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Unbekanntes STIGA-Holz von 1979
Habe das in den Fotos abgebildete Holz mal auf einer Schwedischen Auktiosplattform ersteigert. Hat jemand eine Idee, was es für ein Holz ist?
Ich hatte eine Vermutung, habe die aber aufgegeben als ich das Herstellungsjahr 1979 sah. Leider ist als Aufkleber nur noch ein Bruchstück des Stiga-Schriftzuges vorhanden. Die Schriftgröße ist ca. 4,5mm, was auch sehr merkwürdig ist. Liefere auch gern weitere Informationen zu Zustand, Maßen, Gewicht, Dicken etc. Jetzt bin ich aber gespannt! |
#2142
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Zitat:
Falls die Vermutung in Richtung eines ultra seltenen Stiga Tova Stipancic von 1968/69 ging, so hast du deine Hoffnung darauf zu Recht begraben. Zwar erinnern die Griffschalen entfernt daran, wurden aber beim Original-Tova ab Werk tiefer montiert. Die Schlagfläche deines Exemplares erscheint einiges kleiner, zudem fehlen die Nagellöcher. Hier ein Foto zum Vergleich: ................ Tova I.jpg Wie viel hast du denn berappt? Und die Angaben zur exakten Blattgröße, zur Furnierdicke und zum Gewicht gerne noch nachreichen.... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (26.10.2023 um 08:36 Uhr) |
#2143
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
[ATTACH]Anhang 80788[/ATTACH]
Zitat:
Hier die Maße (mm oder g): Blatt: L x B = 157 x 151 Dicke = 4,9 .. 5,0 Griff: leicht konisch Länge: 96,5 Dicke = 27,9 x 23 auf 29,2 x 24,2 Gesamtlänge: ca. 254 Gewicht: 77 g Ich hänge Bilder vom Griff und dem Holz mit aufgelegten Originalbelägen an. Was ich bezahlt habe, sage ich mal lieber nicht aber es war seeehr weit unter einem Stipancic. Bin eigentlich nur angesprungen, weil für ein solches Holz ungewöhnlich hoch geboten wurde und ich diese Hölzer mit den braunen Griffen liebe. Vielleicht war es eine Bietercommunity ??? Falls du es als Kopie oder Fake einschätzt, sag es ruhig. Ich kann es vertragen.. Das Holz wiegt auffallend wenig, was meinem Spiel sehr entgegenkommt. Ich werde es auf jeden Fall mal testen. Viele Grüße Didi |
#2144
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Nach den Bildern zu urteilen, ist es wahrscheinlich echt und unverbastelt. Die - im Vergleich zu älteren Stiga-Modellen - relativ kleine Blattgröße korrespondiert mit dem Fertigungsszeitraum (Ende der 1970er Jahre). Vielleicht stammt es aus einer Stiga-Junior-Serie, dazu würde auch das geringe Gewicht passen. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2145
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J.P. Gatien
Hier mal ein J.P. Gatien von Stiga.
Leider konnte ich dieses Modell in keinem meiner alten Kataloge ausfindig machen. Es wiegt 83,9g. Die Blattmaße sind 14,9cm x 15,6cm x 0,53cm (Breite x Höhe x Dicke). Vielleicht kann jemand mehr zu dem guten Stück sagen. Es müsste irgendwann Mitte der 90er hergestellt worden sein. Es hat auf jeden Fall Limba-Deckfurnier und einen Abachikern. Das Sperrfurnier sollte Mahagoni sein, wenn mich nicht alles täuscht. . |
#2146
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Zu dem Stiga Gatien oben kann ich nix sagen. Gatiens offizielles Spielholz war bekanntlich lange Jahre ein (in Schweden hergestelltes) 5-faches Vollholz von Yasaka, im Handel mit einem Durchschnittsgewicht zwischen 85 und 90 Gramm erhältlich. Gatiens persönliches Exemplar - custom made - war allerdings einiges schwerer, knapp 100 Gramm. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2147
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AW: Stiga-Hölzer im Wandel der Zeit
Danke, Rieslingrübe, für deine Rückmeldung und die Infos.
Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der zu meinem Holz mehr Infos hat. |
#2148
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Zu den schwersten - und in Kennerkreisen bis heute begehrten - Sonderserien für Profis zählen übrigens einige Anfang der 70er Jahre von Stiga hergestellte Baureihen für schwedische Vertragsspieler, die damals unter der Hand in kleiner Stückzahl auch an Nationalspieler anderer Nationen weitergegeben wurden. (Der Tscheche Milan Orlowski beispielsweise bekam ein selektiertes Alsér Holz, mit dem er 1974 Europameister wurde und auch noch Jahrzehnte später spielte.) Während Hans Alsérs Amtszeit als deutscher Bundestrainer (1971 - 1974) erhielten einige seiner Schützlinge hierzulande ebenfalls Stiga-Sondermodelle - zuvorderst der spätere langjährige DTTB-Funktionär Günter Köcher (2020 verstorben). Köcher gab generös einen Großteil aus seinem Stiga-Fundus an hessische Kaderspieler weiter. Durch glückliche Umstände konnte ich 1987 zwei solche Sondermodelle ergattern, jeweils mit konischem Johansson-Griff. Das schwerere davon (108 Gramm) hatte ich zeitnah an einen Zweitligaspieler der DJK Käfertal verhökert, der von den Spieleigenschaften rundum begeistert war und fünf Jahre darauf schwor, bevor es 1992 auf einem Turnier geklaut wurde. Unten das andere Exemplar, welches immerhin 106 Gramm auf die Waage bringt. ...... Blattdicke: 5,65 mm / Blattgröße: 163 x 153 mm ......... - Vier Schnappschüsse ... Jo 106 III.jpg ...... Jo 106.jpg ...... Jo 106 II.jpg ...... Jo 106 I.jpg ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (29.10.2023 um 23:36 Uhr) |
#2149
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Zwar trägt auch eine (gegenüber dem damaligen Stiga-Standard von sonst meist 5,2 bis 5,5 mm) leicht erhöhte Blattdicke von 5,6 bis 5,8 mm zum außergewöhnlich hohen Gewicht der Vintage-Profiserien bei, doch die Hauptursache der Gewichtszunahme liegt in besonders hart selektierten Limba Sperr- & Deckfurnieren (mit dem Fingernagel kaum einritzbar). Außerdem wurden die - bei alten Johansson- und Bernhardt-Modellen ohnehin schon überdurchschnittlich schweren - Griffschalen aus dunklem Tropenholz ebenfalls mit einer extra hohen Faserdichte gewählt, um eine extreme Kopflastigkeit zu vermeiden und die Ü100-Gramm-Biester möglichst perfekt auszubalancieren. ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
#2150
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AW: Hölzer (Sammelthread): Wer kennt dieses Holz?
Vor einigen Wochen habe ich ein altes Stiga Offensiv Wood gekauft und als "Zugabe" ein weiteres altes Holz mitgeschickt bekommen. Den Ursprungszustand seht ihr auf den ersten beiden Bildern.
Nach zahlreichen Versuchen mit den unterschiedlichsten Materialien (Plastikspatel, Kreppsohle, Haushaltsreiniger, Radierschwamm, ...) habe ich es am Ende tatsächlich geschafft, die alten Beläge in mehreren Schritten (erst das Obergummi, dann den Schwamm und am Ende die hartnäckigen Kleberreste) zu entfernen (Bild 3 und 4). Das Deckfurnier ist definitiv aus Linde (Basswood), vermutlich auch die drei inneren Furniere (siehe Bild 5). Allerdings ist es für ein 5-schichtiges Basswood-Holz mit 4,65 mm sehr dünn. Trotz dieser dünnen Blattsärke sollte es nicht zu langsam sein, weil es bei einer Blattgröße von 15,7 x 15,1 cm satte 94g wiegt. Da es mit "Stiga Starplayer" Belägen beklebt war, spricht natürlich einiges dafür, dass das Holz von Stiga ist. Allerdings sahen die damaligen "Junior"-Hölzer von Stiga vom Aufbau her etwas anders aus (siehe Bild 6). Wer hat eine Idee, um welches Holz es sich tatsächlich handelt? Geändert von Magic_M (03.12.2023 um 20:06 Uhr) |
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Stichworte |
stiga, stipancic, Unbekanntes STIGA |
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