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#201
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Eine erste Einschätzung kann ich jetzt mal geben nach 2x 2 Stunden Spielzeit mit dem MK.
Details kann ich noch nicht liefern, weil ich mich 1. auf andere Dinge konzentriert habe und zweitens ich noch warte ob sich der Belag in den nächsten 1-2 Trainings noch verändert. Eines Vorweg, der Belag hat wie schon erwähnt nichts mit dem K3 zu tun von den Spieleigenschaften. Aber auch nicht wirklich ähnlich mit anderen Evolution Belägen. Es muss auch noch dazu gesagt werden, dass sowohl der Grip als auch Tempo/Katapult in disesn ersten Einheiten zugenommen haben. Ich habe den Belag direkt vorm Training aufgeklebt. Ja, nicht ideal ging aber nicht anders. Deshalb auch nur eine grobe Einschätzung vorerst. Wenig Grundspeed ohne die Härte des K3: Der K3 und auch der MX-S sind härter und man fühlt den direkten Grip vom Obergummi. Die restlichen Evos haben mehr Katapult und langsame TS greifen auf Grund des Schwamms recht gut. Weiche Topspins: Der MK fühlte sich etwas entkoppelt an. Kein Kick vom Schwamm aber auch keine besonderer Biss vom Obergummi. Ballauswurf eher flach. Härtere Topspins: Sobald der Schwamm mehr ins Spiel kommt ändert sich das. Flugkurve wird höher, Tempo legt zu ist aber niedriger als bei den anderen Evo's. Aber: Mein Eindruck war dass die Sicherheit enorm war. Die Bälle kamen einfach konstant auf die Platte, auch wenn subjektiv der ein oder andere Fehler im Ablauf da war. Das Anschlaggefühl war dabei als wenn der Ball sehr lange im Schwamm bleibt. Wenn man es negativ sieht könnte man auch sagen es fühlt sich irgendwie entkoppelt oder indirekt an. Nachteil beim Topspin generell bisher. Es gibt einen Übergang zwischen flache Flugbahn bei wenig Input und höhere Flugbahn bei mehr Schlaghärte. So was mag ich eigentlich nicht. Block: Selbes Gefühl von Sicherheit. Bis jetzt noch keinen Belag erlebt wo das so war. Der K3 ist schnittempfindlicher beim reinen Hinhalten, die meisten anderen EVOs aufgrund der Dynamik des Schwamms oft schwierig. Ein Trainingspartner erzeugte sehr viel Spin im Topspin, das war mit dem EL-D deutlich schwieriger zu blocken. Der ist zwar schon älter und mit Tuner (etwas zu stark) aufgefrischt aber ich denke so viel kann ich einschätzen. Meine Hoffnung ist, dass der Belag noch etwas dynamischer wird und der Grip bei leichten Schlägen noch etwas besser. |
#202
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Heute wieder eine Einheit.
Hauptsächlich die Kritikpunkte nochmal abgetestet und es hat sich im Grunde bestätigt. Der Belag vermittelt zumindest mir absolut Null warum ein TS auf Unterschnitt nicht funktioniert. Wenn nicht hart gespielt wird, geht der Ball mal ins Netz und mal hintenraus ohne dass für mich vom Gefühl nachvollziehbar wäre warum. Dabei war mir grundsätzlich schon mal die schlechte Stellung zum Ball klar. Auch dass da mal ein Notball folgte. Allerdings habe ich bis jetzt noch bei jedem Belag gespürt was da falsch gelaufen ist (so ziemlich alle Evolutions, VegaX, Aurus Prime, K3). Nicht aber beim MK. Jeder Schlag fühlt sich gleich an. Das macht die Umstellung auf diesen Belag nicht gerade einfach. Bisher also: Im offenen aktive Spiel sehr, sehr sicher mit gutem Spin und Tempo, ohne irgendwo Spitzenwerte zu erreichen. Kaum Schnittanfällig beim Block. Alles andere (Eröffnung, TS auf US, Zwischenspiel) finde ich zB den K3 nicht nur effektiver sondern auch sicherer zu spielen. |
#203
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Habe mir den MK mal zum testen für die VH gegönnt. Bisher kann ich nur erste Eindrücke schildern, erst zwei Trainings hinter mir.
