Rund ums Kleben (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes usw.

[Darkfibre]

Zitat von Soundmaster

Das mit der dünnen Schicht kann ich irgendwie nicht so ganz unterstreichen, hab eher die Erfahrung gemacht dass man mit viel Kleber und einer somit dickeren Schicht auch mehr Zeit hat, es gut zu verteilen und viel nasser Kleber braucht natürlich auch länger zum Trocknen, dann wird er nicht so stark "abgerubbelt". Beläge sind kein Problem. Außerdem stört mich die schwierige Dosierung beim Wasserkleber. Was ich heut für eine Schicht vom Belag mit Bügeleisen nach vllt. 3-4 Schichten abgezogen hab war nicht mehr feierlich...

Beim Holz mag es so sein! Aber die Schwaemme der Belag nehmen die VOCs oft nicht gleichmaessig an. Daher eine Schicht mehr wenig Kleber (gerade so, dass alles benetzt ist) und nach dem Trocknen geht es weiter.

[Setz-It]

Hier möchte ich mich gerne über Erfahrungen mit Dauerklebern austauschen, also Klebern, mit denen man nur die Beläge einstreicht, die dann eine wiederverwendbare Klebeschicht erhalten und von Holz zu Holz einfach durch einfaches Aufrollen umgeklebt werden. Eigentlich der ideale Testkleber...

Mein erster Versuch mit Aqua v.50 verlief wie folgt: einfache Handhabung, sehr leichtflüssiger Kleber, schnelles Verteilen mit Schwamm möglich (wenige Sekunden), 20 min antrocknen, 2. Schicht, nochmal 20 min antrocknen, aufrollen - fertig.

Die Klebekraft ist sehr stark, für einen Testkleber schon fast zuviel - kleine Fasern wurden beim Wiederabziehen am Holzrand mitgenommen und leicht wegrubbelbare Rückstände blieben auf dem Holz.
Zum Testen reicht wahrscheinlich bloß eine Schicht. Dieser Kleber eignet sich wohl besser zur Endmontage als zum Testen, es sei denn man hat ein Holz mit einer Lack-/Vollversiegelung incl. versiegelter Kanten. Die Beläge sind weiterhin klebrig und können problemlos direkt woanders hingerollt werden.

Ich habe jetzt mal entgegen der Anleitung nur eine Schicht verwendet und werde berichten.

Hat jemand weitere Erfahrungen gemacht, zum Beispiel mit den Imperial-Klebern, die offensichtlich mit unterschiedlich hoher Klebkraft (TT-25, TT-50 und TT-75) ausgeliefert werden? Möglicherweise ist der TT-25 besser als Testkleber bei empfindlichen Hölzern und Belägen geeignet, als der Aqua v.50.

[38Kayserispor]

Hallo Leute,
kann man Beläge mit dem Uhu Alleskleber kleben.
Ich habe es mit meinem alten Belägen gemacht und man kann es wieder ganz leicht ab machen. Darf man mit Uhu Alleskleber oder mit anderen Klebern die Beläge kleben?

Grüße
38Kayserispor

[Setz-It]

Nachdem der dünnflüssige jalatex zwar eine gute Klebkraft hatte, aber beim Abziehen doch etwas krümelig war, habe ich nun nochmal den dickflüssigen jalatex probiert.
Das Handling ist sehr ähnlich zum Copydex, allerdings einen Tick dünnflüssiger, so dass man sparsam auftragen sollte, um eine Nasenbildung zu vermeiden. Klebekraft ist gut, auch bei nur einer Schicht pro Seite (bei glatten Hölzern und porösen Schwämmen vielleicht lieber zweimal), was die Vorbereitungszeit doch schön verkürzt. Die Schicht lässt sich wie bei Copydex schön in einem Stück abziehen. Einen Liter gibt es für 12 Euro, so dass dieser Kleber den vielleicht doch noch etwas höherwertig wirkenden Copydex bei mir ablösen wird.

[Rheinprinz]

hast du den jalatex mit oder ohne Ammoniak probiert?

[Setz-It]

Da ich möglichst dicht am Copydex sein wollte - "mit". Der dünnflüssige war ohne... Weiß nicht ob das den Unterschied, ob bröcklig beim Abziehen oder nicht, ausmacht. Abziehen geht bei zwei Schichten schon besser, wie es aussieht... Die Schicht kann man aber auch später durch ne dicke draufgegossene Extraschicht abziehen... ginge bei dem Preis schon klar.

[arg0]

Hmm, Pritt Stift? Berichte bitte in Zukunft über das Abziehen.

[Setz-It]

Ich dachte, das wäre schon mehrfach genannt worden: Pritt-Stift, Bastelkleber und Dauerkleber führen zu einer relativ schmierigen, haftenden Schicht, die man mit einem feuchten Tuch wieder vom Holz, vom Belag unterm Wasserhahn entfernen kann. Die Feuchtigkeit ist sicher für manche Hölzer nicht so gut geeignet, zum schnellen Testen von einem schon gut gespielten Belag auf einem ollen oder versiegelten Testholz aber eine Option, genauso, wenn sich mal im Spiel/Turnier ein Belag löst. Ansonsten eine ziemliche Sauerei, würde auf jeden Fall Latexkleber vorziehen... Kann auch jimih1981's Lob des idena-Allesklebers nicht recht nachvollziehen... Mit Presse fürs endgültige Kleben vielleicht okay, fürs Umkleben einfach nur stressig.

[Max_123]

Hallo

Habe meinen T64 gestern 3x kleben müssen bis er am Holz auch wirklich gehalten hat.
Entweder es liegt am Belag oder an der Tatsache, dass ich mein Holz seinerzeit nicht versiegeln lies und sich die 1. Funiere schon fallweise ein bisschen "aufgehoben" hatt - kann das am Holz liegen oder am Belage welchen ich vorher 3x kleben musste???
Beim gestrigen Training war der T64 dann doch deutlich anders als meine vorherigen Tenergys - sehr weich - sehr langsam etc.

Habt ihr eine Idee woran das vl noch liegen kann?

DANKE

[Fabi456]

Hast du die 2 vorigen Klebschichten wieder entfernt? Falls nicht kann sich das auch auf die Spieleigenschaften des Belags auswirken.

MFG

Fabi456