Coronavirus - Situation in Hessen

[JSCH]

sehe ich ganz genauso!

[maninblack]

Ich habe andere Stelle schon einmal den Vergleich Apfel (Ausland) mit Birnen (Deutschland) verwendet.

Die Bundesregierung und das RKI setzt einen Wert (Risiko) von 50/100.000 in sieben Tagen an.

Wie dieser Wert zustande kommt sollte jedem bekannt sein, wenn nicht nachlesen! (derzeitige max. Nachverfolgbarkeit Mitarbeiter Gesundheitsämter)
Dies gilt für Deutschland als auch für das Ausland.

Wenn derzeit Würzburg (52,4/100.000 Stand 2. Okt.) aufweist, ist dies per Definition ein „Risikogebiet“ und müsste die gleichen „Konsequenzen“ wie ein Auslandsaufenthalt haben.

Da traut sich die Politik jedoch nicht ran.

Frage an JSCH und Talentfreie Zone ist Würzburg gemäß der Fallzahlen als Risikogebiet zu bezeichnen:

Es gibt nur zwei Antworten
Ja – Zahlenwert ist ausschlaggebend
Nein – da es in Deutschland liegt gelten andere Maßstäbe

Da in 1.) Fall die Werte (Anreise 17) nach 10 Tagen auf 63 gestiegen sind (wir waren ausschließlich auf dem Meer!! > 3 Meilen-Zone somit internationale Gewässer) wurden die „Spielregeln“ nach Landgang nachträglich verändert.

Die Konsequenzen wurden durch den HeTTV – Terminverschiebung durch behördliche Anordnung Quarantäne festgelegt.

Wem es nicht passt – E-Mail Anschrift der Geschäftsstelle sollte bekannt sein, aber wie immer werden 99,99% dies nicht tun.

[Talentfreie Zone]

Bei dem "Müsste" gebe ich Dir recht - fakt ist aber, dass es nicht so ist.

Deshalb bleibe ich dabei: wer aktuell ins Ausland reist, weiß worauf er sich einlässt.

[maninblack]

Nein, da jederzeit die Reisewarnungen (AA) geändert werden können.

[Talentfreie Zone]

Wem es nicht passt: E-Mail Anschrift der Bundesregierung sollte bekannt sein, aber wie immer werden 99,99% dies nicht tun.

[maninblack]

Da leider mit der Materie befasst, gehöre ich zu den 0,01%.

[JSCH]

Das die Regeln bei der Abreise anders sein können als bei der Wiedereinreise, bzw. umgekehrt, ist auch bekannt und wird immer wieder kommuniziert. Über Sinn und Unsinn dieser Regel wäre es müßig zu diskutieren. Vielleicht einmal von dieser außergewöhnlichen Segelgeschichte weg und zum eigentlichen Thema zurück. Wer sich bewusst einer Quarantänegefahr aussetzt, z.b. durch Reisen, hat selbst Schuld und das sollte kein Verlegungsgrund sein.

[maninblack]

Die Terminverschiebungen (Risikogebiete) sind im Promillebereich, somit vernachlässigbar. Ärgerlich aber in der derzeitigen Situation das kleinere Übel!

Anderer Fall.
Geplante OP, Krankenhaus verlangt einen Covid-19 Test (um ggf. reagieren zu können), sowie anschließende Quarantäne bis zum Antritt im Krankenhaus.

Ressortleiter Mannschaftssport hat einer Terminverschiebung (Termin offen) zugestimmt, ohne den anderen Verein mit einzubeziehen.

Da es sich hier nicht um eine behördliche Anordnung (Kontakt bzw. Risikogebiet siehe # 118) hier zumindest fragwürdig.

Alle Vereine sollten hier Rücksicht nehmen, da keiner sicher sein kann ob ER /SIE

a) Kontakt hat / hatte
b) infiziert ohne Symptome ist

Eine Testung ist eine Momentaufnahme, dass sollte jedem bewusst sein, außer bei sofortiger Selbstisolation.