So richtig schlau werde ich aus dem Belag und der Gesamtkonzeption noch nicht. Liegt vielleicht aber auch daran, dass ich meine Spielweise noch ein wenig umstellen muss, um die Stärken des MK besser nutzen zu können. Was genau das "Hybrid" Gefühl bei diesem Belag sein soll, weiß ich nicht. Da klebt nichts am Obergummi, allerdings ist es sehr griffig! Beim kontern habe ich ein tolles Gefühl, da vermittelt der Belag eine tolle Sicherheit, lässt sich super dosieren. Auch hier gilt- je eher ich in den Ball reingehe, desto gefährlicher wird er für den Gegner, da sich die Reaktionszeit verkürzt. Die Tops kamen auch sicher auf US, wie viel Schnitt da jetzt drin ist und ob das die "Wiedergeburt" des gefährlichen Tops ist, muss ich mal abwarten, da bin ich eher skeptisch. Was der Belag definitiv kann ist Gegentopspin und Block. Macht viel Spaß mit hoher Sicherheit. |
#204
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Sehr griffig sind viele andere Beläge auch. Hab den Belag in 2,0 schwarz auf einem fünfschichtigen All+ Holz getestet. Ist mir generell zu weich, ich bevorzuge härtere Beläge mit einem direkteren Spielgefühl. Kann mir aber vorstellen, dass es auf einem härteren oder Carbonholz besser passen würde.
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#205
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Hier nun mein abschließendes Fazit nach einem Monat und ca. 40h Spielzeit (100% subjektiv):
Meine anfänglichen Eindrücke haben sich nicht großartig geändert. Dass der Belag nicht klebrig ist, habe ich ja bereits revidiert. Betonen möchte ich hier mein stark verbessertes Auf- und Rückschlagspiel. Meinem Empfinden nach lässt sich mit dem griffigen Obergummi und dem schwach ausgeprägten Katapulteffekt Bälle sehr genau und mit viel Schnitt jeglicher Art platzieren. Auch alle anderen Schlagtechniken fühlen sich im Vergleich zu den Evo's kontrollierter und sicherer an. Flugkurve war bei mir immer sehr hoch. Jedoch fehlt es dem Belag in der (Halb-)distanz wirklich deutlich an Durchschlagskraft. Wenn ich nach hinten gedrängt wurde, haben mich meine Gegner regelmäßig ausgeblockt. Liegt natürlich an mir, aber mit dem MXP konnte ich mich aus solchen Situationen noch oft ''befreien''. Meine Überlegung ist nun beidseitig auf den MK zu wechseln und mein '''passives Spiel'' ganz aufzugeben oder zurück auf beidseitig Evo's zu gehen um auch ''von hinten'' punkten zu können. Dieser Mischmasch ist aktuell für mich sehr verwirrend, aber da kann der Belag nichts für. Bezüglich der Haltbarkeit bin ich absolut zufrieden. Griffigkeit ist noch wie am ersten Tag auch wenn man bei genaueren betrachten schon viele Flecken und Abriebspuren bei mir erkennt. Aber solange er noch zieht ist mir das eigtl. egal. |
#206
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AW: TIBHAR Hybrid MK
@Blankyy: Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich der Aufwand mit katapultarmen Belägen Fortschritte zu machen und die Technik zu verbessern, lohnt.
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#207
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AW: TIBHAR Hybrid MK
@Blankyy hast du den MK auf deinem Viscaria gespielt? Weil wenn er dir auf dem Holz schon zu langsam aus der HD ist wird er mir auf meinem Holz wohl erst recht zu langsam sein
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#208
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Ja, auf einem Viscaria mit dem MK Max auf Vh und FXS Max auf der Rh. Einen ausführlichen Testbericht mit allen Eindrücken habe ich 2 Seiten vorher bereits gepostet.
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#209
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AW: TIBHAR Hybrid MK
Ob das so letzten Endes stimmt, kann dir niemand beantworten.
Bedenke, dass ich davor katapultige Beläge (Tibhar FXS und MXP) gewohnt war. Im Vergleich dazu hat der MK halt ein gemäßigteres Grundtempo und ein sehr deutlich spürbar geringeren Katapulteffekt. Das wiederum hilft mir aktuell beim Gegentopspin, da die Bälle hoch aber nicht weit aus dem Belag rausfliegen. Falls du wirklich neigst oft 1-2 Meter hinter die Platte zu gehen würde ich dir in der Tat eher zu anderen Belägen raten. |
#210
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AW: TIBHAR Hybrid MK
So auch ich habe den Test des MK hinter mir und teile gerne meine Eindrücke.
