Eishockey

[Jules]

Schade für Deutschland, hätte es ihnen gegönnt. Sah ja auch nach dem ersten Drittel sehr gut aus. Aber naja, haben trotzdem nen super Turnier gespielt .

[Tansincos]

Jo, sehe ich genau so, damit dürfte sich Deutschland endgültig unter den Top 10 der Welt etabliert haben! Schade nur, dass Deutschland jetzt schon zum 3. Mal in Folge kurz vor der Medaille ausgeschieden ist.

[Jules]

Hans Zach hat seinen Vertrag als Nationaltrainer um 2 Jahre verlängert (war ja vorher schon klar, nun ist es aber auch endgültig ). Damit dürfte eine weitere Steigerung durchaus drin sein .

[Michi88]

Vielleicht nimmt das deutsche Eishockey sich ja mal die Slovakei zum Vorblid. Vor dem Turnier hätte ich sie vielleicht etwas stärker als unser Team eingeschätzt und nun stehen sie im finale gegen Rußland, das bis zum VF ja völlig enttäuscht hat. Ich würd ihnen den titel gönnen und tippe 2-1 für die Slovaken!

[Jules]

Da hat wohl jemand nen goldenes Näschen bewiesen, ne Michi.

[Michi88]

Na ja, Tendenz richtich...

[Michi88]

Jaja, bald fängt die DEL wieder an. Revier Löwen wohl nich dabei, dafür statt München jetzt Hamburg. Heißen die eigentlich immernoch Barons?

[SBbrhv]

Hallo!

Heute ist der Startschuß für die neue Saison für die 2.Bundesliga im Eishockey!

Gibt es hier zufällig Fans, die sich für die 2.Bundesliga im Eishockey interessieren? Falls ja, würde ich sehr gerne wissen was ihr euch von der Saison und von euren Heimatverein verspricht.

Bis dann.

[svschozach]

Hallo,
ich bin passiver Fan vom Heilbronner EC, d.h. ich lese mir die Spielberichte durch, aber schaue mir kein Spiel an.
Ich hoffe Heilbronn kommt bis ins Halbfinale. Die Mannschaft scheint mindestens so stark wie letztes Jahr zu sein. Nur schade, dass sie mit 13 Auswärtsspielen in Folge beginnen muss (Stadionneubau), aber der M. Bullard wirds schon richten.

[Frank Langen]

Quelle: www.krefeld-penguins.de


Krefeld Pinguine - Kölner Haie 3:2 (1:0,1:1,1:1)


Wird der Traum wahr? Nur noch ein Sieg fehlt zum Titel

Der Traum ist greifbar nahe: den Krefeld Pinguinen fehlt nur noch ein Sieg auf dem Weg zur Meisterschaft. Im zweiten Finalspiel schlugen sie vor 6.714 Zuschauern in der restlos ausverkauften Rheinlandhalle die Kölner Haie verdient mit 3:2.

Die Haie erwischten den besseren Start. Robert Müller musste gegen Furchner (2.) und Lüdemann parieren. Die erste Chance für die aus einer sicheren Defensive agierenden Krefelder hatte Christian Ehrhoff (4.), doch auch Müllers Gegenüber Chris Rogles zeigte sich sehr sicher. Kurz danach kam der KEV zu seiner ersten Überzahl. Während der Kölner Goalie zuerst gegen Brandner hervorragend halten konnte, war er wenige Sekunden später machtlos. Christian Ehrhoff hatte abgezogen und die Scheibe prallte von Tim Leahys Schlittschuh unhaltbar für Rogles ins Tor. Die Domstädter zeigten sich jedoch nicht geschockt und kamen ihrerseits zu zwei Chancen durch McLlwain (7. und 8.). Müller war jedoch nichts von einer eventuellen Verletzung anzumerken und war der gewohnt zuverlässige Rückhalt seiner Mannschaft. Zudem standen seine Vorderleute sehr sicher, so dass die Gäste nur selten zu wirklich gefährlichen Torszenen kamen. Die Krefelder Offensivabteilung zeigte sich in der Folgezeit noch zwei Mal vor Rogles, doch sowohl Oswald (11.) als auch Brandner (15.) verzogen. Zwei weitere Power-play-Gelegenheiten ließ der KEV dagegen ohne nennenswerte Chancen verstreichen. Im Gegenteil, bei einem Break musste Müller sogar gegen Hicks (17.) eingreifen.

