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  #1991  
Alt 16.06.2020, 10:47
ratzinho ratzinho ist offline
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit

Wow, wunderschönes Exemplar!

Was ist das für ein Aufbau? (Sorry, bin da Neuling, was alte Stiga Hölzer angeht)
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  #1992  
Alt 16.06.2020, 14:41
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sQuare sQuare ist offline
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sQuare kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit

Das Holz hat einen typischen Limba-Abachi-Furnieraufbau.

Ein Kern aus Abachi und Sperr- und Deckfurniere aus Limba.
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  #1993  
Alt 17.06.2020, 16:33
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Es ist jedenfalls immer wieder erstaunlich, wie stark Härte/Dichte/Gewicht der verwendeten Limba-Furniere in alten Stiga-Serien variieren.
Selbst bei vergleichbarer Blattgröße und nahezu identischer Dicke gibt es zuweilen Schwankungen von bis zu 20 Gramm Unterschied.

Nehmen wir zum Beispiel das ramponierte Alsér-Holz, welches ich im April 2017 auf dem Mannheimer Krempelmarkt ergattert hatte:

........ https://forum.tt-news.de/showthread....42#post2832442


Baujahr mutmaßlich 1969/70; Dicke ebenfalls 5,3 mm - und mit 162 x 152 nur geringfügig größer als das Johansson oben, jedoch satte 12 Gramm schwerer:


Als-r-69-95-g.jpg

.................
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Geändert von Rieslingrübe (17.06.2020 um 22:21 Uhr)
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  #1994  
Alt 17.06.2020, 19:20
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Unten eine Nahaufnahme, die den Anbruch zwischen Griff und Blatt zeigt.
Kein oberflächlicher Haarriss nur im Kernfurnier, sondern ein zirka 12 mm in die Tiefe gehender Einriss durch alle fünf Furnierschichten


Als-r-Anbruch.jpg
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Geändert von Rieslingrübe (17.06.2020 um 21:28 Uhr)
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  #1995  
Alt 19.06.2020, 20:14
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Da mir die technischen Daten des angebrochenen Alsérs oben extrem zusagen (95 Gramm bei einer Blattdicke von knapp 5,3 mm sind selten und zeugen in der Regel von einer besonderen Qualität und Härte der Limba-Furniere), werde ich mich nun demnächst an die Instandsetzung des alten Prügels wagen.

Zur Riss-Reparatur möchte ich dazu erstmals einen äußerst dünnflüssigen und schnell aushärtenden Spezialleim ausprobieren, der in Sachen Viskosität/Fließvermögen, Endfestigkeit & Flexibilität sämtlichen Sekundenklebern und sonstiger 'Baumarkt-Stangenware' überlegen sein soll.
Von verschiedenen Fachleuten - Drechslern, Modellbauern und Restauratoren von Violinen - empfohlen:

......... Super Phatic Glue II.jpg

In zirka zehn Tagen werde ich berichten, wie erfolgreich die Operation verlaufen ist - und ob meine Produktwahl eine gute Idee war.
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Geändert von Rieslingrübe (20.06.2020 um 06:47 Uhr)
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  #1996  
Alt 25.06.2020, 10:52
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Hab diesen extrem dünnflüssigen Spezialleim zur Restaurierung des Alsér-Holzes nun erstmals verwendet - und bin mit dem Ergebnis seeehr zufrieden.

In den nächsten Tagen werde ich sowohl das Alsér als auch das oben vorgestellte Johansson-Modell dann mal probespielen.
Ein erster Vorab-Dotztest mit gebrauchten Belägen verlief jedenfalls in beiden Fällen positiv.


A-J.jpg A-J-II.jpg
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  #1997  
Alt 25.06.2020, 22:11
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Kurzes Update zum jüngsten Stigatest, nachdem ich just beide Hölzer jeweils eine halbe Stunde gespielt habe:

- Das 95-Gramm-Alsér ist mir zu flott und im Absprungverhalten zu flach und zu direkt. Liegt locker im Off(-)Bereich und würde wahrscheinlich mit weicheren bis mittelharten Belägen mit höheren Katapultwerten besser harmonieren.

- Das 83-Gramm-Johansson ist hingegen eher mit All(-) einzustufen - und besitzt nicht nur eine überragende Ballrückmeldung mit höherem Absprung, sondern überraschenderweise auch nahezu keinerlei störende Vibrationen (untypisch für viele U90-Gramm-Hölzer). Es könnte wohl sogar noch härtere, schwerere, direktere und katapultärmere Beläge vertragen als die aktuell montierten Globe Taiphoon Gold & Butterfly Kawatsuki Sriver

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Geändert von Rieslingrübe (25.06.2020 um 23:49 Uhr)
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  #1998  
Alt 26.06.2020, 14:09
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AW: STIGA-Hölzer im Wandel der Zeit

Würde ja mal zu gerne ein solches Holz mal anspielen. Hab bisher nur einen bei einem Turnier getroffen, der ein Johansson sein Eigen nennen durfte. Durfte aber nicht spielen
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  #1999  
Alt 15.07.2020, 18:10
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Unten ein weiterer Neuzugang, ebenfalls ein Johansson:

Gefertigt mutmaßlich Ende 1973; Griffschalen bereits etwas höher gesetzt als in früheren Baureihen - und die Blattgröße mit 157 x 152 auch nicht mehr sonderlich kopflastig ausgelegt.

Furnierdicke 5,5 mm; aus einer etwas schnelleren Serie, Tempowerte zirka All++/Off-

Bin noch unentschlossen, ob ich die alten Beläge entferne und es mal probespiele - oder ob ich's im Originalzustand weiterverhökere....


J-a.jpg J-b.jpg

J-c.jpg J-d.jpg


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  #2000  
Alt 17.07.2020, 15:23
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... Noch ein 'Kellerfund' von zirka 1973 . - . Blattgröße: 160 x 152 . / . Furnierdicke: 5,4 mm .


A-b-II.jpg A-b-III.jpg A-b.jpg

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