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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#2111
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Sorry, ich habe einfach nicht so viel Zeit und schon gar nicht die Lust, um auf alles in deinen Beiträgen einzugehen. Eines merkt man aber sehr deutlich, die Mainstreammedien haben dich voll im Griff. Eigentlich verstehst du von diesem Thema (Wende 1989) nichts, tust aber so als hättest du hier die Weisheit mit Löffeln gefressen. Im Gegensatz zu dir habe ich es erlebt! Nur dies, wenn der Kapitalismus, so wie er sich jetzt entwickelt der letzte Schrei der Menschheit sein soll, dann gute Nacht! Ich jedenfalls glaube an einen dritten Weg und das war auch der Gedanke der Menschen in der DDR, die sich damals als erste zur Wehr setzten.
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"Die gefährlichsten Massenvernichtungswaffen sind die Massenmedien. Denn sie zerstören den Geist, die Kreativität und den Mut der Menschen, und ersetzen diese mit Angst, Misstrauen, Schuld und Selbstzweifel" M.A. Verick Ich bin der Vogtländer, AHOI ! http://www.blau-weiss-reichenbach.de/ |
#2112
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Die Ursachen für gesunkene Einnahmen sind vielfältig, in erster Linie aber gewollt. Spätestens ab Birnes geistig-moralischer Wende wurden neoliberale Ideen und Ziele verfolgt. Hauptziel ist dabei die Zurückdrängung des Staates zugunsten privaten Handelns. Also wurden dem Staat durch Wegfall oder Senkung von Steuern (Vermögenssteuer, Erbschaftssteuier, Spitzensteuersatz, ...) Mittel bewußt entzogen, so dass man "gezwungen" war, angeblich teure Staatsbetriebe zu privatisieren und auf der Ausgabenseite Kürzungen vorzunehmen. Mittlerweile ist der Staat (alle öffentlichen Haushalte, also auch die Länder und Kommunen) so klamm, dass er keine Impulse mehr setzen, nicht mehr lenken und steuern kann. Alle sind nur noch getrieben von der Not. Langfristiges, strategisches Handeln wird unmöglich, da man kurzfristig zwischen Aufgabenerfüllung und Finanzlöchern zerrieben wird. Und das Wichtigste: All das ist, wie oben schon erwähnt, gewollt. Denn dadurch werden weitere Diskussionen ausgelöst um - weiteren "notwendigen" Sozialabbau - weitere Privatisierung von bislang in öffentlicher Hand befindlichen Unternehmen (Verkaufserlöse werden zur Stopfung von Haushaltslöchern benutzt, die in den Folgejahren noch größer werden, weil die Einnahmen aus den dann verkauften Unternehmen fehlen - Beispiel Wasserwerke etc.) - weitere bislang vom Staat erbrachte Leistungen profitabel (weil teuer) von Privatleuten angeboten werden können => z.B. PKV oder privater Strassenbau Nebenbei: Der Abbau von Stellen im öffentlichen Dienst spart dort zwar Kosten ein, verursacht aber höhere Kosten bei der Bundesanstalt für Arbeit und dadurch, dass die bislang von diesen Beschäftigten geleistete Arbeit zugekauft werden muss oder nicht erledigt wird und dadurch Folgekosten oder Einnahmeausfälle entstehen. Mit einem Milchmädchen an der regierung wird halt auch entsprechend gerechnet. |
#2113
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Schildere doch mal mit Deinen Worten (nicht wieder irgendeinen Wiki-Artikel zur Selbstrecherche zitieren, um ihn als Stellvertreter für Deine Anschauungen zu vereinnahmen) den 'dritten Weg'. Wie sieht für Dich eine 'richtige' Staatsform aus, und wie könnte man diesen Weg realisieren? Schlagworte wie "Demokratie, Freiheit, Gleichheit", etc. halte ich dabei übrigens für vorgegeben und bedürfen keiner neuerlichen Aufzählung. Mir geht es um Konzepte und Machbarkeiten. Aber vermutlich werde ich - wenn denn überhaupt eine Antwort erfolgt - wieder nur zu lesen bekommen, dass ich überhaupt nichts verstanden habe, den Medien erlegen bin und sowieso nicht mitsprechen kann...
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#2114
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Ich mag es auch nicht, wenn in Ostdeutschland gejammert wird, dass früher alles besser war und auf die bösen Wessis geschimpft wird, obwohl, wie Du zu Recht angemerkt hast, diese die Last der Wiedervereinigung getragen haben. Aber in Deiner Argumentation wird ein so hohes Mass an Arroganz sprürbar, dass viele Deiner richtigen Ansätze untergehen. Du verlangst immer wieder von der einen oder anderen Gruppe (Arbeitslose, Ossis), dass sie sich Dir gegenüber dankbar erweisen müssen und ohne zu meckern dienen sollen in einer Form, die Du für richtig hältst. Außerdem darf weder von diesen Betroffenen, noch diese Gruppen betreffend Kritik geäußert werden, dass es da Ungerechtigkeiten geben könnte, denn - und das liest man immer wieder durch - die sind ja letztlich selbst Schuld. Du weißt nämlich ganz genau, dass sowohl Arbeitslose als auch Ossis faul und dumm sind. Die folgen ohnehin nur ihren Trieben und beschweren sich dann, wenn sie alles, was Du erarbeitet und ihnen gönnerhaft zur Verfügung gestellt hast, verprasst haben und ihre zügellosen Träume nicht Realität geworden sind. |
#2115
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Ansonsten solltest Du noch wissen, dass man im Osten häufig von einer Übernahme der DDR statt der Wiedervereinigung gesprochen hat und durchaus viele nicht voller Begeisterung waren, dass die DDR quasi liquidiert wurde. Warum der Funke erlöschte ? Ganz einfach, weil der dicke Pfälzer, dessen Amtszeit die bislang (könnte sich jetzt ändern) schwärzeste politische Zeit nach dem 2.WK war, mit seiner Medienmaschinerie kollektiven Freudentaumel verordnet hatte. Das Taumeln dauert noch bis heute an, nur die Freude ist gewichen. |
#2116
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#2117
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#2118
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Inwiefern vermutest Du bei mir Ignoranz ? |
#2119
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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#2120
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Sorry, hätte ich besser kennzeichnen sollen, dass ich damit nicht Dich meinte, sondern die betreffenden Ossis, die ich kritisiere.
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021) | TT-NEWS Team | Stammtisch | 15984 | Heute 09:10 |
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