Was für ein Auto habt ihr?

[Jeff der Busfahrer]

Elektro=Schrott diese Meinung setzt sich nun zunehmend durch. Der Normalbürger will das nicht oder will den Schrott wieder loswerden, was gar nicht so einfach ist. Varta kurz vor Ende, bei Audi eskaliert der Streit, Mercedes zurück auf Los. Wird noch lustig. Ich machs wie Walter.

[Wohlfühlbacher]

Ich fahr in der Stadt ALLES mit dem Fahrrad. Längere Strecken mit dem Zug. Meine olle Kiste gammelt vor sich hin, hat aber noch TÜV bis Nov. 2025. Gut so, denn der nächste Winter kommt bestimmt.

An E-Autos führt in der Zukunft kein Weg vorbei, da kann der Walter porscheln und granteln, wie er will. Innovationen dauern in diesem unserem Lande schon immer etwas länger. War schon mal anders, aber das ist lange her…
Wir schaffen es ja nicht mal, einen ordentlichen Ist-Zustand herzustellen! Am Montag wieder eindrucksvoll beim öffentlichen Nahverkehr unter Beweis gestellt. Den letzten Kilometer entnervt mit dem Taxi zurück gelegt, weil der verfi… 36er einfach nicht kam. Ein Innenstadtbus im 10-Minuten Takt. Kam nicht…
Da bist du EINMAL auf die Öffis angewiesen, schon bist du verloren.

[Noppenzar]

Genau die Annahme des ersten Satzes halte ich für nicht ganz korrekt.

Keiner will die Karren, nur durch Zwang und Subventionen führt "kein Weg daran vorbei".

Ebenso das Märchen von Fahrrad, Bus und Bahn. Man investiert hunderte Milliarden, wahrscheinlich Billionen und doch ist der Zuwachs mehr als bescheiden.

Richtig ist, dass Fahrradfahren als Hobby stark zugenommen hat. Bei Bus und Bahn haben halt die schon vorhandenen Dauerkartenbesitzer gegen das 49 Euro Ticket getauscht oder es sich für Freizeitfahrten zugelegt.

Aber jeder wie er möchte, ich will niemandem Fahrrad, Bus und Bahn verbieten.

Viel problematischer sind die Kosten, oft zu 90% von Bund und Land bezuschusst. Hier 1000 Euro für neue Fahrradständer, da 300k für einen Umbau des (voll intakten) Radwegs zur "Vorfahrtsstraße", der ÖPNV plant E-Busse für über 100 Mio zu kaufen, man baut Ladesäulen (als Monopol der Stadtwerke mit horrenden kW/h Preisen) für mehrere 100k hat aber kein Geld mehr dafür Busfahrer vernünftig zu bezahlen, gibt 50% der Linien an Dumpingfremdfirmem und gründet eine, mittlerweile mangels Bewerbern wieder eingestampfte, betriebseigene Leihfirma, um den ÖD Tarif zu unterlaufen. Gleichzeitig hat man Einmaltickets derart verteuert, provokant gesagt können 4 Leute zusammen da gleich ein Taxi nehmen.

E-Autos sind fahrende Totalverluste, lohnen sich nur für Nutzer von Firmenwagen und im Betriebsleasing durch massivste Rabatte.

Alle diese ganzen Bestrebungen sind nicht marktfähig und das wird auf Dauer zu einem riesigen Problem. Wo soll das Geld in Zeiten schrumpfender Industrie, die sich zum Teil auch selbstverschuldet, auf der Öko, Klima, Wokewelle komplett verspekuliert hat, noch herkommen?

Erst gestern hat ein örtlichen Unternehmen Insolvenz angemeldet. Die gibt es über 100 Jahre. Es fehlen 12 Mio Euro frisches Kapital. Ein Papiergroßhändler mit 110 LKW. Da stellt man sich die Frage, ob die ohne die künstliche Verteuerung von Energie (Papierherstellung) und künstlich hohen Spritpreisen (110 LKW mit täglich 100 Liter aufwärts Verbrauch) auch in die Pleite gerutscht wären? Sollen die jetzt noch ihre Flotte gegen E-LKW tauschen? Oder das Papier mit dem Lastenfahrrad durch due Republik karren?

