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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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#2071
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Wir haben hier also das Beispiel, dass in Brasilien 95% der Bevölkerung verzichten, so dass sie nun fast alle in Slums von der Hand in den Mund leben, während die unbelehrbaren 5% in Saus und Braus leben und die Umwelt ruiniert haben. |
#2072
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Denkst du wirklich, dass man jemanden, der älter als 10 Jahre ist und einen IQ über der Raumtemperatur hat, auf diese Art und Weise mit so pauschalem Schwarz-Weiß-Denken, das Gefühl gibt, ernstgenommen zu werden???
Zitat:
Davon abgesehen, das mit der Stiftung fänden sie vermutlich durchaus positiv, ich habe nicht den Eindruck, dass sie aktuell viel über Erben nachdenken, liegt vermutlich auch daran, dass sie nicht vorgelebt bekommen, dass Geld geil ist. Und die Sache mit den Hobbies... wenn du zB das Thema Energie in Diskussionen über die Freizeitgestaltung einsetzt, googeln die mal kurz, wieviel eine Stunde Konsolennutzung an Energiebelastung produziert und wieviel CO2 man bei der Fahrt zu einem TT-Turnier erzeugt - dann gehen einem recht schnell die Argumente aus Den Absatz mit Brasilien kommentiere ich jetzt mal nicht, da wären wir wieder beim IQ und der Raumtemperatur |
#2073
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Oder Saurer Regen? Oder das Ozonloch? Das waren reale Gefahren, auf die mit entsprechenden Änderungen reagiert wurde. Rauchgasentschwefelung, FCKW-Verbote. Die Klimaforschung ist heute natürlich deutlich weiter als Forschung zum Thema Überbevölkerung vor 60 Jahren. Und man weiß, dass man im Gegensatz zu FCKW o.ä. nicht so schnell handeln können wird bzw. es dauert, bis entsprechende Maßnahmen auch einen Effekt haben. Zitat:
Grundsätzlich stimme ich aber zu, dass es nicht darum gehen kann, ceteris paribus die Leute zu Verzicht aufzufordern. Das widerspricht eben den Grundprinzipien des Kapitalismus, wie hier nicht ganz falsch beobachtet wurde. Da der Klimawandel und seine Konsequenzen aber real sind, muss man daraus eben die Konsequenz ziehen und den Kapitalismus hinterfragen. Lesenswert dazu: https://web.archive.org/web/20200622...des-verzichts/ Um die Conclusio vorwegzunehmen: Während die Durchsetzung der notwendigen Maßnahmen im Rahmen nationaler Gesetzgebung und internationaler Verträge bereits gewichtige Verbesserungen bewirken kann, ist langfristig gesehen nur die Abschaffung des kapitalistischen Systems Garant dafür, dass die globale Erwärmung nachhaltig gestoppt werden kann. Die Konkurrenz der Unternehmen zwingt diese dazu, kein anderes Ziel als die maximale Steigerung des Profits ins Auge zu nehmen. Sie müssen ihre Ausgaben so weit wie möglich reduzieren – auch auf Kosten des Klimas. Der Hobbes‘sche Naturzustand, der zwischen den Unternehmen herrscht und diese vor ein unüberwindbares collective action problem stellt, kann zwar mit Hilfe von bindenden Gesetzesinitiativen aufgelöst werden. Letztlich wird das Problem auf diese Weise jedoch nur auf eine höhere Ebene verschoben. Die Angst vor der Kapitalflucht motiviert die Staaten dazu, möglichst wenige Regulationen durchzusetzen, welche die Konkurrenzfähigkeit der heimischen Unternehmen auf dem Weltmarkt beeinträchtigen könnten. |
#2074
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Wohl auf dem falschen Fuß erwischt... Wenn dir und deinem Nachwuchs das Thema Öko derart wichtig ist, dann handele danach! Was du machst ist Wasser predigen und Wein saufen. Bisschen Öko halt für die Show... Und wenn dem Nachwuchs das Alles was du erschaffen hast so egal ist, dann empfehle ich doch 90% Erbschaftssteuer zur Finanzierung eines CO2 Neutralen Deutschland. Dann bist du aber wieder an dem Punkt, den hatten wir schon bei den Flüchtlingen (ja gerne, aber bitte nicht in der persönlichen Umgebung), dass Forderungen stellen viel einfacher ist als dann letztendlich die persönlichen Konsequenzen daraus zu tragen. Und klar, dass das Thema Geld für deine Kinder keine Rolle spielt. Aber nur solange wie Papa alles bezahlt... Und da kommt halt mein Brasilienbeispiel: Schon mal dagewesen? 95% können nicht konsumieren, weil sie nix haben... Und dann verschieben sich halt die Prioritäten. |
