Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Frei statt Bayern]

Wenn du der Meinung bist, Tino Chrupalla und Dr. Alice Weidel halte ich für weit fähiger als Frau B. oder Herrn H., oder gar deren Nachfolgern dann liegst du absolut richtig. Dennoch habe ich gut hundert mal geschrieben, dass ich *fast nur* SPD und CSU in meinem Leben gewählt habe. Wenn du das negieren willst, tue das, es ist mir vollkommen egal!
Vielleicht macht die AfD im Moment in meinen Augen vieles besser als andere? (Was ja wahrlich alles andere als schwer ist, nicht wahr?)

[Glücksball]

Zitat von Frei statt Bayern

Wenn du der Meinung bist, Tino Chrupalla und Dr. Alice Weidel halte ich für weit fähiger als Frau B. oder Herrn H., oder gar deren Nachfolgern dann liegst du absolut richtig. Dennoch habe ich gut hundert mal geschrieben, dass ich *fast nur* SPD und CSU in meinem Leben gewählt habe. Wenn du das negieren willst, tue das, es ist mir vollkommen egal!
Vielleicht macht die AfD im Moment in meinen Augen vieles besser als andere? (Was ja wahrlich alles andere als schwer ist, nicht wahr?)

Um Deine (entferntere) Vergangenheit ging es nicht, sondern darum, was Du jetzt und schon seit ein paar Jahren hier im Stammtisch-Forum tust. Seltsam, wie schwer Dir das fällt, diese AfD-Unterstützung deinerseits zuzugeben. Oder vielleicht auch gar nicht so seltsam.

[Frei statt Bayern]

Ich glaube, ich habe die Hoffnung, du hast es kapiert ;-)

[jimih1981]

Die AfD ist eine relevante Partei die für am Meisten Marktwirtschaft und Eigenverantwortung steht. Dagegen steht der noch mehr sozialistische Einheitsblock der wie ein Kartell fungiert. Was mit Demokratie wenig bis garnichts zutun hat.

[Kyuss]

Zitat von jimih1981

Die AfD ist eine relevante Partei die für am Meisten Marktwirtschaft und Eigenverantwortung steht. Dagegen steht der noch mehr sozialistische Einheitsblock der wie ein Kartell fungiert. Was mit Demokratie wenig bis garnichts zutun hat.

Drollig !

[Abwehrtitan]

Deutsches Institut für Menschenwürde

für Interessierte

[Max]

Zitat von Danielson

Das Grungesetz geht auf Gedanken der Aufklärung zurück. So auch Artikel 1 des Grundgesetzes. Und darauf bezieht sich Brosius-Gersdorf, wenn sie ausführt, dass der Würdebegriff im aufklärerischen Sinn auf ungeborenes Leben nicht im gleichen Maß angewandt werden könne. Dafür muss man aber die Definition zu dem Begriff kennen - und die leitet sich ab von Kants Selbstzweckformel ab:



Kant meint damit, dass man Menschen nicht als Objekt behandeln dürfe, indem man sie nur als Mittel für etwas instrumentalisiert. Jeder Mensch habe einen Selbstzweck. Mit Selbstzeck wird beispielsweise gemeint, dass jeder Mensch innere Begabungen in sich habe, die er zur Entfaltung bringen können sollte, um weitgehend selbst bestimmt leben zu können. Diese Grundsätze sind nach Artikel 1 des Grundgesetzes "unantastbar".

Brosius-Gerdorf stellt die Frage, ob das bereits für ein Embryo gilt. Und nur weil sie die Frage diskutiert, wird sie in einem Teil der medialen Öffentlichkeit zu einer Linksradikalen oder linken Aktivistin.




Und das weißt du genau?

Demnach waren bzw. sind Romy Schneider und Senta Berger Mörderinnen?

https://www.deutschlandfunk.de/vor-5...rauen-100.html

Will sagen, du machst es dir einfach. Die Entscheidung fällt niemand einfach so. Ich habe schon einige Diskussionen dazu mitbekommen, ob man die Schwangerschaft durchziehen soll. Dabei steht nicht zur Diskussion, ob man die Abtreibung nach der 12. Schwangerschaftswoche noch erlauben sollte. Es geht aber um das Selbstbestimmungsrecht von Frauen, die darüber die Entscheidungsgewalt haben sollten in den ersten Schwangerschaftswochen, ob sie das Kind bekommen oder nicht. Männer machen es sich da mitunter sehr einfach mit ihren Urteilen.

Nettes Referat. Aber das sagt halt Kant. Ich glaube ihm nicht. Und jetzt? Du wirst nie eine überzeugende Letztbegründung irgendwelcher Moral finden, schon gar nicht einer konstruierten Moral, die von endlichen, geistig beschränkten Menschen geschaffen wurde. Ich sage, dass Du etwas metaphysisch robustes bzgl. Moral nur durch etwas Göttliches bekommen kannst. Gibt auch Leute, die einfach glauben, dass es gewisse objektive moralische Werte und Normen geben, unabhängig von uns, ewig gültig. Fliegen irgendwie durch die Realität und irgendwie decken sich unsere Intuitionen damit grob, auch wenn wir ein Zufallsprodukt der Evolution sind. Darüber muss ich lachen.