[Kyuss]

Zitat von Noppenzar

Ebenso das Märchen von Fahrrad, Bus und Bahn. Man investiert hunderte Milliarden, wahrscheinlich Billionen und doch ist der Zuwachs mehr als bescheiden.

Rofl, Billionen für Bus , Bahn und Fahrradwege !

[A. Lange]

Lass stecken Kyuss!
Mit großen Zahlen kennst du dich eh nicht aus

Wie schon mehrfach geschrieben, werde ich mir in den nächsten
Jahren kein E-Auto kaufen!
Die Technik ist noch total unausgereift und als Gebrauchtwagen damit
eigentlich unverkäuflich.
Kein Händler nimmt ein "fremdes" E-Auto in Zahlung.
Und nicht ohne Grund werfen die Autovermieter die E-Wagen
aus dem Programm.

Wer kein eigenes Haus mit Lademöglich besitzt, der scheidet momentan
von vorne herein für ein E-Auto aus.

Und kein Mensch kann einem sagen, was mit dem gigantischen
Elektroschrott einmal passieren wird...

[Abwehrtitan]

Zitat von Noppenzar

E-Autos sind fahrende Totalverluste, lohnen sich nur für Nutzer von Firmenwagen und im Betriebsleasing durch massivste
Rabatte.

Trotz der Rabatte zu teuer, aber ... es ist noch nicht raus, keiner kann verlässliches sagen, wie sich die Kisten nach Leasingauslauf verkaufen lassen.
Auch du nicht ... außer du wärest schlauer als der ADAC z.B.
Und weil man nichts weiß ist es ein Glücksspiel.
Das Problem ist, niemand wird sich privat auf ein "Spiel" einlassen, nicht bei solchen Preisen.

Als Leasingfahrzeug das man nach 3 Jahren abgeben kann, hat man den Steuervorteil geschöpft, der MA ebenso, eventuelle, spätere Verluste interessiert bei solchen Modellen die Leasingnehmer null. Die Händler, meist die Leasinggeber für die vielen kleinen und mittleren Flotten, werden allerdings mächtig kotzen, wenn das Spiel ein negatives Ende findet, außer die Erzeuger übernehmen die Kosten, das allerdings glaube ich nicht.

[radeberger]

@AWT
Du schaust bei der E-Mobilität auch in der falschen Kategorie, da sollte man schon darauf achten, daß die Fahrzeuge auch altersgerecht sind

Und das alles unter 2000 Euro, bei uns im Dorf kenne ich schon 4-5 Leute die so nen Kiste haben.

[Peter Igel]

Das Lessing Argument ist valide, aber zur Wahrheit gehört auch, dass - seitdem die Subventionen vom Tisch sind und die Karren nicht mehr mit Gewalt in den Markt gedrückt werden, eine E-Karre immer minimal 20% teurer im Leasing ist als ein vergleichbarer Verbrenner.
Hybrid liegt dazwischen.
Da wird das Verwertungsrisiko bereits mit eingepreist.

Hab's ja gerade erlebt, Volvo hat nen EX90 rausgebracht.
Großer SUV, circa gleicher Preis wie der XC90, aber locker 300 mehr im Monat.
Und den gleichen Steuervorteil hat man auch mit nem Hybrid.
Totgesagte leben länger.

[Kyuss]

Passt ja nicht so ganz in den thread, aber sollten Eltern nicht bedingungslos lieben ?

https://www.focus.de/gesundheit/news...260162204.html

[Zigeuner]

Er sagt nicht "mein Sohn ist für mich gestorben", sondern dass sein Sohn durch die sterilisierenden Drogen ("sterilizing drugs") quasi gestorben ist, da er nun eben kein Sohn mehr ist.

Oder für mich einfacher ausgedrückt: Vorher gesunder Junge, jetzt Eunuch.

Am Besten einfach selbst angucken, was er genau gesagt und kritisiert hat (ab 11:45min ca):