#2075
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Oder wie ich Schrottkopf geantwortet habe, dass bei seinen Kindern "Geld" kein Thema ist, aber nur solange es da ist. Und das ist es nur solange Papa mit seiner Firna Geld erwirtschaften kann. Warum sind bei FfF und Co. überproportional viele der "Generation Erbe" engagiert? Ich kenne das auch aus einem TT-Verein, wo die Jugendlichen überwiegend aus begütertem Elternhaus kamen. Genauso wie da der Strom "aus der Steckdose" und das Schnitzel "aus dem Regal" kommt kam das Geld und alle damit verbundenen Annehmlichkeiten "von Papas Konto". A. Lange hatte mit seinem Einwurf vollkommen Recht. Und man kann von Klamroth als Moderator halten was man will, aber der hat das Thema schon vor einiger Zeit in einer Reportage aufgegriffen. |
#2076
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Würden wir 1.500 Kilometer weiter südlich oder östlich wohnen, hätten wir ganz andere Sorgen! Aber wer sein Gewissen beruhigen will, soll doch sein Auto, seine Waschmaschine und seinen Fernseher verkaufen. Die Welt wird es euch danken! Ich fliege jetzt in Urlaub und werde am Pool mit einem schönen Cocktail in der Hand an euch denken Das Leben kann so schön sein - man muss es nur zulassen! |
#2077
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Dein Brasilienbeispiel hat/hatte in diesem Kontext aber auch so überhaupt keine Relevanz und war in der Verkürzung auch noch dermaßen falsch, dass du das hier auch nicht mit ein paar Worten der Rechtfertigung geradebiegen kannst. Da würde es dir gut zu Gesicht stehen, wenn du das einfach mal akzeptieren und zugeben könntest. Zu dem Punkt, dass man sich Umweltschutz leisten können muss, da bin ich sogar bei dir. Dein Argument ist aktuell aber eher in der Richtung, dass wir es uns aufgrund unserer Lage leisten könnten, es aber nicht sollten, weil es alle anderen auch nicht tun und es uns damit ein wenig schlechter gehen könnte. Und nochmal - auch wenn es nichts bringt - wir hätten die Möglichkeit gehabt im Bereich Wind und Sonne technologisch führend zu sein, wenn da nicht etwas schief gegangen wäre... Wieviele (potenzielle neue) Arbeitsplätze haben wir da verloren? Und als letzter Punkt auch nochmal... Worauf gründet sich denn unser Luxus, Lebensstil und welche Auswirkungen hat der auf Andere? So lange ich da von euch keine andere Antwort als "ist mir egal" bekomme und schon gar keine kontruktiven Lösungen zur Verbesserung der Situation von euch kommen, dann ist es genau so ein Verhalten, was zu den Bedingungen ins Brasilien führen könnte, wenn man dem unreguliert nachgeben würde. |
#2078
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Wenn wir den CO2-Fußabdruck der kolportierten 95% der Brasilianer hätten, gäbe es doch gar kein Problem. Es geht um die Menschen, die zweieinhalb Erden verbrauchen und entsprechend viel CO2 emittieren.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
#2079
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Zitat:
Mein Segen hast du auf alle Fälle |
#2080
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AW: Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?
Nein, wir setzen uns für Regeln ein, die für alle gelten, für Dich wie für mich. Demokratie kann so grausam sein.
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9:9 - Kantenball - 10:9 - Netzroller - 11:9 Vielen Dank und tut mir ehrlich leid ... |
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