[JSCH]

Generell gebe ich dir Recht, das Thema ist extrem schwierig und komplex und ganz weit davon entfernt optimal gelöst zu sein, d.h. Corona und Spielverlegungen.
... und das Thema Kontrolle und Prüfung der gemachten Angaben noch schwieriger. Aber was ist die optimale Lösung ? Es gibt hier gefühlt 1000 verschiedene Szenarien und hätte wenn und aber...deine Segelgeschichte war ein gutes Beispiel. Eine Lösung könnte sein... Verlegung nur wenn Halle und Ausweichhalle aufgrund behördlicher Anordnungen geschlossen sind, bzw. Wettkampfsport verboten ist. Ob das der Weissheit letzter Schluss ist weiss ich auch nicht, aber zumindest eindeutig und nachvollziehbar.

[maninblack]

Zitat von Talentfreie Zone

Wem es nicht passt: E-Mail Anschrift der Bundesregierung sollte bekannt sein, aber wie immer werden 99,99% dies nicht tun.

Vielleicht doch mehr die Zahlen In/Ausland als vergleichbar erachten

Quelle focus-online vom 02.10.2020

Bislang gilt in Deutschland nur für Rückkehrer aus Risikogebieten im Ausland eine Quarantäne-Pflicht. Das könnte sich allerdings bald ändern. Wie aus einem Papier aus dem Bundestag hervorgeht, könnte die Regelung bald auch für Rückkehrer aus deutschen Risikogebieten gelten.

Ein brisantes Papier aus dem Bundestag, das RTL und ntv vorliegt, legt nahe, dass schon bald auch Rückkehrer aus deutschen Risikogebieten mit einer Quarantänepflicht belegt werden könnten. Demnach müssten Bürger in einigen Bundesländern bereits seit 1. Oktober in Quarantäne, wenn sie aus einem deutschen Risikogebiet einreisen.

Die Quarantäne-Regelung galt bislang nur für Rückkehrer aus Risikogebieten im Ausland.

"RTL" zitiert aus dem Aktenvermerk der Bundestagsverwaltung:

"In vier Ländern sehen die Infektionsschutzverordnungen mit Stand 1. Oktober 2020 eine Verpflichtung zur häuslichen Quarantäne auch dann vor, wenn eine Person aus einem innerdeutschen Risikogebiet einreist oder von dort in das jeweilige Land zurückreist."

Betroffen seien die Bundesländer Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz.

Vier deutsche Regionen aktuell Risikogebiet
Dem Bericht zufolge greift die Quarantäne-Regelung in den betroffenen Bundesländern, sobald ein Bürger aus einer Region mit 7-Tage-Inzidenz von 50 oder höher zurückkehrt. Laut Robert-Koch-Institut haben derzeit vier Regionen eine Inzidenz von 50 oder höher:

• Bezirk Berlin Mitte: Inzidenz von 52,6
• Landkreis Rhön-Grabfeld (Bayern): Inzidenz von 51,4
• Kreisfreie Stadt Hamm (Nordrhein-Westfalen): Inzidenz von 94,4
• Kreisfreie Stadt Remscheid (Nordrhein-Westfalen): Inzidenz von 50,5

Unklar sei laut "RTL"-Bericht allerdings, ob die Bezirke in Berlin einzeln bewertet werden können. Auch würden die Bundesländer bei der Einstufung einer Region als Risikogebiet unterschiedlich vorgehen.
Während Rheinland-Pfalz automatisch Regionen als Risikogebiet bewerte, sobald diese die 7-Tage-Inzidenz von 50 überschreiten, müsse etwa in Berlin das Gesundheitsministerium ausdrücklich eine Einstufung als Risikogebiet vornehmen.
Auch bleibt unklar, wie die Rückkehr aus deutschen Risikogebieten im Einzelfall überprüft werden soll.