Im zweiten Drittel begannen beide Teams sehr konzentriert und ließen nur wenige Chancen des Gegners zu. Erst bei einer Strafe gegen Gary Shuchuk kamen die Kölner zu ihrem ersten guten Angriff, und dieser führte prompt zum Ausgleich. Nach einem klasse Zuspiel von Shane Peacock war Alex Hicks aus kurzer Distanz zur Stelle. Fortan übernahmen die Haie das Kommando und waren drauf und dran den Führungstreffer zu markieren. Hicks (28.) schoss aus der Drehung nur Zentimeter am Krefelder Gehäuse vorbei, ebenso erging es Lüdemann (29.). Doch inmitten diese Drangphase setzte Günther Oswald zu einem Solo an, tankte sich durch die halbe Haie-Abwehr und scheiterte mit seinem Schuss aber an Rogles. Doch Barin schaltete am schnellsten und verwandelte per Abstauber zur wichtigen 2:1-Führung für die Schwarz-Gelben. Bis zum Drittelende hätte beide Teams einen Treffer nachlegen können, doch weder Ziesche (35.) und Purdie (40.) auf der einen, noch Schlegel (37.) oder Leahy (38.) auf der anderen Seite waren erfolgreich.

Der Schlussabschnitt hätte für den KEV nicht besser beginnen können. McLlwain saß in der Kühlbox und es dauerte gerade einmal 15 Sekunden, da zappelte die Scheibe im Netz. Brandner hatte sich herrlich hinter dem Tor durchgesetzt und auf Purdie gepasst, der nur noch flach einschieben musste. Spätestens jetzt stand die altehrwürdige Rheinlandhalle Kopf. „Deutscher Meister wird nur der KEV“ sangen die begeisterten Zuschauer. Doch noch war ja selbst das zweite Match nicht entschieden, denn die Haie bemühten sich um den Anschluss. Krefeld zog sich nun weit ins eigene Verteidigungsdrittel zurück und lauerte auf Konter. Auf beiden Seiten ergaben sich so kaum zwingende Möglichkeiten. Brandner (54.) vergab die endgültige Entscheidung ebenso freistehend wie kurz darauf Doyon (55.) und Augusta (56.). Zwei Minuten vor dem Ende riskierte Kölns Coach Hans Zach dann alles und nahm Rogles aus dem Kasten. Dies zahlte sich aus, denn 81 Sekunden vor Schluss fiel das 3:2, als Pasco aus dem Gewühl heraus einnetzte. Jetzt wurde es noch mal spannend, doch Krefeld musste nur noch einmal zittern, aber Müller hielt auch den letzten Schuss und hielt den knappen Sieg fest und versetzte die Halle in einen grenzenlosen Freudentaumel.


Krefeld: Torhüter: Müller
1. Reihe: Ehrhoff, Shannon – Brandner, Purdie, Augusta
2. Reihe: Lambert, Doyon - Bowler, Shuchuk, Moger
3. Reihe: Dyck, Kunce – Ziesche, Oswald, Barin
4. Reihe: Raubal, Lanier, Stas, Grygiel, Musial

Zuschauer: 6.714

Tore: 1:0 (5:44) Ehrhoff 5-4, 1:1 (26:23) Hicks (Peacock, Leahy) 5-4, 2:1 (33:11) Barin (Oswald), 3:1 (40:15) Purdie (Brandner, Doyon) 5-4, 3:2 (58:39) Pasco (McLlwain, Schlegel)

Torschüsse: 33:16 (9:5, 15:5, 9:6)

Schiedsrichter: Willi Schimm

Strafminuten: 8:18