Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Rückhandblock]

Zitat von Waterhouse

Das Mittelalter hatte eventuell auch seine Vorzüge...

Zu 1000000 % nicht.

[jimih1981]

Zitat von Obachecka

Mazedonien führt Kastration von Kinderschändern ein

Wieso nicht gleich Schnipp, Schnapp, ... ?

Willkommen im Mittelalter.

Barbarisch ist es. Wobei man es durchaus als legitim betrachten könnte. Allerdings sollten wir mittlerweile soweit sein das wir zu solchen Methoden nicht greifen. Die Opfer haben mehr davon wenn er eine Entschädigungszahlung leisten muss. Frei herumlafuen lassen würde ich solche nicht mehr. Eigentlich sollte die Opferentschädigung eine größere Rolle spielen als die Bestrafung.

[Rainer Murks]

Zitat von mithardemb

Interessant sind auch die Kommentare. Da gibts auch Stimmen die das bei "perversen Neigungen" machen wollen. Bestrafung um eine Straftat zu vermeiden ...

Dann wird's aber leer am Stammtisch...

[Lousy Defence]

xD xD xD

Zitat von Obachecka

Mazedonien führt Kastration von Kinderschändern ein

Wieso nicht gleich Schnipp, Schnapp, ... ?

Willkommen im Mittelalter.

Zitat von Waterhouse

Das Mittelalter hatte eventuell auch seine Vorzüge...

Hier muss ich nachfragen: Vorzüge deshalb, weil mancherlei Repression noch nicht so ausgeprägt war wie später in der frühen Neuzeit? Oder meinst du eher Vorzüge des (Spät)Mittelalters gegenüber der Gegenwart?

Zitat von mithardemb

Sollte man sich irren, kann man das Teil leider schlecht nachträglich wieder ankleben.

Zitat von mithardemb

Aber da hätte man sich im Mittelalter wohl auch nicht drüber gegrämt.

Wenn auch gerne vom dunklen/finsteren Mittelalter gesprochen wird, so sind gewisse Auswüchse im
(Un)Rechtswesen wohl eher dem Spätmittelalter oder gar noch späteren Epochen zuzuordnen.

Zitat von mithardemb

Interessant sind auch die Kommentare. Da gibts auch Stimmen die das bei "perversen Neigungen" machen wollen. Bestrafung um eine Straftat zu vermeiden ...

Zitat von Rainer Murks

Dann wird's aber leer am Stammtisch...

Allerdings.

Im politisch-militärischen Bereich würde man in perfider Weise von einem "Präventionsschlag" sprechen, was ja leider völkerrechtswidrig fast schon an der Tagesordnung ist.
Auf persönlicher Ebene wäre sowas, Stichwort: Rechtsstaatlichkeit, ja noch absurder (Ist "absurd" steigerbar?). Wer das vorschlägt oder gutheißen mag, ist möglicherweise besser unter einem Regime aufgehoben, in welchem Menschenrechte keine besonders große Rolle spielen. Ich würde in solchen Fällen empfehlen, über Auswanderung nachzudenken.

Zitat von jimih1981

Barbarisch ist es.

Das stimmt allerdings. Und wenn wir uns darüber einig sind, ist der restliche Teil des unvermeidbaren jimih-Beitrages zu diesem Thema nicht nur inhaltlich, sondern auch argumentativ vor allem eines: Quatsch...

Zitat von jimih1981

Wobei man es durchaus als legitim betrachten könnte. Allerdings sollten wir mittlerweile soweit sein das wir zu solchen Methoden nicht greifen. Die Opfer haben mehr davon wenn er eine Entschädigungszahlung leisten muss. Frei herumlafuen lassen würde ich solche nicht mehr. Eigentlich sollte die Opferentschädigung eine größere Rolle spielen als die Bestrafung.

[Against All Odds]

Die Exekutiven

Schattig braun ergrünt der Lenz,
Rahmenthema „lynchen“:
„Deutschland“ spricht zur Konferenz
„Sicherheit“ in München.

Was nun Pflicht wär', kommt gegauckt,
Präsi-angeleiert,
was die Heimat auswärts taugt,
wird dann fort-steinmeiert.

Falken-Uschi sekundiert.
Stumm sind die, die wählen –
fragen, wer da schwadroniert,
die dann Opfer zählen.

[Abwehrtitan]

Ich sag besser nichts .... das Thema hatten wir schon und wir haben das damals durchgekaut bis nur noch Brei übrig war .....

[jimih1981]

Was ist wichtiger Opferentschädigung oder Bestrafung des Täters? Also das Opfer hat vom ersteren mehr. Es ist auch weit gerechter. Da der Täter z. B. zur Zeit auch Kost und Logie im Gefängnis bezahlt bekommt das sollte man ohnehin auch ändern. Generell sind hier einige sowieso nicht in der Lage über bessere eigene Lösungen nachzudenken, nach dem Motto: "Der Staat wird schon wissen warum er es so macht..."

Zu rechtlichen Legitimität, wenn vom Täter die initiierende Gewalt ausgeht dann richtet sich die Strafe aus meiner Sicht nach dem begangenen Verbrechen. Die Konsequenz aus einem sexuellen Missbrauch wäre wohl kaum beim Täter das selbe zu machen sondern zu verhindern das er es wieder macht oder eben in einer fortschrittlichen Gesellschaft die bessere Alternative zu einer Verstümmelung eine Entschädigungszahlung für das Opfer die sich nach dem Geldbeutel des Täters richtet.

Bei Diebstahl z. B. hackt man dem Täter wohl kaum die Hand ab ich finde es auch nicht legitim weil er ja niemand verletzt hat. Wenn jemand 100 Euro stiehlt dann könnte man einmal die 100 Euro Zurückzahlung anmessen und einmal eine Strafe von 100 Euro als insgesamt 200 Euro. Das erhält natürlich nicht die Staatskasse sondern das Opfer.

[Against All Odds]

Zitat von jimih1981

Was ist wichtiger Opferentschädigung oder Bestrafung des Täters?

Gehört da nicht noch was in die Aufzählung, was vor beidem Priorität hat?

[jimih1981]

Zitat von Against All Odds

Gehört da nicht noch was in die Aufzählung, was vor beidem Priorität hat?

Der allgemeine Schutz von allen Menschen hat eigentlich immer höchste Priorität. Nur könnte man jetzt auch darüber diskutieren warum einem das Recht auf Selbstverteidigung nicht zugestanden wird und warum der Staat sich nicht mehr um den Schutz der Bürger kümmert statt opferlose Straftaten zu verfolgen. No victim, no crime.

[nevada]

Zitat von jimih1981

Was ist wichtiger Opferentschädigung oder Bestrafung des Täters?

Wer will das gewichten?

Zitat von jimih1981

...die bessere Alternative zu einer Verstümmelung eine Entschädigungszahlung für das Opfer die sich nach dem Geldbeutel des Täters richtet.

Denke Deinen Gedanken mal konsequent zu Ende.