Testhintergründe Nachdem ich damals den K3 schon extremst gut fand und nur auf Grund der naja bescheidenen Haltbarkeit wechselte hatte mich das Konzept von katapultigeren Hybriden interessiert. Wie ich jetzt mehrfach gelesen habe ist/war es wohl nie einfach das klebrige Obergummi mit weicheren Schwämmen zu kombinieren. Nach meinem Test vom Glayzer 09c (war mir viel zu langsam) und den absoluten Enttäuschungen von Donics Bluegrip S (Die Marke braucht dringend eine Neuausrichtung) habe ich Tibhar am ehesten zugetraut das hinzubekommen. Ich habe sehr interessiert mitgelesen und gehofft dass sich da eine klare Meinung rauskristallisiert aber teilweise waren die Eindrücke doch abweichend (ist ja auch normal). Also mal wieder selber ran Testbegebenheiten Ich habe ein Exemplar in Max bestellt und insgesamt 12h (6 Einheiten) getestet. Ich habe den Belag auf 3 Hölzern je 4h getestet. Dem Stiga Clipper (90 Gramm), dem Harimoto ALC (ca. 86 Gramm) und einem Viscaria (87 Gramm). Man bedenke dass jedesmal natürlich etwas Kleber dazu kam und das nicht 100%ig neutral ist. Aber auf das Klebergefummel oder 3 Exemplare holen, hatte ich schlicht keine Lust. Erster Eindruck Ich habe es direkt nach 10 Minuten gemerkt und bleibe dabei, weshalb ich mein Endfazit in Kurzform an den Anfang vorziehe. Der MK ist eine moderne, etwas einfacher zu spielende Version des T05. Zu diesem Vergleich später mehr. Stäken des Belages Ballankopplung Das Obergummi ist nicht so klebrig wie bei einem Hybriden wie K3 oder 09c. Ich würde es maximal als extrem griffig bezeichnen. Das Obergummi vermittelt mir einen flexiblen Eindruck. Die Ballführung ist enorm gut! Egal ob kurze, schnelle Bewegung, lange führende Bewegung, gefühlvolle Bälle, oder oder oder. . . Der Ball macht genau das was ich will und kann. Ich kann die Länge dosieren, ich kann platzieren, ich kann Spin sehr genau steuern. Ich weiß es hört sich traumhaft an aber jeder der meine Historie mit sonstigen Superlativen bei anderen Tibharprodukten kennt, weiß das einzuordnen Daher muss ich ganz klar sagen: Ich habe auf diesem Leistungslevel eines Belages noch kein kontrollierteren Belag getestet! Passives Spiel Für mich überraschend (und ich würde gerne die Technik dahinter verstehen wie Tibhar das hinbekommen hat) ist der MK wenig spinanfällig. SO und diese Aussage bitte im Kontext sehen: Beläge die Spin erzeugen sind normal recht anfällig für Spin. AUCH Hybride. Vor allem bei absolut passiven Schlägen. Geht man aktiv rein (dann ist das aber auch schon kein passives Spiel mehr) kann man halt gut übernehmen. Ich glaube (hier kann man mich aber gerne jemand von Tibhar verbessern) dass der Schlüssel darin liegt dass der MK einfach langsamer ist. Während bei Belägen wie 09c, K3 die bremsende Eigenschaft nicht mehr greift, wenn harte Topspins auf den Schwamm durchschlagen und dann weggehen, bremst hier der Schwamm nochmal zusätzlich. Dadurch ist nicht nur passives Blockspiel recht fehlerverzeihend sondern auch die Aufschlagabnahme ziemlich sicher. Aufschlag/Rückschlag Durch den geringen Katapult und das sehr griffige Obergummi ist bei aktiver Bewegung einfach kurze Bälle zu spielen oder Flips zu setzen. Beim eigenen Aufschlag kann sehr gut über flache und gut platzierte Aufschläge gepunktet werden. Die Länge ist sehr gut steuerbar. Position beim Spielen Der MK ist für den Tisch gemacht und zwar ganz vorne! Er hat eine Flugkurve die etwas flacher ist als die eines T05 und auch eines