Und wieso wird meine Würde nicht tangiert, wenn ich trotzdem sterbe? Weil der Staat mich nicht zum Objekt macht? Dann ist der Würdebegriff auf einmal sehr eingedampft worden.

"Seien Sie versichert, Herr Müller, wir werden Ihre Würde nicht antasten, ganz sicher. Sie als Objekt zu behandeln würde unseren tiefsten Werten entgegen stehen. Nur töten müssen wir Sie halt. Aber das wird in einer schönen, geschmackvollen Zeremonie stattfinden."

In Würde gestorben, ohne dabei jemals ein Wörtchen mitgeredet zu haben. Danke! Deckt sich so gar nicht mit meinen groben Vorstellungen was Würde betrifft.

Brosius hält ja fest, dass der Würdebegriff keine Gradierung zulässt, anders als das Recht auf Leben. Nur wenn der Würdebegriff nicht mehr im gleichen Maße angewandt werden kann, dann kommt für mich die Gradierung eher durch die Hintertür wieder rein. Brosius muss sich gefallen lassen, dass man ihr vorwirft Spätaborte zu befürworten und seltsame Auffassungen über die Erlangung der Würde zu haben. Untragbar wird sie aber durch ihre Parteilichkeit bei der AfD, das habe ich aber auch schon geschrieben. Sie konnte ihre Fresse nicht halten. Sie hat damit bewiesen, dass sie das Format nicht hat, einer der wichtigsten Würdenträger im Land zu sein. Und wenn sie sagt, neutral zu agieren und das Beste für Deutschland zu wollen, dann muss man ihr das natürlich glauben. So wie Merkel Schaden vom deutschen Volke abwenden wollte...

Außerdem hat die Aufklärung ihre Wurzeln im christlichen Europa. HansWurst hat das alles schon zu genüge dargelegt.

[Max]

Zitat von Against All Odds

Ohne jeden Zweifel richtig.
Der Umkehrschluss, dass sie mehr Krieg geführt hätten, wenn sie es halt nur gekonnt hätten, ist logisch falsch.


Und du siehst in Katharina, der Großen, Angela Merkel und Hillary Clinton einen Beweis für die Gleichverteilung des Bellizisten-Gens?
Schon lustig. Wenn du schon historisch blind durchs Dickicht stolperst, tu' wenigstens nicht so, als sei das Unterholz Statistik.
Zu behaupten, Frauen würden in Machtpositionen insgesamt zwangsläufig gleich kriegerisch agieren, ist ein Denkspiel ohne jede empirische Substanz (in beide Argumentationsrichtungen übrigens).

Und zu schwadronieren, Pazifismus sei ganz generell ein reines Mangelsymptom fehlender Macht und Friedfertigkeit nur eine erzwungene Pose, sagt v.a. was über dein Machtverständnis aus. Was ist dein Ziel? Jede Abweichung vom Kriegsnarrativ als anormal darzustellen?

Das Gegenteil vom Pazifisten ist nicht der Kriegstreiber, sondern der verantwortungsvolle Staatsmann. Pazifismus, das Ablehnen jeglicher potentiell tödlicher Mittel zur Durchsetzung eigener Ziele, kann man sich nur dann leisten, wenn man keine Verantwortung hat.

[Max]

@HansWurst

Wo hast Du die Statistik zu den Schwangerschaftsabbrüchen her?

Ich wüsste gerne wieviele Kinder wegen Behinderungen abgetrieben werden und in wievielen Fällen dem Wunsch der Mutter zur Abtreibung nicht nachgegeben wurde, obwohl der Foetus gesichert behindert ist. Wobei "behindert" mehr als Klumpfuß oder Hüftdysplasie bedeuten sollte.





Habe nur das hier ad hoc gefunden:

https://www.doccheck.com/de/detail/a...mein-leitfaden

https://www.profamilia.de/angebote-v...che-indikation

[Peter Igel]

wenn Lanz kommt, schlaf' ich in der Regel schon.
Aber Nachlesen lohnt immer.

Habe mal ein paar Passagen gefettet, um sie hervorzuheben.
Sie decken sich vollumfänglich mit meiner Meinung dazu.

Lanz verblüfft: „Aber das geht über die Geschlechterfrage weit hinaus.“ Ploß: „Die Diskussion in der Union hat mit Geschlechterfragen gar nichts zu tun. Ich war ja live dabei. Hier war eine politische Agenda zu sehen, die die meisten in der Union ablehnen.“ Sein Urteil: „Ich hätte sie auch nicht gewählt. Das Problem bei Frau Brosius-Gersdorf ist ja nicht, dass die Positionen nicht bekannt wären, sondern dass sehr viele Positionen bekannt sind!“
„Spiegel“-Vize Melanie Amann (47) zum Schluss: „Jens Spahn ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch unfaire Kampagnen von linker Seite gibt. Ich finde, dass die Kampagne, die gegen ihn geführt wird, ungerecht ist.“ Vize-Chefredakteur der WELT (gehört wie BILD zu Axel Springer) Robin Alexander (50): „Die Grünen haben ja auch jemanden abgelehnt, der der Meinung war, man darf an der Grenze zurückweisen. Und was die Grünen für sich in Anspruch nehmen, muss ja auch für die andere Seite gelten.“