Rund ums Kleben (Themensammlung): Nützliches, Wissenswertes usw.

[andichen]

Sodele, habe gerade einen Schläger "entbelagt" (), der vorher mit Normalkleber (Wir werden alle sterben...) geklebt worden ist. Das Ablösen ging, wie erwartet, einwandfrei. Zurück blieb eine dünne gummiartige Schicht auf dem Schwamm, die sich abrubbeln ließ. Leider war das wegen der dünnen Schichtdicke, die ja eigentlich gewollt ist, etwas müßig... Gibt es da evtl. ein Mittelchen, womit man das irgendwie beschleunigen kann?

Bei diesem Schwamm (DHS Memo 3) handelt es sich übrigens weniger um einen Schwamm, mehr um einen Gummi, da dieser nicht erkennbar porös ist. Das ist eigentlich insofern nicht schlecht, dass dort wirklich kaum was einziehen kann. Ihr ahnt nicht, womit ich diesen "Schwamm" schon malträtiert habe, mit Alkohol, Waschbenzin, Fleckentferner, Aqua v.50 und zuletzt noch Normalkleber. Das hat der alles gut überstanden, bin beeindruckt... Insofern kann ich diesen Belag für Klebeanfänger empfehlen, die erst mal probieren müssen...
Heute habe ich u.a. noch einen LKT Pro XT geklebt, wo der Normalkleber sozusagen gleich "eingezogen" ist. Bin mal gespannt, wie der sich nach dem Ablösen verhält bzw. ob dort eine Art Schicht zurückbleibt... Trotz etwas eingezogenem Kleber hat der Schwamm aber gut am Holz geklebt. Hauptsache, die Sache hält auch bis nach dem Spiel...

Noch mal was zum Thema Belagvorspannung: Habt ihr eine Idee, wie man diese am besten messen/dosieren kann, sodass man reproduzierbare/vergleichbare Ergebnisse bekommt? Bisher habe ich das so gehandhabt, dass ich den Belag spannungsfrei bzw. über eine Klebefolie auf einem Holz mit 157er Blattlänge (Donic Carbotec) zugeschnitten habe und es dann anschließend auf die 160er Länge, beispielsweise eines PG7 bzw. T2 gestreckt habe, also am Ende der Griffschale angesetzt, festgehalten und so gestreckt, dass der Belag mit der Oberkante des Schlägers abschließt. Das sollten also dann so ca. 3mm an Verlängerung sein. Um also ungefähr dieselbe Vorspannung auf dem Carbotec zu erreichen, müsste dort also der Belag ca. 3mm überstehen. Ist das so ungefähr ein guter Richtwert? Wieviel packt ihr da immer so an Vorspannung drauf?

Gibt es da evtl. auch Spezialmessgeräte für die Spannung, um diese vergleichen zu können? Mir würde an dieser Stelle ein Shore-Härte-Messgerät einfallen, das man eigentlich für die Elastomerprüfung verwendet, ist eben nur die Frage, wie sich das in Verbindung mit den Noppen verhält, wahrscheinlich müsste man genau eine Noppe treffen...

[integra]

Zitat von andichen

Heute habe ich u.a. noch einen LKT Pro XT geklebt, wo der Normalkleber sozusagen gleich "eingezogen" ist. Bin mal gespannt, wie der sich nach dem Ablösen verhält bzw. ob dort eine Art Schicht zurückbleibt... Trotz etwas eingezogenem Kleber hat der Schwamm aber gut am Holz geklebt. Hauptsache, die Sache hält auch bis nach dem Spiel...

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Vorsicht beim Kleberentfernen!Der Schwamm des XT ist ultra empfindlich!Zum Anlösen des Normalklebers kann man Feuerzeugbenzin benutzen

[Obachecka]

Zitat von integra

Zum Anlösen des Normalklebers kann man Feuerzeugbenzin benutzen

Da sollte man allerdings vorsichtig sein, dass das Feuerzeugbenzin nicht in den Schwamm einzieht. Der Belag wellt sich sonst gerne mal...

[integra]

Na klar,immer in geringen Dosierungen und gut auslüften lassen.

[Florry]

Kann mich mal bitte nochmal jemand über die Kleber-Menge bei neuen Beläge bei den VOC-Free-Klebern (in meinem Fall Joola X-Glue und/oder Joola Lex, ersterer wohl baugleich mit BTY Freechack) aufklären? Hab zwar jetzt schon ein paar Beläge geklebt, bin mir aber immer noch nicht sicher, ob ich genug nehme...

VOC-Normalkleber war irgendwie doch einfacher (vielleicht auch einfach nur, weil man es gewohnt ist).

[Surfkoala]

Kann mich mal bitte nochmal jemand über die Kleber-Menge bei neuen Beläge bei den VOC-Free-Klebern (in meinem Fall Joola X-Glue und/oder Joola Lex, ersterer wohl baugleich mit BTY Freechack) aufklären?

Ich klebe mit dem BTY Freechack und nehme nur soviel, dass jeweils Holz und Belag mit einer möglichst dünnen Schicht bedeckt sind. Also wirklich sehr sparsam dosiert. Im Anschluss beides antrocknen lassen, so cirka 10 Minuten. Dann Belag aufrollen und den Schläger für ein paar Stunden zwischen ein zwei dicke Bücher legen. Hält bei mir bombig.

[Luca Kober]

Hallo alle zusammen
Ich bin neu hier im Forum also bitte verzeiht mir Fehler ich hab gleich mal ne frage zu meinem Belag donic acuda s2. Und zwar hat er sich von meinem Holz gelöst und ich hab in probiert zu kleben, doch nach einer trainingsstunde hat er sich wieder gelöst. An was kann das liegen? Geklebt hab ichmit einem Kleber von donic. Ich hab Kleber auf Holz und belag getan, einwirken lassen und dann druf geklebt.
Liber Grüße an alle und danke schonmal
Luca

[Daniel G.]

Hi,
Welchen Kleber? Voc-frei oder nicht?
Welches Holz? Lackiert?
Wie lange hast du es trocknen lassen?

Vorallem Die Punkte 2&3 können bei Voc-freiem Kleber schon mal zu Problemchen führen

[Luca Kober]

Also wegen dem Kleber kann ich erst heut Abend sehen da der kleber von meinem verein ist und ich heut Abend erst Training hab mein Holz heist donic epox offensiv und ist, so wie es sich anfühlt Lackierer. Ich hab den Schläger ungefähr 7 - 10 Minuten trocknen lassen, bis auf dem Schläger nichts mehr glänzte. Danke für eure Hilfe

[tougel]

Zitat von Luca Kober

mein Holz heist donic epox offensiv und ist, so wie es sich anfühlt Lackierer.

Autsch, dank dir bin ich grad vom Stuhl gefallen .

Ich vermute, du meintest, dass dein Holz lackiert ist. Das kann unter Umständen, in Verbindung mit dem Acuda S2, ein Problem sein.

Folgendes probieren:
1. Holz mit feinen Schleifpapier (180 - 240) leicht anrauhen.
2. Wenn der Kleber vom Verein ist, dann gibt es dort doch sicher jemanden, der damit umgehen kann. Dann lass denjenigen deinen Schläger kleben.

mfg
tougel