K3. Während andere Beläge eine flacherer Flugkurve durch Weite/Katapult ausgleichen (können), ist dies beim MK nicht der Fall. Das bringt uns zu. . . Schwächen Halbdistanz Es fehlt die letzte Power. Jeder der gerne in der Halbdistanz steht und durch harte, Lange Bälle punktet mit einem MX-P auf der Keule, wird mit dem MK nicht glücklich. Selbst bei gutem Stellungsspiel und sehr durchgeprügelten Bällen, werden diese zu harmlos. Er verliert auf dem letzten Meter derart an Tempo, dass es für Gegner einfach wird zu übernehmen. Spin So ich habe lange mit mir gerungen diesen Punkt als negativ anzusehen, weil: Er produziert eigentlich ähnlich Spin wie ein T05. ABER: ein T05 ist schneller, dadurch sind die Bälle und die Flugkurve deutlich giftiger und ich sage mal eher direkt punktbringender, allerdings mit einem T05 deutlich anspruchsvoller. Nochmal: Der MK produziert viel Spin, aber dieser wird nicht so gefährlich wie bei schnelleren Belägen. Vergleich T05 und MK Jeder der früher T05 gespielt hat und dem dadurch aber Bälle durchrutschen seit es die Plastikbälle gibt oder alle denen der T05 sehr zusagt aber ein ticken zu anspruchsvoll ist vor allem beim Rückschlag müssen den MK testen! Sie sind sich sehr ähnlich, aber der MK ist einfacher zu handeln und für Outerplyhölzer extrem interessant aber dazu mehr. . . Holzvergleich Ich mache das selten Tipps für TTR Werte oder Ligen zu geben werde hier aber mal an die Hölzer koppeln. Ist wirklich nur ein Richtwert und Einschätzung wie ich sie vielleicht bei unserer Jugend geben würde, bitte: soll sich keiner angegriffen fühlen und ist von so vielen Sachen abhängig. Außerdem gibt es auch immer Ausnahmen. Deswegen nehmt die Empfehlung nicht zu ernst. Clipper (Vollholz 7 Schichten) Extreme Kontrolle, vorne am Tisch, Gegner ausspielen ist die Devise. Diese Kombi würde ich jedem bis 1500-1600 empfehlen. Die fehlende Power wird ausgeglichen durch extreme Sicherheit und Platzierungsmöglichkeiten. Harimoto ALC (Innerforce Holz 5+2) Sehr spinnig, hoher Ballabsprung, sehr gutes Gefühl über dem Tisch, durchschlagskäftig am Tisch. Wer vorne steht kann durchaus dominieren. Darf sich aber nicht zurückdrängen lassen. Auch hier ist es denkbar dass Spieler im Bereich 1500-2000 damit glücklich werden. Wer vorne am Tisch ist kann sehr aggressive Spielzüge aufziehen. Viscaria (Outerply 5+2) Sehr Tenergy-ähnlich zu einer T05-Viscaria Kombi aber einfacher zu spielen. Mit dieser Kombi ist es tatsächlich sogar möglich Halbdistanz zu spielen, wenn auch nicht ganz so gefährlich wie mit einem T05 oder MX-P was mich zu meinem neuen Problem bringt. . . Weil alles was dann so ab 1900-2000 oder Aufwärts geht und auch in seiner passenden Liga mit dementsprechenden Gegnern unterwegs ist, wird im Durchschnitt ein Outerply brauchen um zu bestehen. Fazit Ich hatte den Test des MK eigentlich nur begonnen, weil ich großes Interesse hatte, aber der Belag ist, meiner Meinung nach, einer der besten Beläge die Tibhar bisher rausgebracht hat. Ich bin wirklich am überlegen, ob ich nicht wieder zu meinem Viscaria zurückkehre, mit zweimal MK in Max drauf. Die Kontrolle ist überragend, der Spin mit der Power des Viscarias gefährlich genug. Ich werde das bis in Sommer auf dem Viscaria weitertesten. Aber momentan befindet sich der MK im ganz engen Kreis für mein Start Set up in der nächsten Saison! Respekt Tibhar! Geändert von Alisko (02.06.2023 um 13:49 Uhr) |
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