Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Against All Odds]

Zitat von PlasmaLight

Nur weil ihr Kinder habt und ich nicht, heißt das nicht, dass ich keine Meinung von von ihnen haben darf.

Nö, aber wenn du Sätze à la "Kinder bedeuten immer Stagnation" raushaust, solltest du der Leserschaft doch bitte auch den Luxus eines Arguments für solche Thesen gönnen...

[Against All Odds]

Zitat von Rainer Murks

Ach du Sch....

Ab sofort werden wir von moralinsauren Beiträgen wie diesem wohl nicht verschont bleiben.

Moralisiert hat hier eigentlich nur einer - Plasma. Aber lass man gut sein...
Unabhängig davon: Immer wieder eine Freude, Beiträge von dir zu lesen.

[PlasmaLight]

Zitat von Against All Odds

Nö, aber wenn du Sätze à la "Kinder bedeuten immer Stagnation" raushaust, solltest du der Leserschaft doch bitte auch den Luxus eines Arguments für solche Thesen gönnen...

Also erst mal bitte richtig zitieren. Denn der Wortlaut war anders.

Allerdings bedeuten sie in 95% der Fälle auch Stagnation.

Natürlich kann man da sachlich diskutieren. Aber doch nicht jedes mal persönlich werden und angreifen. Nervt etwas. Dafür, dass sich hier so viele selbsternannte weise, erfahrene Männer tummeln, ist das teilweise echt kläglich. Kannst du ja gerne was zu dem Thema sagen. Aber ich wette, wenn ich 100 frischgebackene Eltern frage, dann bedeutet ein Kind erst mal, dass man das eigene Leben schleifen lässt und für das Kind lebt. Nicht für sich selbst. Wüsste nicht, was an der Aussage verwerflich oder falsch sein sollte. Klär mich bitte auf.

[Rieslingrübe]

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Kinder müssen nicht zwangsläufig und dauerhaft zur Einschränkung der elterlichen Freiräume führen. Und falls die Bälger tatsächlich mal zu lästig werden, gibt's doch durchaus praktikable Lösungen....

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[Against All Odds]

Zitat von PlasmaLight

Ich weiß, worin die besteht. Und ich weiß auch, dass deshalb ein Kind (im Moment) kontraproduktiv wäre. Was die Ziele und Träume sind, gehört hier nicht her und ist auch nicht wichtig, denke ich. Geht nur mich etwas an.

Ok, akzeptiert. Obwohl es mich doch interessiert hätte...

Halb. Und nein. Ich will niemandem vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat. Das wurde mir vorgeschrieben. Hier wurde angedeutet, dass Selbstverwirklichung Familie, Kind, Haus, Beruf ist. Das kann sein, muss aber nicht. Es gibt viele andere Wege. Das wollte ich damit sagen. Mehr nicht. Und das für mich diese gesellschaftlich genormte Selbstverwirklichung nichts ist. Das war alles.

Klang anders. Aber ok...

[Against All Odds]

Zitat von PlasmaLight

Aber ich wette, wenn ich 100 frischgebackene Eltern frage, dann bedeutet ein Kind erst mal, dass man das eigene Leben schleifen lässt und für das Kind lebt. Nicht für sich selbst. Wüsste nicht, was an der Aussage verwerflich oder falsch sein sollte. Klär mich bitte auf.

Wenn "nicht für sich selbst leben" heißt, dass man nicht mehr 24 Std am Tag machen kann, was man gerade möchte, vielleicht. Aber ein Kind zu haben, bedeutet keinesfalls einen Identitätsverlust, geschweige denn muss man "sein eigenes Leben schleifen lassen".

[PlasmaLight]

Zitat von Against All Odds

Moralisiert hat hier eigentlich nur einer - Plasma. Aber lass man gut sein...

Moralisieren würde ich das nicht nennen. Worauf bezieht sich die Aussage überhaupt? Einen bestimmten Satz? Ein Anliegen?

