo H2, da mir der Neo H3 schon etwas zu hoch abgesprungen ist. Das ONCT wäre wohl immer noch mein Spielholz, wenn ich nicht ein gebrauchtes Spirit für wenig Geld erstanden hätte .Timo Boll Spirit: Das einzige hier getestete Holz mit Kunstfaser. Kopflastig, schwerer als die anderen Kandidaten (also mein Exemplar), steif, knackiger Anschlag, Off-Bereich (mein persönliches Referenzholz im Off-Bereich, was die Geschwindigkeit angeht), flacher Ballabsprung. Aufschlag / Rückschlag ist schwieriger, als mit den Vollhölzern, aber trotzdem gut spielbar. Beachten sollte man aber, dass man mit dem Spirit wirklich konzentriert am Tisch stehen sollte, da es Fehler doch sehr stark bestraft. Kontern / Blocken / Schiessen geht durch das steife und direkte Spielgefühl sehr gut von der Hand, man kann trotz des hohen Tempos gut platzieren und, was für mich sehr wichtig ist, im Regelfall kann man gut nachvollziehn, was man gerade falsch gemacht hat, wenn ein absoluter Murgelschlag rausgekommen ist, bzw. ein Krater im Hallenboden zu finden ist. Beim Eröffnungstopspin ist wieder einiges an Eingewöhnung gefragt, zumindest wenn man mal wirklich weich ziehen will. Hier ist genau wie beim AS / RS - Spiel wieder Konzentration und v.a. Bewegung gefragt, richtiges Stehen zum Ball bekommt hier ne ganz andere Bedeutung .TS auf Oberschnitt, Gegentopspin, geht alles gut von der Hand. Fazit: Fokus liegt beim Spirit in meinen Augen wieder auf dem Topspin-Spiel, allerdings sind mit dem Ding die geraden Schläge am sichersten zu Spielen, was Platzierung angeht. Sehr gut gefallen hat mir bis jetzt auch der Flip, der ist mit 1-2 Trainingseinheiten sehr druckvoll zu spielen. ABER, das Spirit ist trotz der vielen positiven Eigenschaften ein Off-Holz und damit für mich sehr trainingsintensiv (momentan stehen bei mir 2mal die Woche Training am Balleimer + Systemtraining an + 1mal die Woche Spieltraining beim Nachbarverein), wenig fehlerverzeihend, und vom Spielgefühl im Vergleich zu Vollhölzern tot, d.h. wenig spürbare Ballrückmeldung, geringer Eigenkatapult (auch wenn die Grundgeschwindigkeit hoch ist). Man sollte nicht unterschätzen, dass man auch einiges an Zeit ins Aufschlagtraining stecken sollte, da kurze Aufschläge, wirklich effetreiche Aufschläge deutlich schwerer fallen. Am besten spielen ließ sich das Spirit mit dem Neo H3 (wobei der mir nicht klebrig genug ist) und dem Skyline 2. Mit dem Skyline spielt sich die Kombination sehr direkt, spinning und druckvoll am Tisch. Ebenfalls gut funktioniert der Acuda, spielt sich dynamisch aber noch gut kontrolliert, spinning und druckvoll. Außerdem sollte man beachten, dass die Kombination China-Belag auf der VH und Spirit relativ schwer wird. Das Ding wird wohl erstmal mein Spielholz bleiben, sofern sich nicht Yinhe E-1 oder Yinhe Stock als geeigneter erweisen (Testwahn lässt grüßen ).
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DHS Neo H3 - Stiga ONCT - T64 |
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#14
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AW: Holzberatung und Vergleichstest (BTY Keyshot Light, Boll Forte, ALC, Viscaria Lig
Wirklich guter Thread, sehr hilfreich
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VH: Dignics 80 2,1mm rot Holz: Innerforce Layer ALC gerade RH: Dignics 80 2,1mm schwarz |
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#15
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AW: Holzberatung/Vergleichstest: Butterfly Keyshot Light, Boll Forte, ALC, Viscaria L
Hallo,
die strikte Unterscheidung zwischen Elastizizät/Steifigkeit und "Härte" kann ich nicht nachvollziehen. Der Begriff "Härte" (losgelöst von Steifigkeit) impliziert, dass sich das Holzmaterial beim Balltreffpunkt signifikant elastisch komprimiert, ähnlich einem Schwamm. Physikalisch scheint mir das nicht einleuchtend zu sein, ich bitte daher um Erleuchtung. Ich vermute der Autor verwechselt Art und Stärke der Vibrationen und/oder Klanghöhe mit dem Gefühl Härte. Übrigens scheinen auch die meisten Hersteller bei ihren Angaben nicht zwischen "Härte" und Elastizität zu unterscheiden. Ansonsten bin ich ähnlicher Meinung, guter Beitrag. |
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#16
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AW: Holzberatung/Vergleichstest: Butterfly Keyshot Light, Boll Forte, ALC, Viscaria L
Wer Elastizität und Anschlaghärte eines Holzes nicht unterscheiden kann, hat meist einfach zu wenige Hölzer gespielt um diese Attribute richtig beurteilen zu können. Ein weiches Holz kann bocksteif sein (KSL), ein hartes Holz mitunter sehr flexibel (Rutis). Welche Eigenschaften des Holzes sich wie auf die Spieleigenschaften auswirken, müssen Holzbauer erklären - offenbar spielen hier viele Faktoren und Kombinationen mit rein.
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