Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Waterhouse]

Zitat von mithardemb

Sollte man sich irren, kann man das Teil leider schlecht nachträglich wieder ankleben.

Da steht aber nix von "Schnidel ab". Zugegebenermaßen wollte ich ein bißchen provozieren, aber in Zeiten, wo Triebtäter, bei denen die nachträgliche Sicherungsverwahrung nicht möglich ist, von Ort zu Ort weitergeschoben und mit Millionenaufwand überwacht werden, darf man durchaus mal Alternativen diskutieren. Sorry für den Schachtelsatz...

[Nacki]

Zitat von jimih1981

Generell sind hier einige sowieso nicht in der Lage über bessere eigene Lösungen nachzudenken,

Ich dachte, oberstes Axiom sei, jeder wisse selbst am besten, was zu tun sei.

[jimih1981]

Zitat von nevada

Wer will das gewichten?



Denke Deinen Gedanken mal konsequent zu Ende.

Ja und dann zahlt jemand der mehr hat auch mehr aber nur bei Taten wo es nicht um einen Gegenstand geht denn man ersetzen kann. Das Thema Diebstahl hab ich schon erklärt. Strafen außer für gemeingefährliche die eine Gefahr für die Gesellschaft sind, sind völlig sinnfrei. D.h. ein reicher Mörder muss halt mehr zahlen wo ist das Problem? Wobei ich eigentlich die Todestrafe bei Mord für legitim halte aber eben barbarisch ich lehen die deshalb genauso ab. Mal davon abgesehn das es in Deutschland nach dem GG nicht möglich ist. Es ist schon gut so das wir die Todesstrafe nicht mehr anwenden.

[jimih1981]

Zitat von Nacki

Ich dachte, oberstes Axiom sei, jeder wisse selbst am besten, was zu tun sei.

Das bestehende so zu belassen auch wenn es schlecht ist hat aber nichts damit zutun. Recht ist aber Recht darüber kann man eigentlich auch nicht abstimmen. Den Rechte hat man mit der Geburt und die Rechte im Grundgesetz und vorallem in der amerikanischen Verfassung gehn davon aus das man Rechte per Defintion hat ob jetzt Gott gegeben oder von Natur aus. Darüber kann man nicht abstimmen und auch nicht über die Negierung eines Rechtes.

Ein Rechtssystem muss folglich Prinzipien haben. Gleiche Rechte für alle, Rechtsgleichheit, Keine rechtichen Privilegien(natürliche gibt es sowieso)
Warum ist eine Handlung besser als eine andere? Warum ist eine Handlung schlecht und eine andere gut? Kann es sein das eine Handlung mal gut ist und mal schlecht, jenachdem wer sie ausführt?

Die meisten Menschen wird wohl zustimmen, schon aus Eigeninteresse wenn man sagt: Man darf nicht töten, nicht stehlen, niemand verletzen, niemand vergewaltigen. Die nächste Frage ist was mache ich wenn sich jemand nicht an die Regeln denn das wird es immer geben.

Jeder kann aber dann doch tun und lassen war er will solange er nicht die Rechte von anderen verletzt. Das schließt auch mitein das man sich selbst schaden darf, warum weil jedem sein Körper gehört und keinem anderen und natürlich auch keiner Gruppe.

[User 17544]

Zitat von Abwehrtitan

Ich sag besser nichts ....

Schade...

So 'ne fränkisch-pfälzische Kombo (jimih muss in die Mitte, aber nur damit du und Waterhouse nicht doch aufeinander losgeht, statt euch gemeinsam den Rest vom Halse zu halten, dass das klar ist) gegen den Rest würd' hier mal etwas Schwung in die Bude bringen

Ansonsten ein Minenfeld dieses Thema, bei dem ich selbst ins Schleudern komme. Der Gutmensch, für den ich hier all zu oft gehalten werde, bin ich nun mal nicht. Es gibt halt doch ein paar Dinge wo selbst für mich der Spaß aufhört. So lange ein "finaler Rettungsschuss" hierzulande legitim ist, erlaube ich mir auch z.B. die Meinung zu vertreten, dass es durchaus nachdenkenswert ist Menschenleben zu retten zu versuchen, in dem der Exekutive weitergehende Rechte als es augenblicklich der Fall ist gegeben werden. Präventivmaßnahmen in Form von Kastrationen sind da allerdings nicht so mein Ding. In ein dunkles Kellerloch einsperren und den Schlüssel wegschmeissen halte ich bei so manchem Zeitgenossen, der anderen Menschen Grausamkeiten zugefügt hat, für völlig ausreichend...

[nevada]

Zitat von jimih1981

D.h. ein reicher Mörder muss halt mehr zahlen wo ist das Problem?

Die Richtung stimmt schon. Denk mal noch ein bischen weiter.

[User 17544]

Zitat von Waterhouse

Sorry für den Schachtelsatz...

Kein Thema

...musst mir nur einen kleinen Obolus überweisen, da ich die Rechte an Schachtelsätzen besitze

[nevada]

Zitat von Brett13

Ansonsten ein Minenfeld dieses Thema, bei dem ich selbst ins Schleudern komme. Der Gutmensch, für den ich hier all zu oft gehalten werde, bin ich nun mal nicht.

Volle Zustimmung, da gibt es genug Fälle, in denen man nicht weiß, wofür man sich entscheiden soll. Einer hat sich ja mal entschieden ( Wolfgang Daschner). Das nachfolgende Gezerre dürfte jeder mitbekommen haben.

[jimih1981]

Zitat von nevada

Die Richtung stimmt schon. Denk mal noch ein bischen weiter.

Das einzige Problem was ich sehe das man sich von nem reichen umbringen lässt, weil man von dem mehr bekommt. Hat man davon dann eigentlich was? Ich denke nicht. Die meisten Menschen neigen nicht dazu sich umbringen oder vergewaltigen zu lassen. Opferentschädgigung sollte aus meiner Sicht die höchste Priorität haben und nicht die möglichst hohe Bestrafung des Täters. Bei Steuern seit ihr komischerweise für ein progressives Steuersystem obwohl selbst bei einer flat-tax ein Reicher noch mehr zahlt als ein armer aber hier wo es wirklich auch gerecht wäre das jemand der mehr hat auch eine höhere Entschädigunszahlung leisten kann passt es wieder nicht. Seltsames Gerechtigkeitsempfinden. Wenn es um Taten geht wo man den Wert des Objektes nicht bemessen kann wir die Entschädigungszahl sogar evtl. oft außergerichtlich ausgehandelt das sieht im übrigen das BGB jetzt auch schon vor z. B. Thema Schmerzensgeld bei Unfällen etc. Es werden jetzt auch oft Tagessätze festgelegt die sich nach dem Einkommen des Täters richten.

[Rückhandblock]

Zitat von jimih1981

Was ist wichtiger Opferentschädigung oder Bestrafung des Täters? Also das Opfer hat vom ersteren mehr.

Bullshit. Seit wann kennst du alle Opfer oder Personen die bald Opfer werden? Es gibt nicht DAS Opfer. Da wird dir jedes Opfer etwas anderes zu sagen... Manche wollen auch keins von beidem.