Moral hängt an jedem selbst. Was für dich moralisch vertretbar ist, kann für mich unmoralisch sein. Ich kenne eine Dame, die verheiratet ist und ständig fremdgeht. Ihr Mann weiß davon nichts. Die Kinder auch nicht. Klar. Für sie moralisch vertretbar, da er schwer erkrankt ist und sie ihren Spaß will. Für mich in keinster Weise vertretbar. Würde ich nie machen, könnte ich nie. Nicht mal mit Erlaubnis. Das widerspricht meinen Moralvorstellungen. Aber ich lass sie dennoch leben und halte ihr keine Predigt. Könnte ich, aber wozu? Ist nicht mein Bier. Viel interessanter wäre die Frage, ob man es dem Mann sagt oder nicht.

Sprich, wenn du meine Beiträge als moralisierend bezeichnest, irrst du. Erst mal war es eine Verteidigung, da ich hier wieder von allen Seiten angegriffen wurde. Eine Verteidigung bezüglich meiner eigenen Lebenseinstellung und Sicht auf das Leben, die Welt und die Menschen, die in ihr Leben. Nichts weiter. Allerdings würde ich jedem raten, das Leben nicht nur oberflächlich wahrzunehmen. Wenn das nun "moralisierend" ist, dann bitte.

[Against All Odds]

Zitat von Rieslingrübe

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Kinder müssen nicht zwangsläufig und dauerhaft zur Einschränkung der elterlichen Freiräume führen. Und falls die Bälger tatsächlich mal zu lästig werden, gibt's doch durchaus praktikable Lösungen....

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Bloody hell, hatte fast vergessen, wie genial ich solche Beiträge finde...

[PlasmaLight]

Zitat von Against All Odds

Wenn "nicht für sich selbst leben" heißt, dass man nicht mehr 24 Std am Tag machen kann, was man gerade möchte, vielleicht. Aber ein Kind zu haben, bedeutet keinesfalls einen Identitätsverlust, geschweige denn muss man "sein eigenes Leben schleifen lassen".

Von Identitätsverlust redet auch niemand. Das ist ja nun ein völlig anderes Thema. Sicher auch sehr interessant, aber hat hiermit nicht wirklich etwas zu tun. Ansatzweise vielleicht und in einem anderen Rahmen. Selbstverwirklichung und Selbstfindung oder Selbstwert und Selbstbewusstsein sollte man nicht alles in einen Topf packen

Das kommt auf das Alter des Kindes an. In der Pubertät sind sie nervig und machen ihr eigenes Ding. Da hat man natürlich seine Freiheiten. Aber bis zu einem gewissen Alter ist man doch für sie verantwortlich und muss sich um sie kümmern etc. Sein eigenes Leben schleifen lassen, trifft da schon sehr gut zu, denke ich. Ansonsten nenn es "Einschränkungen in der Freiheit/Freizeit". Sehe es zumindest bei Freunden, die Eltern werden. Vielleicht gibts da wo du herkommst andere Familien

Frag mal den Igel. Kaum noch Zeit hier, Kopf im Leerlauf, schreibt hier nur noch Soße. Geht abends schon mit der Windel ins Bett und trägt sie morgens selber, so durch den Wind ist er. Neulich auf der Autobahn schon Schlangenlinie gefahren und hätte dir Karre fast in die Leitplanke gelenkt. Und das bei einem Leistungsträger

[Against All Odds]

Zitat von PlasmaLight

Von Identitätsverlust redet auch niemand.

Doch, genau darum geht's. Dachte, du bist vom Fach?! Obwohl, wenn ich so drüber nachdenke...

Selbstverwirklichung und Selbstfindung oder Selbstwert und Selbstbewusstsein sollte man nicht alles in einen Topf packen

Achwas...

Frag mal den Igel.

Werd' ich bei Gelegenheit tun...

Kopf im Leerlauf, schreibt hier nur noch Soße.

War nie anders...